Arbeiten von überall: Das ganze Gespräch über Camping und Workation

00:00:00: Übermorgen. Dein Podcast von Inside Digital.

00:00:06: Wenn es etwas gibt, bei dem ich ganz schnell die Geduld verliere, dann ist es langsames Internet.

00:00:19: Deswegen habe ich auch meine Bauchschmerzen, wenn ich im Homeoffice von woanders als zu Hause

00:00:24: arbeiten soll. Zum Beispiel aus dem Van direkt am See oder dem Bungalow an der Küste. Wie Work and

00:00:30: Travel aber trotzdem funktionieren kann, was ihr dafür braucht und ob wir zukünftig vielleicht

00:00:35: nur noch so arbeiten. Darum geht es in unserer Spezialfolge heute dem ganzen Gespräch mit

00:00:40: Thorsten Neu-Hetzky aus dem Inside Digital Team. Er ist gerade mit dem Camper unterwegs.

00:00:44: Thorsten Neu-Hetzky aus unserem Inside Digital Team, den kennt ihr schon von zwei anderen über

00:00:51: Morgenfolgen über unsere Netze. Mal schauen, ob das Netz ins Nirgendwo im Erzgebirge für unsere

00:00:57: Folge heute ausreicht. Hallo Thorsten, funktioniert es? Es funktioniert sehr gut. Guten Morgen Johanna.

00:01:02: Also die Verbindung hört sich sehr stabil an. Wie sieht denn eigentlich dein Setup gerade aus?

00:01:06: Du bist ja in einem Camper unterwegs und du arbeitest auch von da. Was hast du alles dabei?

00:01:10: Das Wichtigste für mich dabei zu haben ist ein WLAN-Hotspot. Also ein sogenanntes kleines

00:01:15: Meefi-Simkarte drin und das macht hier unser WLAN zum Arbeiten für den Sohn zum Tablet gucken,

00:01:21: für uns abends dann auch mal ein bisschen Netflix oder irgendwas zu gucken. Das ist in der Tat der

00:01:25: wesentlichste Bestandteil mit einer Flatrate drin, dass wir überhaupt online kommen. Ansonsten habe

00:01:30: ich mein normales Büro-Equipment in Anführungszeichen dabei. Wir sagen Laptop, Maus, Ladekabel und wenn

00:01:37: wir eine mal längere Zeit ohne Stromversorgung sind, noch eine Powerbank, so ein Solar-Ding,

00:01:42: so ein Jackery mit Solarpanel dran für den Notfall sozusagen. Das Setup funktioniert auf jeden

00:01:47: Fall. Ich höre dich. Sehend tu ich dich ab und zu mal in ein paar Pixeln, aber das kriegen wir auch

00:01:51: schon hin. Wir sind ja ein Audio-Podcast. Hattest du eigentlich schon mal eine lustige oder peinliche

00:01:58: Panne jetzt? Seid ihr beim Camping unterwegs seid? Nein, das hat nicht. Also es hat alles soweit

00:02:02: funktioniert. Manchmal ist halt mit dem Strom, das du überlegst, wo kriege ich jetzt wieder Strom her,

00:02:07: aber in der Praxis war das noch kein Problem. Womit seid ihr denn eigentlich gerade unterwegs?

00:02:13: Also wir wissen jetzt, was du drin hast, aber was ist das Gerät aus dem Rum? Das Gerät aus dem

00:02:17: Rum ist ein gemieteter Camper, also ein klassisches Wohnmobil, teilintegriert, wie ich inzwischen

00:02:23: gelernt habe. Wir sagen, es ist ein Peugeot-Fahrzeug, wo dann ein Wohnmobilaufbau drauf gemacht wurde.

00:02:30: Und ja, es ist ein relativ analoges Fahrzeug. Das einzige, was es hat, ist irgendwie 4, 5 USB-A-Ausgänge,

00:02:37: um dann mal USB-Geräte zu laden. Ansonsten hat das keinerlei moderne Technik drin. Im Gegenteil,

00:02:44: nicht einmal das Autoradio funktioniert vernünftig, weil irgendwas mit der Antenne ist. Also wenn wir

00:02:49: unterwegs Musik hören, machen wir das auch über das Mifi und Streaming. Okay, also technisch ist das

00:02:55: Teil von außen nicht ganz so up-to-date, aber alles, was drin ist, dafür umso mehr. Nachgerustet

00:03:01: durch mich ja. Und Mieten machen ja auch sehr viele, also was kriegt man denn da eigentlich für

00:03:06: welchen Preis? Womit muss man da so rechnen? Es ist schon ziemlich teuer. Also wir sind ja jetzt

00:03:11: zwei Monate unterwegs, was glaube ich die ganz große Ausnahme ist. Machen wir einfach, weil unser

00:03:16: Sohn im Sommer in die Schule kommt und wir haben gesagt, können wir nutzen noch mal ein bisschen

00:03:19: Elternzeit und ein bisschen Work and Fervol und zeigen dem Kleinen mal so ein bisschen Deutschland

00:03:23: und selber auch, weil wir einfach in Ecken fahren, wo wir bisher beide auch nicht waren. Und was bekommt

00:03:29: man? Also wir zahlen mehrere Tausend Euro, bei zwei Monaten musst du schon beim regulären Vermieter

00:03:35: von 10.000 Euro ausgehen, die so ein Camper alleine kostet und das ist jetzt kein großes Fahrzeug

00:03:40: hier. Von daher wäre das häufiger und regelmäßig macht es heute dann schon mal über den Kauf

00:03:44: nachdenken. Für uns ganz klar lohnt sich das nicht, weil wir das wahrscheinlich jetzt nur in dieser

00:03:48: Form machen werden und höchstens mal im Sommer dann machen wir nochmal irgendwann eine Woche oder

00:03:52: zwei, dann musst du jetzt kaufen. Aber ja, du bist mit mehreren Tausend Euro für eine lange Strecke

00:03:56: dabei. Wie sucht man sich da das passende raus? Guckt ihr bei den großen Anbietern, bei den

00:04:01: kleinen? Ich habe bei den großen geguckt, hauptsächlich für die Preisvergleiche. Meine Partnerin hat den

00:04:06: Vermieter, wo wir das jetzt gemietet haben, aufgetan. Das ist ein ganz kleines Berliner Unternehmen.

00:04:11: Nach meinem dafür halten so ein Nebenerwerbsding, der vermietet drei Bullis, eine Fasssauna und zwei

00:04:17: Wohnmobile. Und war ganz glücklich, dass wir eben das Ding für zwei Monate am Stück abgenommen haben.

00:04:22: Und eure Kriterien waren ja dann offenbar nicht unbedingt super glamping und super Technikcamping

00:04:28: mit allem was aus dem Runden und ihr schon dabei ist, sondern ihr habt das mitgebracht. Aber das

00:04:33: gäbe es ja natürlich auch. Also es gäbe ja auch die Möglichkeit, sich da schon alles voll ausgestattet

00:04:37: mitzunehmen. Aber das war für euch jetzt nicht das Kriterium, ne? Das war alleine aus preislichen

00:04:42: Gründen nicht das Kriterium. Da kannst du ja noch mal ein bisschen was drauflegen. Also wir wollten

00:04:45: es schon sparsam halten, bewusst, weil ja auch die Reise an und für sich viel kostet. Du musst

00:04:51: in diese bezahlen. Nein, wir haben noch keinen E-Camper hier. Du musst in diese bezahlen. Du

00:04:56: musst die Campingplätze, wenn du mal auf welchen stehst, bezahlen. Du musst die ganzen Eintritte

00:04:59: für die Events für Skin bezahlen. Also da kommt schon einiges zusammen und deswegen wollten wir

00:05:05: den Camper so günstig preisleistungsmäßig halten, wie es ging. Das heißt, ihr habt viel mitgebracht.

00:05:10: Welche Tools und Apps zum Beispiel habt ihr Nutze so für eure Planung und für eure Aufenthalte,

00:05:17: wenn überhaupt? Ja, verschiedene Apps in der Tat, in der Vorbereitung und jetzt aber auch im

00:05:22: laufenden Betrieb. Zum Beispiel Park for Night ist eine App, wo wir immer wieder reingucken, wenn es

00:05:27: beispielsweise darum geht, dass wir eine Möglichkeit suchen, um Grauwasser zu entsorgen. Also das

00:05:33: ganz normale Spülwasser, Duschwasser, was du hier im Camper sammelt. Sammelt du ja im Tank irgendwo

00:05:38: unten drin und dann musst du irgendwann mal loswerden. Das sind 100 Liter, das ist dann auch

00:05:41: endlich. Die Chemie-Theorette muss entleert werden. All solche Geschichten. Klar, auf den allermeisten

00:05:47: Campingplätzen ist das kein Problem. Die bieten das an. Aber wir wollen eben bewusst nicht nur auf

00:05:52: Campingplätzen stehen und dafür nutzen wir zum Beispiel Park for Night. Wir haben noch eine andere

00:05:56: App, das wäre übrigens eine Empfehlung für alle, die wirklich so eine Tour machen wollen. Das ist

00:06:00: das Land Vergnügen. Kostet zwar, aber dann kannst du auf so Locations stehen, wie wir jetzt hier gerade

00:06:06: stehen. Das ist eine Brauerei im Ort Zwönitz, im Erzgebirge. Die wollen für die Übernachtung beim

00:06:12: Landvergnügen generell nichts haben. Das ist kostenlos. Dafür solltest du in diesem Fall halt im

00:06:17: Lohofladen was kaufen oder hier in dem Biergarten abends dann was essen gehen. Das ist eigentlich

00:06:21: auch ganz Praktisches. Das ist total praktisch. Genau, du zahlst für einen Campingplatz in der Regel

00:06:26: 30 bis 40 Euro pro Nacht und wenn du den Gegenwert in was weiß ich, Bier, Honig, Brot investieren kannst,

00:06:34: so was? Why not? Also das sind die beiden Hauptapps mit denen wir arbeiten, ansonsten ganz profan. Eine

00:06:39: Exeliste, wo wir aufgeschrieben haben, wann wir wo in etwa sein wollen, was wir da machen wollen. Wir

00:06:45: haben im Vorfeld Google Maps uns Karten angelegt, wo wir Highlights für den kleinen als Ausflugsziele

00:06:51: uns definiert haben. Also er steht zum Beispiel unglaublich auf Murmelbahn. Haben wir Murmelbahn und

00:06:56: Labyrinth und so was auf unserer Strecke rausgesucht und markiert und dann wissen wir halt, wenn wir

00:07:01: in die Region kommen, dann gucken wir halt nach, was ist denn wo, wo fahren wir hin und welchen

00:07:05: Campingplatz steuern wir genau an. Also wir haben vorgebucht wirklich nur ganz ganz wenige Plätze.

00:07:09: Für alle die sich jetzt fragen, wieso stört Johanna hier den Thorsten in seinem Urlaub in seinen

00:07:14: zwei Monate Urlaubszeit und Elternzeit. Thorsten arbeitet tatsächlich auch, deswegen sprechen wir

00:07:19: auch hier über Work on Travel, weil du Vormittags und auch abends immer mal wieder am Laptop bist

00:07:25: und auch weiterhin arbeitest und fleißig Artikel schreibst du in ZD. Digital. Welche technischen

00:07:29: Lösungen hast du da integriert, dass du halt unterwegs auch arbeiten kannst? Also wir haben

00:07:33: eben schon über dein Setup geredet, aber vielleicht kannst du es mal im Detail erzählen, was hast du

00:07:37: genau und hat sich schon bewährt so in den letzten Tagen? Im Prinzip nur den Laptop, dem ich auch sonst

00:07:42: im Büro, in meinem Homeoffice einsetze, genau das Ding einfach eingepackt und wenn ich was sehe,

00:07:48: was ich schreiben möchte, wenn die Redaktion anfragt, kannst du das schreiben. Ja, setze ich

00:07:54: mich abends vorm Camper und oder hier, ich habe neu während der Fahrt. Meine Partnerin ist eine

00:07:59: halb Stunden gefahren und ich habe in der Zeit einen Artikel hier hinten im Wohnraum sozusagen

00:08:03: geschrieben. Effektive Zeitnutzung. Ich nutze nichts anderes als im Alltag. Also ich habe

00:08:08: meinen Maus eingepackt, ich habe meinen Laptop eingepackt, das Ladegerät setze ich,

00:08:12: Hauptsache Internet. Und das funktioniert über den Router wirklich sehr gut? Genau, also du hast

00:08:17: mir eben gesagt, bei dir komme ich gerade vom Bild her pixelig an, aber für meinen dafürhalten

00:08:22: funktioniert es gut. Es ist in der Tat gerade so mit das schnellste Internet, was wir bisher auf der

00:08:26: Tour hatten an dem Standort, wo wir jetzt gerade stehen. Wir hatten aber, wir sind jetzt seit 14

00:08:32: Tagen unterwegs, wir hatten noch kein komplettes Internet-Fail. Also es war dann mal ein bisschen

00:08:36: langsam, es war bei dem Deutschland gegen Spanien Spiel, da standen wir in der tiefsten Lausitz. Ja,

00:08:44: da hat es dann mal ein bisschen gehakt während des Spiels, wahrscheinlich waren wir nicht die

00:08:48: einzigen, die zu der Zeit das Netz genutzt haben, da gab es ja auch schon Traffic-Rekorde,

00:08:53: habe ich gesehen von der Telekom. Also ja, da hat es dann mal einfach in der Geschwindigkeit ein bisschen

00:08:58: gehakt, aber ja, ich bin im Telekomnetz unterwegs und ich habe jetzt in Ostdeutschland, wo wir

00:09:03: unterwegs waren, Lausitz, Erzgebirge, ich hatte noch keine Probleme. Das ist ja das große Thema

00:09:08: Nummer eins, das Internet für alle, die unterwegs sind und auch unterwegs arbeiten wollen. Wie

00:09:12: bist du da generell rangegangen? Hattest du schon was, womit, was ich eh schon bewährt hatte auf anderen

00:09:17: Reisen oder hast du neu angefangen zu recherchieren, wenn ja, was kannst du da empfehlen? Ich hatte

00:09:22: ohnehin das MiFi schon seit vielen, vielen Jahren, also diesen WLAN-Hotspot noch aus, ich weiß nicht,

00:09:27: seit zehn Jahren oder so, habe ich das Ding gefühlt, habe ich einfach wieder eingesteckt,

00:09:31: wieder in Betrieb genommen und ansonsten habe ich mir in der Tag jetzt eine extra SIM-Karte dafür

00:09:34: gebucht, eine Unlimited Flat bei der Telekom, weil alleine, wenn wir hier anfangen zu streamen,

00:09:39: das Datenvolumen dermaßen brutal in die Höhe geht, also in der ersten Woche haben wir 60 Gigabyte

00:09:43: durchgebracht. Das machst du nicht mit einem normalen Smartphone-Tarif, da brauchste die Unlimited

00:09:48: Flat, aber das liegt halt auch dran, dass unser Sohn dann schon mal Tablet guckt, Abends oder

00:09:54: Sandmännchen und so weiter. Wir haben natürlich die Fußballspiele unterwegs über Streaming geguckt,

00:09:59: weil dieser Camper, ich habe gesagt, der hat keine Technik drin, sprich auch kein Fernsehen,

00:10:02: kein gar nix, keine Social-Lead-Antenne, also wenn wir Fernsehen gucken wollen, müssen wir es

00:10:07: übers Internet machen und ja, da kriegst du ein Datenvolumen zusammen. Hast du da auch irgendwelche

00:10:12: Apps, die du nützlich findest für das Arbeiten unterwegs? Das einzige, was ich jetzt gemacht

00:10:16: habe ist im Vorfeld dieser Podcastaufzeichnung. Eigentlich wären wir heute woanders gewesen,

00:10:20: sind das auch zwei Gründen nicht. Der eine Grund ist, dass an dem Ort, wo wir eigentlich geplant

00:10:26: hätten sein wollen heute, ich vorausse, ich habe kein Nitz gehabt. Das ist das einzige,

00:10:33: was ich da mal nachgeguckt habe. Da habe ich bei Telekom auf der Verfügbarkeitsseite nachgeguckt

00:10:37: und habe bei Cellmapper, das ist so ein User-Generated-Content, nachgeguckt, wo sind die nächsten

00:10:42: Telekom-Sendemasten abgesehen. Da könnte schwierig werden, aber der Verlauf unserer Reise hat

00:10:46: jetzt eben auch ergeben, dass wir erst übermorgen an diesem Ort sein werden und von daher alles

00:10:51: entspannt. Ich erinnere mich, ich habe nämlich diese Nachricht bekommen von Thorsten mit diesen

00:10:55: wunderschönen roten Punkten. Wo kommt das Netz an und der ist da ein kleiner, kängigen Platz, der

00:11:00: genau zwischen diesen zwei roten Punkten war. Genau und ihr hattet nur, oh mein Gott. Also ich freue mich

00:11:08: über eure Verzögerung, es ist alles gut gegangen. Ich war gestern Abend auch sehr glücklich, als wir

00:11:13: hier ankamen. Das erste, was ich gemacht habe, Speedtest, 20 m mitläuft, super, passt. Kriegen wir hin.

00:11:17: Ja, das ist ja auch so ein Ding. Man testet einfach sofort alles für den nächsten Tag, weil

00:11:22: besser abends noch irgendwie schnell mal eine Lösung finden als morgen so Stress zu sein.

00:11:27: Genau, wobei in diesem Fall ist natürlich so, wir waren jetzt verabredet für diese Aufzeichnung.

00:11:31: Ansonsten ist mein Work-and-Travel-Gelück ja bei Inside Digital, dass ich einfach machen kann,

00:11:38: was ich will sozusagen. Also die Geschäftsleitung und Redaktionsleitung ist abgesprochen,

00:11:42: arbeite dann, wenn du Bock hast, arbeite dann, wenn du Zeit hast, wenn du Themen hast. Ich habe mich

00:11:47: zu nichts verpflichtet, ich arbeite quasi gerade wie ein Freelancer und nicht wie ein fest angestellter Redaktor.

00:11:52: Du hast halt auch keine Meetings, wo du danach mit ein paar Pixeln im Teams-Meeting zum Beispiel

00:11:57: sitzen musst, das ist natürlich auch ein Vorteil. Richtig. Also Redaktionskonferenz und so weiter,

00:12:01: lasse ich alles aus in der Elternzeit. Dafür ist es dann halt die Elternzeit.

00:12:04: Wie können wir das denn so in Zukunft noch verändern oder optimieren? Was glaubst du?

00:12:09: Welche Entwicklungen könnten da so in der Kommunikationstechnologie das arbeiten und

00:12:14: vernetzen auch von unterwegs verbessern? Schwierige Frage. Schwierige Frage. Ich bin wieder beim

00:12:19: Internet, was schon auf Dauer noch besser sein muss. Da wieder Anhängt Dote von gestern Abend

00:12:25: hier der Biergarten nebenan, habe ich mitgehört, guckten zwei auf ihr Handy. Ich habe kein Netz.

00:12:31: Hast du was? Nein, hier kommt auch nichts an. Also es ist am Ende wirklich eine Netzfrage und eine

00:12:34: Glücksfrage, ob du Netz hast. Solche Geschichten wie Starlink könnten solche Work and Travel

00:12:43: Geschichten vereinfachen? Ehrlicherweise habe ich aber jetzt auf diesen 14 Tagen,

00:12:47: ich habe wegen unseres Gesprächsexpecits darauf geachtet auf den Campingplatz. Ich habe

00:12:50: nicht eine einzige Starlink-Schüssel irgendwo gesehen. Es sind eher dann Fernsehschüsseln,

00:12:54: die aufgebaut werden und die gibt es noch und nöcher, als dass es Internet-Schüsseln gibt.

00:13:00: Aber wahrscheinlich auch, wenn ich mir das Publikum auf den Campingplätzen so angeguckt habe,

00:13:03: das ist jetzt nicht die klassische Work and Travel-Client-Tele gewesen. So was kann es

00:13:08: verändern und ansonsten hat sich ja glaube ich durch die Corona-Pandemie und das mobile

00:13:12: arbeiten schon grundsätzlich was verändert. Jetzt waren wir jetzt in Zeitdigital schon auch vor

00:13:17: Corona relativ offen für Homeoffice und mobiles Arbeiten und so weiter. Was ich aber so aus

00:13:22: dem Umfeld mitkriege, hat das viel verändert, dass Firmen generell aufgeschlossen für so was

00:13:27: sind. Also auch von meinen ehemaligen Kollegen aus anderen Firmen sehe ich jetzt auch Leute,

00:13:31: die laufen irgendwie mit einem Camper unterwegs sind und mal hier arbeiten, mal da arbeiten oder

00:13:37: eben auch im Außendienst mit einem Camper und mobil arbeiten. Das hat durchaus Einzug erhalten

00:13:43: und das wird glaube ich auch weitergehen. Ja die Firmen sind aufgeschlossen, jetzt musst du nur noch

00:13:46: die Technik irgendwie aufschließen zu den Firmen. Und weniger Pixelmatsch mit liefern. Ja genau.

00:13:52: Sonst sind die Tage, wenn man sich dann wirklich mal wieder live sieht, umso besonderer. Und so

00:13:58: siehst du eigentlich aus Thorsten. Sehr schön. Genau. Das zweite große Thema nach dem Internet

00:14:05: ist ja, finde ich, die Energieversorgung. Du hast schon gesagt, du hast eine Power Station mehr,

00:14:09: der du unterwegs bist, Solarpaneele. Was für Technologien hast du da im Einsatz? Hast du was

00:14:14: getestet auch schon vorab? Was hast du da als Bestes mitgenommen? Die Powerbars, Power Banks

00:14:19: ehrlicherweise habe ich nicht getestet. Das war nicht mein Berit. Ich habe bei den Berliner

00:14:24: Nextbit-Kollegen im Büro dann so eine kleine Jackery, die, was hat die, halbe Kilowattstunde,

00:14:31: eine Kilowattstunde drin. Ich weiß es ehrlicherweise gar nicht. Aber das Wichtigste für mich ist

00:14:35: eine 230 Volt Steckdose. Ich habe bei mir auch eine

00:14:54: vorhin gesagt hier im Camper. Wir können über USB-A, können wir Geräte

00:14:42: grundsätzlich laden. Damit könnte ich sogar mein Laptop laden, wenn es auch

00:14:46: gefühlt zwei Tage dauert. Aber einige Geschichten kannst du eben nur mit einem

00:14:50: 230 Volt Stecker laden. Und dafür ist diese diese kleine Powerbank

00:14:55: powerbar sehr sehr wichtig für mich. Das haben wir auch schon elektrische

00:15:00: Zahnbürste beispielsweise. Kannst du nur über 230 Volt laden? Hat jetzt nichts

00:15:05: mit arbeiten zu tun ist. Aber sollte man vielleicht dann doch ab und zu mal laden.

00:15:09: Dafür ist es durchaus nützlich so was dabei zu haben. Hätte ich mir das jetzt

00:15:13: gekauft für die Reise wahrscheinlich nicht. Es ist nützlich ja absolut und

00:15:19: wir haben es auch definitiv schon das eine oder andere mal genutzt und es ist

00:15:22: definitiv auch nützlich wenn hier der Arbeitsrechner leer ist. Es ist keine

00:15:25: normale Steckdose in der Nähe und ich will aber arbeiten. Ich muss was arbeiten.

00:15:28: Das Ding schnell wieder voll kriegen. Darüber funktioniert 1a. Würde ich das

00:15:34: häufiger machen hätten wir einen größeren Camper. Würde ich mir wahrscheinlich

00:15:37: sogar eine größere Power Station reinpacken einfach um flexibler zu sein.

00:15:43: Eine größere hätte ich in dieses mobil nicht reinpacken können weil wir

00:15:46: einfach schon bei den 3,5 Tonnen die das Ding haben darf.

00:15:50: Sind wir genau dran. Das ist das nächste Ding. Da ist ja nicht so viel Platz drin.

00:15:54: Also welche platzsparenden Technologien könnten dann diesen begrenzten Raum

00:15:59: da möglichst effizient ausfüllen? Größere Camper. Glaubst du dass das der

00:16:04: nächste Trend ist. Wir werden einfach Technik nicht mehr kleiner machen

00:16:07: sondern wir machen einfach die Technik also das drumrum um die Technik größer.

00:16:12: Na ja, ehrlicherweise ist ja alles schon relativ klein. Also wenn ich mir mein...

00:16:16: es ist... what you pay is what you get. Wenn du viel investierst, viel in ein Laptop

00:16:22: investierst. Hier die Apple Air MacBooks, was weiß ich wie die heißen.

00:16:26: Der zahlst du einen eilen Geld für? Hast aber ein ultraflaches Tablet was

00:16:31: kaum was wiegt. Die neuen Huawei ist jetzt gerade vorgestellt wurden.

00:16:34: 900 Gramm für einen Hochleistungslaptop. Ja, zahlt es aber auch 2.000 Euro für.

00:16:39: Aber viel kleiner und günstiger kann es fast nicht mehr werden.

00:16:43: Wenn ich mir jetzt hier das Set-up wie ich jetzt gerade im Camper sitze,

00:16:48: anschaue und überlege das Paket was ihr mir geschickt habt mit dem Podcast-Mikro

00:16:53: war das fast das größte was in meinem Set-up jetzt hier irgendwie eine Rolle spielt.

00:16:58: Also das Paket an und für sich das Mikro ist selber ist dann auch relativ klein.

00:17:02: Ich wüsste nicht wie das kleiner werden sollte könnte.

00:17:06: Diese Power Stations, das sind ehrlicherweise ziemlich klopper. Also gerade wenn du da viel

00:17:12: Leistung haben willst, was ich da schon gesehen habe, das würde ich mir hier nie

00:17:16: im Leben in dieses Wohnmobil reinpacken weil wir einfach gnadenlos überladen werden

00:17:21: und ja kein Platz mehr hätten. Das müsste vielleicht noch mehr integriert werden in die Camper.

00:17:27: Es gibt mit Sicherheit auch Camper die integrierte Wechselrichter.

00:17:30: Was weiß ich was drin haben, dass auch wenn du frei stehst du 230 Volt Steckdosen haben kannst.

00:17:35: Geht hier halt nicht. Hier können wir 230 Volt nutzen wenn wir Landstrom haben.

00:17:39: Also Sprich Stromversorgung von außen auf dem Campingplatz.

00:17:42: Solche Geschichten, dass diese Power Stations kleiner werden, das könnte noch so ein kleiner

00:17:47: Game Changer werden. Ansonsten wüsste ich nicht was du da noch kleiner machen kannst, willst

00:17:53: wie auch immer. Es ist am Ende eine Preisfrage wie bei allen.

00:17:56: Was siehst du denn bei euren Nachbarn oder bei allen denen du sonst so begegnest?

00:18:00: Also wie unterschiedlich campen die Leute hast du schon was gesehen wo du denkst,

00:18:04: das ist eine ziemlich coole Lösung oder auch im Gegenteil, hey da wüsste ich jetzt eine

00:18:08: ziemlich bessere Lösung.

00:18:10: Na neidisch bin ich auf alle die das Athleten Antenne dabei haben in der Tat und Fernseher.

00:18:14: Das fehlt uns halt. Also wenn wir gucken gucken wir auf dem Tablet.

00:18:17: Das ist, naja war jetzt Fußball hier, ah wo ist der Ball? Da ist er.

00:18:22: Welcher Pixel ist es?

00:18:25: Welcher Pixel ist es genau? Was aber nicht am Netz lag sondern eher an der Bildschirm-Auflösung.

00:18:30: Ne ansonsten, ich habe relativ wenig Technik in den anderen Wohnmobilen-Campagnen gesehen.

00:18:35: Das bin ich natürlich auch nicht überall rein und habe gesagt, da hallo ich bin Thorsten,

00:18:38: kann ich mal gerade deine Technik hier checken.

00:18:40: Das was du von außen gesehen hast, ja du siehst einigen Wohnmobilen an und da geht es jetzt

00:18:45: eher um die Wohnmobile als um die Technik innen zum arbeiten, was so die Ausrichtung angeht.

00:18:50: Ich habe einen Wohnmobil gesehen, das ist ja immer die Frage, steht ein Wohnmobil gerade

00:18:54: oder steht es schief, wenn du irgendwo parkst, weil du willst ja nicht schief stehen und

00:18:59: über Nacht fließt dir dein ganzes Blut in den Kopf beispielsweise oder dir kullert

00:19:04: hier irgendwas vom Tisch, du willst das dein Wohnmobil gerade stehen.

00:19:07: Dafür nutzt du idealerweise eine Wasserwagen-App, die du auf dem Boden legst und siehst, okay

00:19:11: steht gerade, steht nicht gerade und wir machen es halt so, dass wir so Stützen haben oder

00:19:17: so Keile haben, wo wir mit dem Rad drauf fahren, dann steht es gerade idealerweise.

00:19:23: Bei den Wohnmobilen, wo du ein bisschen mehr Geld ausgibst, funktioniert das ganz so automatisch.

00:19:27: Ich habe einen Wohnmobil gesehen, das stand nicht mehr auf Rädern, das stand auf vier

00:19:30: Stützen komplett automatisch ausgerichtet in Waage und konnte auf dem schiefsten Gelände

00:19:35: stehen.

00:19:36: So was, das ist dann Technik, auf die ich jetzt hier im Camper Life ein bisschen leide schminiere.

00:19:41: Ja preislich und technisch nach oben gibt es da ehrlich gesagt überhaupt gar keine Grenzen

00:19:45: noch auf jeder Technik und Campingmesse.

00:19:47: Es sind da ziemliche Hightechgeräte unterwegs.

00:19:50: Was ich gelesen habe, viele haben ja auch ein bisschen Bammel, dann den Camper mal alleine

00:19:55: irgendwo stehen zu lassen.

00:19:56: Habt ihr das auch, also habt ihr so Sicherheitssysteme installiert?

00:19:59: Es gibt zum Beispiel schon so Alarmanlagen, Überwachungskameras und Co.

00:20:03: Ne, haben wir nicht.

00:20:04: Wir lassen das Wohnmobil allerdings über Nacht auch mit einer einzigen Ausnahme nicht

00:20:08: alleine.

00:20:09: Die eine Ausnahme ist gut gegangen, sprich, da stand es alleine an einem Bahnhof und wir

00:20:14: waren nicht da.

00:20:15: Da ist nichts passiert.

00:20:16: Nein, wir haben hier nichts ausgerüstet, nichts nachgerüstet.

00:20:19: Wir haben höchstens die Versicherungsprämie ein bisschen hochgeschraubt, haben unsere

00:20:22: Laptops die eine Nacht mitgenommen, wo wir nicht am Wohnmobil waren, also die Wertsachen

00:20:26: eben mitgenommen und das Risiko eingegangen.

00:20:29: Wer ist mein eigener, würde ich hier glaube ich schon was ausrüsten und vielleicht die

00:20:34: ein oder andere Blinkamera, Amazon Überwachungsgedöns, was weiß ich was, die Quasthenauten 20 oder

00:20:40: ne, deswegen günstig.

00:20:41: Das WLAN wird hier ohnehin laufen und dann hättest du die Gewissheit, dass du wenn denn

00:20:46: jemand reinkommt, zumindest auch im Bild von dem hast und vielleicht lässt sich darüber

00:20:50: ja was machen.

00:20:51: Wir für uns jetzt hier, nein, ich habe eher umgekehrt zu Hause die Wohnung in Berlin

00:20:56: ein bisschen hochgerüstet, dass ich jederzeit sehen kann, ist da alles in Ordnung, weil

00:21:00: wenn du zwei Monate deine Wohnung nicht siehst und ich weiß was ist da los, ist das auch

00:21:04: komisches Gefühl.

00:21:05: Weiß aber auch relativ easy, weil ich eh schon eine sehr smarte Wohnung habe von daher,

00:21:09: weil das keine große Rocket Science.

00:21:11: Aber ich kann immer mal nachgucken, passt alles auf eine Terrasse, passt alles im Wohnzimmer.

00:21:15: Gutes Stichwort, Smart Home Technologien gingen ja auch im Van, also je nachdem kannst du

00:21:20: auch deinen Van zu einem Smart Van machen mit intelligenter Beleuchtung etc.

00:21:24: oder auch mit Sicherheitstechnologien.

00:21:27: Was genau hast du da, was würdest du empfehlen?

00:21:29: Du hast eben schon kurz von den Kameras gesprochen, hast du noch andere Sachen?

00:21:33: Wer ist meiner, würden wir das häufig machen, wäre ich komplett Work and Travel unterwegs

00:21:38: und hätte überhaupt keine Wohnung mehr, ja auf jeden Fall, dann hätte ich aber auch

00:21:41: ein größeres Wohnmobil.

00:21:42: Was für Technologien würdest du denn da einbauen?

00:21:45: Könntest du dein Setup von zu Hause direkt mitnehmen oder würdest du sagen, nee, da

00:21:48: bräuchte ich doch was anderes und wenn ja, auf was würdest du dachten?

00:21:51: Nein, da haben wir wieder das Stromthema, also ich habe zu Hause natürlich einen zweiten

00:21:55: großen Monitor, der mir hier in der Tat auch ein bisschen fehlt.

00:21:59: Brauchst du wieder ein 230 Volt Steckdose für, ist nicht immer da, der Jackery schafft

00:22:03: das dann auch nicht den ganzen Tag.

00:22:05: Jedenfalls nicht die Version, die ich dabei habe, das wären so Sachen, wo ich dann umdenken

00:22:09: müsste, wo man über die Stromversorgung anders denken müsste und so weiter.

00:22:14: Ansonsten, wie gesagt, ich habe das Setup weitestgehend dabei, was ich noch geändert habe bei dem Setup,

00:22:19: was ich dabei habe, ist, dass ich eine App gefunden habe, wie du ein normales Android-Tablet

00:22:25: als zweiten Bildschirm nutzen kannst, was aber ehrlicherweise auch nur mäßig funktioniert,

00:22:30: weil es dann, also es funktioniert über WLAN und über den WLAN-Hotspot, den wir dabei haben.

00:22:36: Es ist relativ pixelig, es ist sehr, sehr klein, wenn es denn jetzt darum geht, irgendwie

00:22:41: einen zweiten Bildschirm zu haben, um eine Information da dauerhaft zu sehen und aufgrund

00:22:45: dieser Information, eine Tarif-Tabelle beispielsweise, aufgrund dieser Information dann einen Text

00:22:50: zu schreiben.

00:22:51: Dafür ist es gut, aber ich kann diesen Tablet-Bildschirm nicht so einsetzen, wie ich einen normalen

00:22:55: zweiten Bildschirm einsetzen könnte.

00:22:57: Für viele ist Camping ja auch, also es ist halt auch nicht Glamping.

00:23:01: Also wir haben in der Folge mit Melly Ebeling von Happy Camping eben auch darüber gesprochen

00:23:04: oder sie war, hatte auch ganz viel gesagt eben, das ist so ein bisschen was Rustikaleres,

00:23:08: es ist eben nicht Glamping mit ganz viel Technik, aber es gibt ja solche smarten Campsites,

00:23:14: zum Beispiel, wo Hightech-Infrastruktur da ist.

00:23:17: Bist du an so einer vorbeigefahren oder wie glaubst du, würden so Campingplätze der Zukunft

00:23:21: aussehen, bleibt das so ein bisschen in unserem üblichen Camping oder glampen wir alle in

00:23:27: 20 Jahren?

00:23:28: Also die wenigen Campingplätze, die wir bisher gesehen haben, das war eher Camping als Glamping,

00:23:33: auch wenn einer, die hatten zwei Zelte da aufgebaut und hatten das als Glamping bezeichnet, ich

00:23:38: habe keine Ahnung, wie diese Zelte von innen aussah, ob das wirklich Glamping war oder

00:23:41: ob das einfach nur Keyword Dropping war.

00:23:45: Also es scheint alles noch, zumindest da, wo wir bisher unterwegs waren, sehr analog,

00:23:50: sehr rustikal zu sein, was die Technik und die Sanitärgebäude angeht.

00:23:56: Ich weiß aber aus der Vorbereitung, dass es auch in Deutschland auch andere Campingplätze

00:24:02: gibt, es gibt fünf Sterne Campingplätze, es gibt technisch hochgerüstete, da tut sich

00:24:09: schon was, wo man es ein bisschen merkt, dass die Digitalisierung Einzug erhält, war ein

00:24:14: Campingplatz, wo du nicht mehr die klassische 50 Sentments in die Dusche werfen musstest

00:24:20: oder in Duschautomaten, um dann mal fünf Minuten Duschen zu kühlen, sondern du kriegst eine

00:24:24: NFC-Karte und hast die vor die Dusche gehalten und dann wurde Minuten genau, wenn du Startstopp

00:24:29: gedrückt hast, wurde die Dusche berechnet.

00:24:32: Also es geht ein wenig in Richtung Digitalisierung.

00:24:36: Was immer mehr eine Rolle spielt, ist das Thema WLAN auf Campingplätzen, dass die von sich

00:24:42: aus auch WLAN anbieten, teilweise kostenlos, teilweise kostenpflichtig, teilweise weißt

00:24:46: du nicht, wie du ans WLAN Passwort kommst, weil du zwar eine SSID siehst im Handy, aber

00:24:50: es ist verschlüsselt und nirgendwo wird damit geworben, wie du jetzt an das Passwort kommst,

00:24:55: ob es überhaupt was kostet.

00:24:56: Also in der Richtung WLAN und so ein bisschen die Infrastruktur Digitalisierung, da tut

00:25:02: sich schon was.

00:25:04: Auf die Zukunft werfen wir gleich noch einen ganz kurzen Blick, aber eine kurze Zusammenfassung

00:25:09: von dir, welche Technologien und Gadgets würdest du anderen Reisenden empfehlen, die

00:25:14: jetzt auch sich mit dem WLAN oder Camper aufmachen?

00:25:17: Hast du vielleicht eine Top 3?

00:25:18: Was braucht man unbedingt?

00:25:19: Wenn man was mit Internet machen möchte, würde ich auf jeden Fall zu seinem WLAN-Hotspot,

00:25:24: einem Mifi raten, da auf 1/8, was nicht auf 32 Volt Versorgung angewiesen ist, sondern

00:25:31: eben ein Akku hat, über USB geladen werden kann und dann gib ihm.

00:25:34: Das läuft dann einfach dauerhaft und wenn du so ein 230 Volt Gerät hast, brauchst du

00:25:38: halt irgendwo her, den normalen Strom und hast dann beispielsweise während der Fahrt

00:25:42: kein Internet.

00:25:43: Das wäre das eine.

00:25:45: Ich würde schon, wenn man lange unterwegs ist und auch vor hat, viel frei zu stehen,

00:25:49: also nicht auf Campingplätzen zu stehen, würde ich schon zu so einer kleinen Power Station

00:25:53: mit Solar raten.

00:25:55: Die musst du jetzt nicht unbedingt über Solar laden, ehrlicherweise die 40 Watt Peak, die

00:25:59: es Solar Panel hat, das ist eher so, just for fun, du kannst es eben auch, wenn du dann

00:26:04: mal Landstrom hast über Landstrom laden oder über 12 Volt beim Fahren und das dritte,

00:26:10: vernünftigen Camper.

00:26:11: Damit fängt alles an?

00:26:12: Damit fängt dir der Tat alles an, weil das merken wir halt hier, wir merken dann schon

00:26:16: jetzt hier im Erzgebirge und wir fahren noch Richtung Alpen, den Preis, die Leistung des

00:26:22: Campers, also wenn es hier bergauf geht und es ist nur das Erzgebirge, der hat schon zu

00:26:27: kämpfen.

00:26:28: Und das sollte man je nachdem, wo man hinfährt, halt auch bedenken, dass man vielleicht nicht

00:26:32: untermotorisiert unterwegs ist.

00:26:34: Passt zum Zukunftsthema, wo ich nochmal kurz hin will, gibt es aktuelle Technologietrends

00:26:39: so in dem Bereich, die du besonders spannend findest, vielleicht ja auch so ein bisschen

00:26:42: mal in die Richtung Immobilität oder zukünftig irgendwann mal autonomes Fahren im Van leben?

00:26:48: Oh, schwierig.

00:26:50: Schwierige Frage, Johanna.

00:26:54: Muss ich ehrlicherweise passen bei der Frage, weil ich dafür viel zu wenig in diesem Camper

00:26:58: leben und in dem, was sich da auf dem Markt tut unterwegs bin.

00:27:02: Vielleicht ändert sich das durch diese Reise.

00:27:04: Also die ersten zwei Wochen waren schon so, dass wir gesagt haben, auch könnten wir mal

00:27:08: häufiger machen und dann werde ich mich damit wahrscheinlich auch mehr auseinandersetzen.

00:27:12: Jetzt war es wirklich so, diese praktische, wie funktioniert es überhaupt, weil es ist

00:27:16: unsere erste Campingkreise überhaupt.

00:27:18: Ich war das letzte Mal mit meinen Eltern campen, da war ich zehn.

00:27:21: Das ist ein paar Jahrzehnte her.

00:27:23: Ja.

00:27:24: Seitdem hat sich eine Menge getan.

00:27:25: Das kann ich dir noch sagen.

00:27:27: Mal gucken, ob du trotzdem vielleicht einen Zukunftsblick geben kannst.

00:27:31: Vielleicht gibt es ja so ein Campingutopier, was du mal malen könntest.

00:27:35: Ich glaube, dass sich sehr, sehr viel mehr Richtung Solar tun wird, dass die Camper solar

00:27:41: integriert haben werden, dass du eben nicht mit so einer nachgerüsteten Lösung unterwegs

00:27:46: sein musst.

00:27:47: Ich glaube, dass sich beim Internetthema und WLAN-Thema in den Campern was tun wird,

00:27:53: dass die vielleicht selber von sich aus schon WLAN-Hotspot integriert haben oder einen

00:28:00: Starlink, you never know.

00:28:01: Ich glaube, da wird sich was tun.

00:28:04: Und irgendwann sehen wir dich dann gar nicht mehr, dann wohnst du nur noch in deinem Camper.

00:28:08: Ah, weiß ich nicht.

00:28:10: Aber das ist so schön, aber ehrlicherweise eine richtig schöne Dusche und ein richtig

00:28:18: schönes Bett ist auch eine Menge wert.

00:28:20: Und, falls ihr es gehört habt, ab und zu mal eicheln, die auf das Dach gefallen sind.

00:28:25: Richtig.

00:28:26: Das sind diese kleinen Mini-Explosionen, die ihr im Hintergrund gehört habt.

00:28:30: Es war eine sehr unruhige Nacht.

00:28:32: Es fing erst an zu stürmen und dann zu regnen.

00:28:35: Und wir stehen unter großen Eichenbäumen hier auf diesem Brauereigelände und es war

00:28:39: sehr schön.

00:28:40: Wir haben beide kurz nachts überlegt, parken wir den Camper gerade nochmal um, nachts um

00:28:45: drei.

00:28:46: Ne, wir sind ja doch vielleicht geschlafen.

00:28:47: Macht ja auch irgendwo aus ein bisschen dieser Atmosphäre.

00:28:51: Ich wünsche dir noch eine gute Zeit im Camper Thorsten.

00:28:54: Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast in der Elterne Zeit und auf paar weitere Fahrten

00:29:00: mit gutem Internet.

00:29:01: Vielen Dank, Johanna.

00:29:02: Bis bald.

00:29:03: Ciao.

00:29:04: [Musik]

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