Drohnenalarm! Wie wir uns wirklich schützen

Shownotes

Beschreibung:

Drohnen können unser Leben sicherer, schneller und effizienter machen. Sie können aber auch Flughäfen lahmlegen. Wir sprechen mit Stephan Kraschansky, ehemaliger Offizier und Geschäftsführer von Aaronia Österreich, einem der führenden europäischen Experten für Drohnenabwehr. Wir erklären, wie moderne Systeme wie AARTOS Drohnen frühzeitig erkennen, überwachen und bei Bedarf stoppen. Für alle Drohnenbesitzer und Interessierte beleuchten wir außerdem in den Rubriken, was in Deutschland erlaubt ist, wie der Drohnenführerschein funktioniert und welche rechtlichen sowie praktischen Tipps Verbraucher beachten sollten.

Egal, ob du ein Technik-Enthusiast, ein Neuling in der Welt der Technologie oder einfach neugierig auf die Zukunft und Innovationen bist, diese Folge bietet dir spannende Informationen und Einblicke in die Welt von überMORGEN.

Ressourcen und Links:

https://www.inside-digital.de/thema/drohnen

Unsere Podcast-Nachbarn CasaCasi:

https://www.casacasi.de

Feedback und Kontakt:

Wir freuen uns über dein Feedback! Schreibe uns einfach eine E-Mail an podcast@inside.digital oder folge uns auf Instagram unter @inside_digital. Wenn du Fragen oder Ideen für zukünftige Episoden hast, lass es uns wissen. Wenn dir die Folge gefallen hat, abonniere unseren Podcast und hinterlasse uns eine Bewertung. Deine Unterstützung hilft uns, den Podcast zu verbessern und mehr Inhalte zu produzieren. Freu dich auf morgen!

Disclaimer:

Die in dieser Episode geäußerten Meinungen sind die der Hosts und Gäste und spiegeln nicht unbedingt die Meinungen von inside digital wider.

Produktion:

Mit freundlicher Unterstützung von TON.EINS. https://toneins.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Heathrow war natürlich einer der ersten Kunden, der nach den Gatwick Incidents unser System gekauft hat.

00:00:06: Neuere Systeme haben wir in Muscat, im Oman zum Beispiel, genauso wie in Singapur, Changi Airport.

00:00:12: Wir schützen aber neben so zivilen Airports ganz viele militärische Einrichtungen, militärische Airports.

00:00:17: Wir schützen Yachten, wir schützen... Präsidentenpaläster.

00:00:21: Mehr als das mache ich auch Counter-US as a Service, wie das so schön heißt.

00:00:25: Also quasi on-demand.

00:00:27: Und da habe ich große Freude, bereits zwei G-, zwanzig Gipfel zum Beispiel schützen zu dürfen und auch heuer den NATO-Summit in den Niederlanden.

00:00:50: Es ist die Nachricht, die in letzter Zeit über uns schwört wie ein unsichtbares Damocleschwert.

00:00:55: Drohnen sorgen in letzter Zeit wieder für Schlagzeilen.

00:00:58: Von Sichtungen über Flughäfen bis zu kritischer Infrastruktur in Deutschland und Europa.

00:01:02: Heute schauen wir, wie Hightech-Systeme Drohnen erkennen, überwachen und im Notfall abwehren können.

00:01:08: Dafür sprechen wir mit einem ehemaligen Offizier und einem der führenden Experten für Drohnenabwehr in Europa.

00:01:13: Wir konzentrieren uns heute ganz auf die Technik der Detektion und Abwehr.

00:01:17: Außerdem schauen wir in den Rubriken, was Drohnenbesitzerinnen und Besitzer eigentlich in Deutschland dürfen, wie die Rechtslage aussieht und was man bei einem Drohnenführerschein eigentlich so alles lernt.

00:01:26: Ich bin Johanna, schön, dass ihr dabei seid.

00:01:30: Wir tauchen heute eine in die Technik und erklären euch Schritt für Schritt, wie solche Systeme eigentlich arbeiten.

00:01:36: Und das alles wird unser Gast heute mit übernehmen.

00:01:38: Und zwar Stefan Kaschanski, er ist ehemaliger Offizier und einer der führenden Experten für Drohnenabwehr in Europa.

00:01:44: Und er arbeitet für Aronia.

00:01:46: Die Firma hat ihren Sitz in Strickscheid in der Eifel und ist auf Drohnenabwehr spezialisiert und beliefert schon große internationale Flughäfen wie London Heathrow und auch Singapur.

00:01:55: Hallo Stefan, schön, dass du heute bei Übermorgen dabei bist.

00:01:57: Hallo, es freut mich sehr, mit euch über Drohnenabwehr zu sprechen.

00:02:01: Drohnen sind ja mittlerweile nicht nur ein Spielzeug fast schon, wo man irgendwie schöne Urlaubsaufnahmen macht, sondern wir haben es aus den Nachrichten gesehen, ernsthafte Sicherheitsbedrohung.

00:02:10: Hat dich das jetzt überrascht, diese Nachrichten, oder hast du gedacht, nee, das ist eher erwartbar gewesen?

00:02:15: Also das ist natürlich schon erwartbar gewesen.

00:02:17: Am Ende des Tages tour ich jetzt seit drei Jahren durch die Welt und waren ja quasi vor diesen Drohnen-Szenarien, die natürlich auch rund um die Welt aufgepoppt sind.

00:02:27: Aber sie sind jetzt zum ersten Mal mitten in unserer Heimat, mitten in Deutschland, mitten in Europa.

00:02:31: Und das ist für viele Menschen natürlich schon ein Aha-Effekt.

00:02:35: Da sind ja auch schon die kleinsten Drohnen, die Flughafen oder Flughäfen generell gefährden können.

00:02:39: Kannst du noch mal ein Beispiel geben?

00:02:41: Also es muss ja jetzt nicht wirklich so ein... großes Ding sein, was man auch mal bloß im Auge sehen kann, sondern auch schon, dass sie besonders klein sind, autonom fliegen.

00:02:50: Ja, die Technik gibt eben alles her.

00:02:51: Am Ende des Tages ist, für gerade für einen Flughafen ist es extrem wichtig, dass der Luftraum frei von Objekten ist, der das Flugzeug beschädigen könnte.

00:03:00: Und das sind eigentlich Vögel, fast genauso gefährlich wie Drohnen.

00:03:04: Bei der Drohne habe ich natürlich das Problem, dass die Teile hat, die unter Umständen auch wirklich härter sind, also jetzt Gewebematerial von einem Vogel, die das Flugzeug danach nachhaltig beschädigen und so eine Gefahr für Menschen und auch für die Technik eben bedeuten.

00:03:18: Und das kann glaube ich nichts Schlimmeres passieren, als dass ein Flugzeug wirklich in einer Rotlage gerät, nur weil dort jemand mit einer kleinen Spielzeugdrohne die beste Luftaufnahme von einem Airbus haben möchte oder von einer Boeing.

00:03:29: Vielleicht kommen wir zu diesen technischen Möglichkeiten, die wir dann haben.

00:03:33: Wie erkennt man Drohnen frühzeitig?

00:03:35: Welche Methoden gibt es da aktuell?

00:03:37: Wie unterscheiden die sich vielleicht auch?

00:03:39: Ein guter Freund von mir hat früher gesagt, man schaut einfach in den Himmel und versucht, diese Drohne mit freiem Auge zu sehen.

00:03:44: Das funktioniert leider nicht allzu zuverlässig und der Mensch lässt sich da auch gerne täuschen.

00:03:51: Du weißt selber, wie es ist, wenn es dunkel wird.

00:03:53: Schauen manche Objekte auch ähnlich aus.

00:03:57: Objekte, die es dann gar nicht sind.

00:03:58: Das heißt, der technische Ansatz ist der, den ich sehr, sehr stark empfehlen und auch verfolge.

00:04:03: Und da haben sich im Wesentlichen drei bis vier Sensoren herauskristallisiert.

00:04:07: Das heißt, man muss jetzt dieser Drohnenabwehr in zwei Teile teilen zur Detektion und dann eben die Abwehr.

00:04:13: Bei der Detektion gibt es jetzt eben diese drei Sensoren, wobei der wichtigste aus meiner Sicht der Radiofrequenz Peiler ist.

00:04:20: Also ein System, um die Kommunikation zwischen da.

00:04:24: Fernbedienungseinheit und der Drohne zu erfassen und auf einer Karte zu verorten.

00:04:31: Dieses Lagebild kann euch doch mit einem Radar, das ist aus einer aktiven Komponente, die Energie ausstrahlt und dann aufgrund des Radarquerschnitts eine gewisse Energie zurückbekommt und daraus ein Lagebild errechnet, erweitern.

00:04:44: Und als drittes benutze ich eine Kamera, um dann mit den ersten beiden Sensoren erfasste Ergebnisse optisch zu verifizieren und zu validieren.

00:04:53: Dann habe ich... Zu die finale Bestätigung dann...

00:04:55: Genau, und vor allem diese Kamera liefert natürlich auch die Information.

00:04:58: Was hängt denn da eigentlich drauf?

00:05:00: Ist das eine große Drohne, eine kleine Drohne?

00:05:02: Gibt es da irgendeinen... einen Pott unten drauf?

00:05:05: Gibt es da eine Payload, die mir vielleicht noch zusätzlich gefährlich werden kann?

00:05:09: Das lässt also dann ganz viele Rückschlüsse auf die aktuelle Gefahrenlage dann zu.

00:05:13: Okay, und das Besondere jetzt ja um den Kreis zu schließen zu Aronia ist dann diese Sensorfusion.

00:05:19: Also ihr nutzt quasi die Kombination aus Funkradarkamera.

00:05:22: Wie funktioniert das denn in der Praxis?

00:05:24: Genau, also nicht nur das, das ist natürlich eines der wichtigsten Sachen, aber jeder Einzelnes Sensor hat natürlich jetzt die ganze Bandbreite an Leistungsmerkmal.

00:05:34: Und bisher war es eben so, dass sich der Radiofrequenzsensor nur auf die sogenannten ISM-Bänder, also diese WLAN und Bänder, die eben frei zu benutzen durch die Zivilbevölkerung, konzentriert hat.

00:05:46: Das ist einfach zu wenig und wir haben schon vor vielen Jahren den Ansatz gewählt, eben das gesamte elektromagnetische Spektrum zu überwachen.

00:05:53: und das trifft uns oder kommt uns heute so guter, da wir eben genau das Verhalten feststellen von Leuten, die nicht detektiert werden wollen.

00:06:03: Die hüpfen jetzt aus dem erlaubten Spektrum raus.

00:06:06: Das ist natürlich nicht legal, das ist dann aber auch egal.

00:06:09: Und jetzt geht es eben dann darum, außerhalb dieser Standardbänder zu detektieren und dekodieren.

00:06:15: Also das ist unsere Spezialität, gepaart mit der Möglichkeit, wie angesprochen, alle dieser drei Sensoren auch wirklich zu fusionieren und zu einem einzigen Lagebild darzustellen.

00:06:27: Wir sind jetzt schon so konkret drin eigentlich.

00:06:29: Wir sind schon in eurem AtoS-System drin, so heißt es ja.

00:06:32: Wenn ich jetzt die Drohne erkannt habe, welche Möglichkeiten gibt es dann, diese eigentlich zu stoppen?

00:06:36: Was können wir da momentan eigentlich machen?

00:06:38: Also bei der Drohnenabwehr muss man generell zwischen zwei ganz großen Teilbereichen unterschreiben.

00:06:43: Einer ist die Hardkill-Variante, also irgendetwas in die Luft zu schießen, um das Ding runterzuholen.

00:06:48: Das kann jetzt ganz klassisch eine Kanone sein.

00:06:51: Das kann aber auch eine Interceptor-Drohne sein, die darauf fliegt, ein Netz mit sich hat und das einfängt.

00:06:57: Oder auch eine Drohne sein, die sich selber zerstört durch das Rammen der anderen Drohne quasi und die aus der Luft runterholt.

00:07:04: Also, soweit zur Hardkill-Variante.

00:07:06: Die große Problematik der Hardkill-Lösungen ist natürlich, ich habe einen Kollateralschaden.

00:07:10: Das heißt, alles, was ich raufschieße, kommt einfach irgendwo wieder runter.

00:07:14: Da hat noch keiner die Physik so richtig besiegt.

00:07:17: Auf der Softkill-Seite, das ist da, wo wir eher verortet sind, ist der Einsatz eines klassischen Störsenders eigentlich das Paradebeispiel.

00:07:26: Und da gibt es eine ganz gute Geschichte, wie ich die Wirkung eines Störsenders immer erkläre.

00:07:31: Also, wie ich jung war, war ich oft einmal in der Diskothek und wollte halt eine hübsche Frau ansprechen.

00:07:38: Und in der Umgebung war natürlich die Musik, also das Grundrauschen, das bestimmt hat, wie nah ich zu dieser Frau hingehen musste, um mit ihr zu sprechen.

00:07:47: Wenn jetzt der DJ nicht wollte, dass ich mit dem hübschen Mädchen spreche, weil das vielleicht seine Freundin oder was immer war, dann hat er einmal die Musik so laut aufgedreht, dass er mich unter gar keinen Umständen mehr hören konnte.

00:07:57: Und das ist im Wesentlichen der Einsatz eines Störshändlers.

00:08:00: Es gibt auch schon Flughäfen, die euer System ja auch schon genauso eingebaut haben.

00:08:03: Also vielleicht kannst du schon mal, gibt es ein konkretes Beispiel, bei dem das System drohen erfolgreich abgewert hat oder wo du sagen kannst, ja hier alle anderen Flughäfen, die waren lahmgelebt, aber in Heathrow flogen sie noch.

00:08:14: Heathrow war natürlich einer der ersten Kunden, der nach den Gatwick-Inzidenz unser System gekauft hat.

00:08:20: Die haben das natürlich am eigenen Leib, am Nachbar-Airport-Krasse gesehen, was so eine Drohne anrichten kann.

00:08:26: Deshalb ist es dort sehr erfolgreich in Betrieb.

00:08:28: Es ist natürlich ein älteres System, aber nicht so trotz sehr leistungsfähig.

00:08:32: Neuere Systeme haben wir in Muskat, im Oman zum Beispiel, genauso wie in Singapur, Changi Airport oder eben auch in Japanets bei einem nicht näher genannten Flughafen.

00:08:42: Wir schützen aber neben so zivilen Airports ganz, ganz viele militärische Einrichtungen, militärische Airports.

00:08:47: Wir schützen Yachten, wir schützen Präsidentenpaläster, wir schützen Kasernern.

00:08:53: Also es ist wirklich manigfaltig.

00:08:55: Und mehr als das mache ich auch Counter-US-SS Service, wie das so schön heißt.

00:09:00: Also quasi on-demand.

00:09:01: Und da haben wir die große Freude, bereits zwei G-, zwanzig Gipfel zum Beispiel schützen zu dürfen.

00:09:07: und auch heuer den NATO-Summit in den Niederlanden.

00:09:10: Und da sieht man dann natürlich, dass solche Systeme schon einen Unterschied machen und da gibt es auch mehrere erfolgreiche Abweggeschichten darüber.

00:09:16: Wie das Ganze in der Praxis funktioniert, das habe ich Stefan natürlich auch gefragt.

00:09:20: Er hat mir von einem sehr spannenden Einsatz in Rio de Janeiro erzählt.

00:09:24: Wenn ihr davon mehr wissen wollt, dann schaltet ab Samstag ein.

00:09:27: Dort hört ihr das Ganze dann in der neuen Folge das ganze Gespräch.

00:09:30: Glaubst du, dass es da technologische Trends geben wird, neue, vielleicht auch gerade das Thema künstliche Intelligenz, Automatisierung, neue Sensoren?

00:09:37: irgendwie, werden wir da neue Standards entwickeln, weil wir uns jetzt auch gerade weiterentwickeln müssen?

00:09:43: Ganz ganz sicher.

00:09:44: Das Schöne an meiner Technologie Nische ist, dass die Physik gleich bleibt.

00:09:49: Das bedeutet, damit ein Objekt fliegt, muss das gewisse physikalische Eigenschaften erfüllen.

00:09:54: damit Kommunikation von A nach B stattfinden kann, muss es gewisse physikalische Standards einhalten.

00:10:00: Das ist schon recht gut.

00:10:01: Am Ende des Tages, gerade in der Detektion und Abwehr werden die einzelnen Sensoren natürlich besser, werden natürlich leistungsfähiger, man hat mehr Reichweite.

00:10:10: Das ist alles gut und schön.

00:10:12: Aber ich glaube schon, dass ich... gerade in der Abwehr ein bis zwei Technologien ganz, ganz stark weiterentwickeln werden.

00:10:18: Das ist zum einen der Laser, also quasi gebündeltes Licht, das auf Drohnen angewandt wird und zum anderen glaube ich auch... dass die Abwehrmittelsfänger-Dronen mit Schwärmen, dass da ganz ganz viel Autonomie und Automatisierung stattfinden wird.

00:10:36: Da stecken wir noch in den Kinderschuhen, momentan schicken wir eine Drohne rauf, die zu der anderen hinfliegt und die einfangen versucht.

00:10:41: Vielleicht kann man das ein bisschen smarter machen mit mehreren, vielleicht kann man Hubs bauen, also die zwei Sachen.

00:10:48: Und der Laser ganz vorne mit dabei, weil da quasi die die Kanone ersetzen wird und erheblich günstiger sein wird als Munition.

00:10:56: und es gibt natürlich aber auch keine Technologie ohne Nachteile.

00:11:00: Also ich stelle dann so vor, dass man wie bei diesem Katzenmauspiel gegen den Laser einfach am Spiegel an der Drohne anbringen wird und dann vielleicht den Laser damit blenden wird.

00:11:08: Also wer weiß, wer weiß wo das hin führt, aber ja.

00:11:12: Alles klar, Stefan.

00:11:13: Danke dir für diese spannenden Einblicke.

00:11:15: Wir haben gelernt, wie Drohnabwehr wirklich funktioniert.

00:11:17: Wir haben bei der Sensorfusion angefangen, sind hingegangen zu den praktischen Anwendungen bei Flughäfen und Events.

00:11:23: Danke dir für diese spannenden Einblicke.

00:11:25: Ich sage herzlichen Dank und es ist immer schön, mit euch zu sprechen.

00:11:29: Check, check.

00:11:32: In unserer ersten Rubrik geht's um die Grundlagen.

00:11:35: Also, welche Drohnen darf man in Deutschland fliegen?

00:11:37: Was lernt man eigentlich in einem Drohnenführerschein und welche Regeln gelten wirklich, wenn man losstartet?

00:11:42: Also, ganz egal ob Freizeitpilot oder Hobbyfilmer.

00:11:45: Unser In-Zeit-Digital-Experte Timo Brauer kennt sich aus und hat selbst auch einen Drohnenführerschein und erklärt uns jetzt, worauf es wirklich ankommt.

00:11:52: Also, hallo Timo.

00:11:53: Hi, schön wieder hier zu sein.

00:11:56: Welche Drohnen fallen denn in Deutschland eigentlich unter die Führerscheinpflicht und warum?

00:11:59: Also ich glaube, viele fliegen ja auch einfach so mit kleinen Geräten durch die Gegend.

00:12:03: In Deutschland sind das quasi alle Drohnen, die nicht als Spielzeug klassifiziert sind.

00:12:07: Das heißt, eigentlich grundsätzlich jede Drohne mit Kamera, wodurch eigentlich, ja, eigentlich jede Drohne darunter fällt, außer als vielleicht der Spielzeughubschrauber oder die Spielzeugdrohne für drinnen.

00:12:17: Also alles, was darüber hinausgeht, füllt eigentlich unter die Führerscheinpflicht.

00:12:22: Also alles, was wahrscheinlich so ein bisschen schwerer ist, denke ich dann, wo also die Kamera wiegt ihr auch einiges schon mal?

00:12:27: Genau, es gibt viele Drohnen, die wiegen nur unter zuhundfünfzig Gramm.

00:12:30: Da kommen wir gleich noch dazu.

00:12:31: Das hat auch was mit den Regulierungen zu tun.

00:12:34: Genau, allerdings sind da auch mittlerweile die meisten mit einer Kamera ausgestattet, weil die meisten Leute, die halt mit den Drohnen fliegen, wollen ja irgendwie damit Videoaufnahmen machen und halt nicht nur aus Spaß fliegen, wie halt mit so einem Hubschrauber oder Miniflugzeug für Kinder.

00:12:47: Deswegen das meiste fällt ja unter diese Regulierungen.

00:12:49: Das heißt, ein Dronenführerschein ist eigentlich Pflicht.

00:12:52: Du hast ja einen.

00:12:53: Wie hat das funktioniert?

00:12:54: Theorie, Praxis, gibt es eine Abschlussprüfung?

00:12:56: Bist du durchgefallen?

00:12:57: Musstest du noch mal ran?

00:12:59: Das zum Glück nicht.

00:13:01: Man kann die Prüfung, wie lieb ich, oft wiederholen.

00:13:03: Man kann es ein bisschen mit der Führerscheinprüfung vom Auto vergleichen.

00:13:07: Es gibt zwei verschiedene Dronenführerscheine.

00:13:09: Einmal den EU-Kompetenznachweis.

00:13:12: Er hieß früher kleiner Dronenführerschein in Deutschland einfach.

00:13:15: Mittlerweile ist es alles EU-weit einheitlich.

00:13:18: Und dann gibt es das EU-Fernpiloten-Zeugnis.

00:13:22: Und die Unterschiede sind vor allen Dingen, dass bei dem kleineren Kompetenznachweis gibt es nur eine Prüfung, also nur eine Theorie-Prüfung.

00:13:30: Das heißt, man hat erst eine Plattform, kann die Fragen lernen, ja, bisschen vergleicher mit einer Führerscheinprüfung und macht dann am Ende eine Abschlussprüfung.

00:13:38: Die Gebühr dann für die Ausstellung von dem Führerschein kostet, glaube ich, twenty-fünf Euro.

00:13:43: Die Gebühren für die Prüfung an sich.

00:13:47: unterscheidet sich je nach Land, da kann es sich teilweise auch lohnen, in einem anderen EU-Land die Prüfung abzulegen, weil der wie gesagt europaweit gültig ist.

00:13:56: Genau und das größere Fanplotenzeugnis, das hat neben dem, dass man den normalen Kompetenznachweis schon braucht, gibt es dann zusätzlich dazu nochmal ein praktisches Training, was man nachweisen muss und eine weitere Onlineprüfung.

00:14:10: Und damit kann man dann ja noch weitere Kategorien von Drohnen fliegen, aber auch quasi in anderen Situationen fliegen.

00:14:17: Also zum Beispiel auch über Ansammlungen von Menschen jetzt.

00:14:20: Nur als Beispiel, auch da gibt es wieder verschiedene Regeln, an die man sich halten muss.

00:14:25: Und für die meisten Hobby-Piloten, die einfach eine Drohne fliegen wollen, reicht dieser Kompetenznachweis vollkommen aus.

00:14:32: Und der ist auch relativ einfach zu machen.

00:14:34: Also man lernt dann ein bisschen für die Fragen, macht die Onlineprüfung und dann bekommt man das zugeschickt.

00:14:40: Was sind das für Fragen?

00:14:40: Ist das so Luftraumregeln, Sicherheit?

00:14:43: Gibt's auch vielleicht so im Wetter?

00:14:45: Ja, genau.

00:14:46: Das geht vor allen Dingen um die Sicherheit.

00:14:48: Wie verhält man sich?

00:14:50: Welche Regeln gelten für das Fliegen der Drohnen, aber auch ein bisschen im Wetter?

00:14:56: Und so spielt auch noch alle.

00:14:58: Okay, dass man eben weiß, was man da eben durch die Gegend fliegt.

00:15:01: Du hast eben ja auch schon mal angesprochen, wie das ist mit zum Beispiel über Leute drüberfliegen oder so.

00:15:05: Sind das so häufige Fehler, die ... Vielleicht auch Hobbydrohnenbesitzer im Alltag machen, als man da in Gebete fliegt, in denen man gar nicht fliegen darf oder eine falsche Flughöhe hat.

00:15:16: Der größte Fehler ist, dass viele sich diese Drohnen einfach kaufen, weil die sind ja auch bei MediaMark und Co verfügbar zum kaufen.

00:15:22: Und dann sich gar nicht weiter darüber informieren, sondern einfach, dass die einschalten, starten und sich unter Umständen strafbar machen und richtig hohe Strafen riskieren, wenn man dann erwischt wird.

00:15:34: Genau, und sich nicht an die Regeln hält.

00:15:36: Das heißt Führerschein machen und dann erst auf die Favoriten gehen.

00:15:39: Weil da gucken wir jetzt mal rein, wenn ihr also die Regeln kennt und ihr eine Drohne sicher fliegen könnt und dann könnt ihr da auf jeden Fall Spaß dran haben.

00:15:45: Dann gucken wir jetzt mal auf die Geräte, um die es geht.

00:15:50: Favoriten.

00:15:53: Hier wird es praktisch.

00:15:54: Wir schauen auf unsere Favoriten bzw.

00:15:55: auf deine Favoriten, Timo.

00:15:57: Einsteigerdrohnen, die Profi, Kameradrohnen, zusätzliche Features.

00:16:01: Mal gucken, was du da so in Tests hattest.

00:16:04: Gibt es irgendwelche Drohnen, die sich besonders vielleicht für Einsteiger eignen oder auch für Fortgeschritte?

00:16:09: Auch bei den Drohnen selbst gibt es verschiedene Klassen, in die die eingeteilt sind.

00:16:13: Das startet bei Cnull.

00:16:15: Für den kleinsten Drohnen geht bis C-Sex.

00:16:17: Und je nach Drohne gibt es verschiedene Regeln.

00:16:20: jedem, der das hobbymäßig machen möchte, würde ich empfehlen, eine Drohne unter dieser Cnull-Klassifizierung zu kaufen.

00:16:27: Das sind kleine Drohnen, die wiegen unter zweihundertfünfzig Gramm.

00:16:31: Das ist das gesetzliche Minimum, das ist meistens wiegen genau zweihundertneunvierzig Gramm, dass die exakt unter diesem Limit sind.

00:16:37: Ist das dann noch Spielzeug?

00:16:39: Die sind, also für die braucht man auch den Kompetenznachweis, den kleinen.

00:16:44: Man braucht Pflichtmäßig auch eine Haftblechversicherung für die Drohne.

00:16:49: Man muss diese Drohne auch beim Luftfahrtbundesamt registrieren und bekommt einen Kennzeichen mitgeteilt, dass man auch dann auf der Drohne anbringen muss.

00:16:58: Das ist meistens so ein kleines Etikett aus Aluminium, weil es auch feierfest sein muss, was man dann auf der Drohne noch aufklebt, damit halt, wenn die Drohne irgendwo gefunden wird oder abgestürzt ist, dass dann auch klar zu identifizieren ist, wem diese Drohne gehört.

00:17:16: Genau, wie gesagt, ich würde in jedem, der das hobbymäßig machen, möchte empfehlen, eine Drohne aus dieser Kategorie zu kaufen.

00:17:22: Da muss man auch beachten, dass es diese Klassifizierung erst seit einigen Jahren gibt.

00:17:26: Das heißt, vor allen Dingen, wenn eine gebrauchte Drohne kauft, kauft dann unter anderem eine Drohne die zwei Theorie, dass der runterfallen würde, aber halt nicht dieses Cnull-Klassifizierung aufgedruckt hat und dann nochmal andere Regeln hat.

00:17:38: Also ich würde auf jeden Fall dazu raten, dass man darauf achtet, dass man dieses Cnull-Zeichen auf der Drohne hat.

00:17:46: Ja, die lassen sich dann relativ einfach fliegen.

00:17:50: Also, man muss Flugverbotszonen beachten.

00:17:53: Man darf maximal's hundertzwanzig Meter hochfliegen.

00:17:56: Man darf nur auf Sichtweite fliegen.

00:17:58: Und man soll's natürlich beachten, dass bemannte Luftfahrzeuge immer vorrang haben.

00:18:02: Also, Flugzeuge sind ja selten auf hundertzwanzig Meter unterwegs.

00:18:06: Vor allen Dingen, da man ja in der Nähe von Flughälfen eh nicht fliegen darf.

00:18:10: Aber wenn zum Beispiel irgendwo Hubschrauber auftaucht in der Umgebung, dann sollte man halt sofort runter und sofort die Drohne landen.

00:18:17: Und genau da halt immer ausweichen.

00:18:20: Hast du da konkrete Modelle, die du empfehlen kannst?

00:18:23: Ich habe bisher mit den Modellen von DJI gute Erfahrungen gemacht.

00:18:27: DJI ist einer der Marktführer in dem Bereich, sowohl bei den Hobbydrohnen als auch bei den professionellen Drohnen.

00:18:32: Und ich glaube so ein günstiges... Einstiegsmodellfälle, die es einfach mal ausprobieren wollen, ist die DJI Mini VK.

00:18:39: Die liegt bei ungefähr drei Hundert Euro.

00:18:40: Dazu bekommt man eine Fernbedienung und die Drohne selbst.

00:18:43: Und ja, kann einfach ein bisschen rumprobieren.

00:18:45: Die fliegt sich auch relativ einfach.

00:18:46: Also, das Fliegen von der Drohne selbst hat man nach ein paar Minuten eigentlich raus.

00:18:50: Da bietet sich es an, irgendwie erstmal auf irgendein Feld zu gehen, wo man in Ruhe fliegen kann, keine Hindernisse hat.

00:18:55: Einfach ein bisschen ausprobiert.

00:18:57: Und ich hätte es ein bisschen professioneller haben möchte, vor allen Dingen.

00:19:01: Bei der Video-Qualität, aber auch bei den Sensoren, die bei der Hinderniserkennung helfen, sind das aktuelle Modell die DJI Mini IV Pro.

00:19:09: Da bekommt man dann unter anderem auch gegen Aufpreis eine Ferndienung, wo ein Display integriert ist, mit dem man direkt sieht, was die Drohne sieht.

00:19:15: Man bekommt zusätzliche Akkus und hat einfach eine Drohne, die auch eine deutlich bessere Kamera bietet und auch die Kamera schwenken kann, dass man zum Beispiel nicht nur im Querformat, sondern auch im Hohleformat filmen kann.

00:19:26: Das sind ja so viele unterschiedliche Features.

00:19:28: Gibt's da irgendwas, wo du sagst, diese Gadgets und dieses Zubehör, hast du immer dabei?

00:19:33: Oder die kannst du empfehlen, die auf die sollte man achten?

00:19:36: Ja, wenn man da wirklich viel mit filmen möchte und jetzt mehr als irgendwie die mal kurz steigen lassen möchte, würde ich immer empfehlen so einen, bei DJI heißen sie Fly More Combo, bei anderen Herstellern hat das andere Namen, dass man so ein Set kauft, wo gleich mehrere Akkus dabei sind.

00:19:53: Und nach Möglichkeit auch diese Fernbedienung mit dem Display.

00:19:56: Weil wenn man Fernbedienung ohne Display hat, kann man zumindest sein Handy koppeln und dann über das Handy sehen, was die Drohne gerade sieht.

00:20:03: Aber mit einem integrierten Display ist es dann nochmal einfacher, weil man halt nicht immer das Handy noch verbinden muss.

00:20:08: Und ja, vor allem auch die weiteren Akkus sind halt super praktisch.

00:20:12: Weil ein Akku reicht vielleicht für zwanzig Minuten Flugdauer und braucht dann zum Laden doch relativ lange.

00:20:17: Deswegen ist es praktisch zumindest zwei oder drei Akkus dabei zu haben.

00:20:22: Du hast ja eben schon zwei Modelle genannt, die du empfehlen kannst.

00:20:25: Gibt es noch andere Modelle aus deinen Tests, wo du sagst, hey, die haben mich überrascht, vielleicht positiv, als auch negativ?

00:20:31: Also ich fliege im Moment privat den Vorgänger von der Mini-IV Pro, also die Mini-III Pro und bin damit eigentlich sehr zufrieden.

00:20:38: Also das ist eine Drohne, die halt wirklich für die meisten Szenarien vollkommen ausreicht und eine Superbildqualität bietet und vor allen Dingen auch unter diese Szenur-Klassifizierung fällt und deswegen halt auch relativ ... Einfach zu fliegen ist in vielen Situationen.

00:20:52: Okay, dann haben wir jetzt mal geguckt, was deine Favoriten sind und schauen wir mal, was die Zukunft noch so bietet.

00:21:02: Welche Technologien sind noch auf dem Vormarsch?

00:21:04: Wie könnte ein Drohnenflug entstetten bei Events, vielleicht auch bei der Logistik irgendwann aussehen?

00:21:09: Und welche rechtlichen Entwicklungen stehen denn dann noch vor uns an?

00:21:13: Timo, welche technologischen Neuerungen werden Drohnen in den nächsten Jahren noch smarter machen?

00:21:17: Also, klar, Stichwort KI.

00:21:20: Autonomie vielleicht auch, was erwartest du?

00:21:22: Bei den Drohnen für Privatnutzer sieht man vor allen Dingen, dass das Film damit immer einfacher wird.

00:21:27: Also DJR hat sich zum Beispiel auch mal einer Drohne versucht, die gar keine Fernbedienung hat, standardmäßig, die halt wirklich nur auf der Sprachbefehle oder halt Tastendruck dann einem folgt.

00:21:36: oder generell gibt es mittlerweile auch viele Szenarien, wo man die Fernbedienung gar nicht braucht, dass man die Drohne zum Beispiel aufsteigen lässt, dann irgendwie eine Person markiert und sagt jetzt folge dieser Person.

00:21:47: fliegt jetzt von dieser Person hundert Meter weg und wieder ran, um so einen Zoom-Effekt zu haben, dass sie dann halt in vielen Situationen einfach schon selbst fliegt und gar nicht gesteiert werden muss.

00:21:57: Okay, was glaubst du, wie könnte das dann noch so im Alltag eingesetzt werden?

00:22:00: Also ich vielleicht jenseits von Film und Hobby.

00:22:02: Lieferdrohnen vielleicht oder auch, ja, in der Landwirtschaft könnte ich mir auch noch vieles vorstellen.

00:22:07: Da findet ihr auch schon einige Stadt.

00:22:09: In der Landwirtschaft werden Drohnen ja auch schon genutzt.

00:22:11: Ich kann mir auch vorstellen, dass das in Zukunft noch mehr wird.

00:22:14: Also zum Beispiel vor dem Mann von Feldern nach Reykizzen und zu suchen oder einfach um ... Ja, bei großen Hilfen die Felder von oben per Drohne einfach nicht nur zu überwachen, sondern einfach auch zu sehen, wie es um die Felder gerade steht.

00:22:28: Auch Lieferdrohnen sieht man ja einige Experimente, die dazu durchgeführt werden.

00:22:34: Ich kann mir vorstellen, dass das in Zukunft auch noch mehr wird, vor allem im ländlichen Bereich.

00:22:39: Ja, in der Stadt stelle ich mir einfach nur ein großes Chaos vor.

00:22:42: Ja, in der Stadt ist auch vor allem die Lautstärke ein Problem, weil so eine Drohne ist ja schon gut hörbar.

00:22:47: Man hat ja mittlerweile auch von Amazon unter anderem Experimente gesehen, dass die Drohne selber relativ weit oben bleibt und die Lieferung dann mit einem zweiten Gerät, weil sie von der Drohne anders nur runter gelassen wird, um eben die Lautstärke zu reduzieren und auch die Gefahr einfach durch die roten Rotorblätter von der Drohne zu reduzieren.

00:23:08: Aber ja, auch bei den Lieferdrohnen sehe ich vor allen Dingen im ländlichen Bereich Möglichkeiten.

00:23:14: Was glaubst du, welche rechtlichen und regulatorischen Entwicklungen stehen da noch an?

00:23:18: Also, werden wir irgendwann, wird das eher so Ländersache sein?

00:23:21: Ich meine, wir haben ja jetzt schon EU-weit den Führerschein.

00:23:23: Glaubst du, das ist auch jetzt gerade mit der Brisanz, die das ganze Thema ja auch durch die Flughäfen etc.

00:23:28: hat, dass wir uns da jetzt ein bisschen sputen, was auch Regularien angeht?

00:23:33: Es war auf jeden Fall in der Vergangenheit jetzt schön zu sehen, dass wir mittlerweile europaweit einheitliche Regeln haben.

00:23:38: Das heißt, gerade für Hobbyfilmer, wenn man jetzt im Urlaub ist, innerhalb Europas muss man sich nicht jedes Mal neu informieren, wie sind denn jetzt die spezifischen Regeln für das nächste Land?

00:23:47: Brauche ich da irgendeinen anderen Kompetenz-Nachweis?

00:23:50: Das ist mittlerweile sehr schön, dass es einheitlich geregelt ist.

00:23:53: Aber durch die Vorfälle in letzter Zeit sehe ich es für Hobby-Piloten in Zukunft.

00:24:00: eher kritischer und befürchtet, dass da auch in Zukunft mehr Regularien dazukommen und dass es halt immer schwieriger wird, weil bereits jetzt ist es der Fall, also wenn man jetzt gerade in der Nähe von Städten ist, ist es super schwierig, auch in Deutschland überhaupt noch Orte zu finden, an denen man Probleme aus der Drohne fliegen darf, weil so viele Flugsverbotszonen existieren, so viele Bereiche, über die man halt nicht fliegen darf, dass es halt immer schwieriger wird eigentlich, da geeignete Flächen zu finden.

00:24:27: Na, mal gucken, was uns dann noch erwartet.

00:24:29: Auch in den nächsten Wochen wird es ja, denke ich, noch weitere ... ja, hoffentlich nicht, dass wir weitere Vorfälle haben werden, aber zumindest wird das Thema noch weiter diskutiert werden.

00:24:38: Deswegen danke dir, Timo.

00:24:40: Sehr gerne.

00:24:41: Wenn ihr euch Timos Favoriten mal genauer anschauen wollt, dann klickt euch in die Shownotes, da findet ihr alle Infos.

00:24:50: Bevor wir zum Ende kommen, wollen wir noch einmal einen Blick auf die positiven Seiten von Drohnen werfen.

00:24:54: Denn die kleinen Hightech-Flieger sind ja längst nicht nur Risikokwelle, sie können auch richtig Gutes bewirken.

00:25:00: In der Landwirtschaft, das Artimo ja vorhin angesprochen, helfen Drohnen etwa Rehkitze auf Wiesen zu finden, bevor die Traktoren kommen.

00:25:06: In der Energieversorgung inspizieren sie Windkraftanlagen und Solarfelder, erkennen Schäden frühzeitig und schützen so die Arbeiterinnen und Arbeiter.

00:25:13: In der Medizin transportieren sie Laborproben oder Medikamente schnell zwischen Kliniken, gerade dann, wenn jede Minute zählt.

00:25:20: Auch in Krisensituationen sind Drohnen unverzichtbar, bei Überschwemmungen oder Waldbränden, die fand sie Echtzeitbilder aus schwer zugänglichen Gebieten, damit Rettungskräfte effizient planen können.

00:25:30: Selbst Artenschutzprojekte profitieren.

00:25:32: Drohnen zählen Tiere, überwachen Lebensräume und tragen so aktiv zum Schutz der Natur bei.

00:25:36: Das zeigt, Drohnen sind mehr als nur Technik, sie sind echte Helfer, die Leben retten, Naturschützen und unseren Alltag verbessern.

00:25:43: Eine spannende Perspektive, die man im Kopf behalten sollte, wenn man an Drohnen denkt.

00:25:48: Unser Drohne-Experte Stefan Krashanski, erzähl mal, worauf freust du dich denn morgen?

00:25:51: Ich freue mich auf morgen, weil ganz viele Leute jetzt schon langsam realisieren, dass Sicherheit mehr ist als Grenzschutz und dass kritische Infrastruktur unser tägliches Leben ganz, ganz massiv beeinflusst und jetzt etwas unternommen wird, damit wir unseren hohen Lebensstandard, den wir alle gewohnt sind, auch in gewohnter Voranleiter fortführen können.

00:26:23: Ich freu mich, wenn ihr unseren Podcasts eine Bewertung und natürlich auch ein Abo dalasst, dann verpasst ihr die nächste Folge nicht.

00:26:28: Die gibt's am Samstag, das ganze Gespräch mit dem drohenden Experten Stefan und am Donnerstag.

00:26:32: in zwei Wochen kommt dann die nächste übermorgen Folge.

00:26:35: Bis dahin, freu dich auf morgen!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.