IRIS² Satellitenprojekt: Europas Weg zu schnellem, sicherem Internet
Shownotes
Beschreibung:
Europa will das Internet neu erfinden – mit IRIS². In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Anke Pagels-Kerp vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über die konkrete Umsetzung, Vorteile für Nutzerinnen und Nutzer sowie die Chancen, die sich daraus ergeben. Wie schnell kommen wir an stabiles Internet, auch in abgelegenen Regionen? Und welche Innovationen könnte IRIS² in Zukunft noch ermöglichen? Erfahre, wie Europas Satelliten das digitale Leben verändern.
Egal, ob du ein Technik-Enthusiast, ein Neuling in der Welt der Technologie oder einfach neugierig auf die Zukunft und Innovationen bist, diese Folge bietet dir spannende Informationen und Einblicke in die Welt von überMORGEN.
Ressourcen und Links:
https://www.inside-digital.de/ratgeber/iris-2-satellit
https://morgen.podigee.io/16-internet-der-zukunft-brauchst-du-glasfaser
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Disclaimer:
Die in dieser Episode geäußerten Meinungen sind die der Hosts und Gäste und spiegeln nicht unbedingt die Meinungen von inside digital wider.
Produktion:
Mit freundlicher Unterstützung von TON.EINS.
Transkript anzeigen
00:00:00: Ich glaube, es ist ungemein wichtig, dass wir als Europa, gerade in der aktuellen politischen Lage, auch ein souveränes Europa sind und nicht darauf angewiesen sind, dass wir bei anderen Ländern, mit denen wir eigentlich vielleicht gar nicht so viel zu tun haben wollen, ständig aufgenommen zu stehen.
00:00:19: Und diese Souveränität, die ist notwendig.
00:00:24: Über morgen.
00:00:26: Dein
00:00:27: Podcast von Inside Digital.
00:00:35: Willkommen zu einer spannenden Folge von Übermorgen, in der wir nicht nur den Satellitenhümmel erklimmen, sondern auch tief in die geopolitische Landschaft eintauchen.
00:00:44: Es geht um Iris Squared, das ehrgeizige Satellitenprojekt, das das digitale Europa auf das nächste Level heben soll.
00:00:51: Stellt euch ein Netz von Satelliten vor, das uns schnelles, sicheres Internet bietet, unabhängig von den USA oder von China.
00:00:59: Auch die entlegensten Ecken Europas könnten damit erreicht werden.
00:01:03: wie das funktionieren soll.
00:01:04: Das erklärt euch heute eine Expertin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.
00:01:09: In unseren Rubriken sprechen wir außerdem mit unserem Insight-Digital-Netz-Experten darüber, wie das Satellitenprojekt den Internetalltag in Europa verändern könnte, welche innovativen Technologien ihn besonders faszinieren und welche digitalen Entwicklungen in der Zukunft auf uns warten.
00:01:24: Ich bin Johanna, schön, dass ihr dabei seid.
00:01:29: Infrastructure for Resilience, Interconnectivity and Security by Satellite.
00:01:33: Kurz, Iris Squared, Iris Hochzwei.
00:01:36: Soll viel mehr sein als ein europäischer Starlink-Klon.
00:01:40: Es geht um Sicherheit, Souveränität und Hightech Made in Europe.
00:01:43: Und ganz nebenbei könnte es ja vielleicht auch unseren Alltag verändern.
00:01:47: Genau da steigen wir heute ein und zwar mit Dr.
00:01:50: Anke Pagels-Kerp.
00:01:51: Sie ist preisvorstellenden Raumfahrt im deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, einer der treibenden Kräfte hinter dem Projekt Iris Squared.
00:01:59: Schön, dass du heute aber übermorgen dabei bist, Anke.
00:02:01: Danke für die Einladung, sehr gerne.
00:02:03: Ist das so was wie der Mondmoment des Internets für uns, so ein bisschen?
00:02:09: Also was verstehe ich unter dem Mondmoment des Internets?
00:02:12: Also wenn es so ein bisschen wie die Mondlandung damals für die USA ist, ist das so unsere kleine Mondlandung.
00:02:21: Die Mundlandung war vor meiner Zeit.
00:02:24: Ich bin dann eher mit den Space Shuttles groß geworden.
00:02:29: Also soweit würde ich nicht gehen.
00:02:32: Das ist schon ein guter Schritt nach vorne für Europa und auch für diese Merinität von Europa.
00:02:37: Aber die Mundlandung, das war eine ganz andere Hausnummer, ganz ehrlich.
00:02:43: Okay, machen wir es nicht zu hoch, aber es ist groß, es ist wegweisend.
00:02:47: Wenn du mit Freunden vielleicht so zusammensitzt, mit Freundinnen und Freunden, die vielleicht mit Satelliten so viel am Hut haben wie jetzt, gerade wenn die Pässeiden sind, mal hochzuschauen, um zu gucken, zwischen den Satelliten mal Sternschnuppen zu sehen, wie erzählst du von deiner Arbeit?
00:02:59: Also, was erzählst du ihnen, was du machst?
00:03:02: Also, wenn du über Iris Squared ihres Hochzweis sprichst, wie erklärst du das?
00:03:06: Naja, ich versuche es vor allen Dingen, in das tägliche Leben reinzubringen.
00:03:11: Meisten, und jetzt mal unabhängig von Iris Square.
00:03:14: Für die meisten sind Satelliten erst mal so ein bisschen... Erstens sind sie weit weg, was nur bedingt stimmt.
00:03:20: Wenn ich mir überlege, ich war jetzt am Wochenende in Bayern, eigentlich ist Bayern vom Rheinland weiter entfernt als so der typische Satellit über mir.
00:03:29: Aber dass dieser Raumfahrt eigentlich, dass man es täglich nutzt und weiß es vielleicht gar nicht.
00:03:35: Die meisten kriegen es vielleicht noch mit, wenn man irgendwie einen Wetterbericht abends guckt und sieht dann Satellitenbilder.
00:03:42: Aber dass gerade so etwas wie Navigationssysteme eigentlich unser tägliches Leben bestimmen.
00:03:48: Und das ist nicht nur den Weg zur Arbeit.
00:03:51: wo ich vielleicht mal einen Staunen fahre oder in den Urlaub oder so, sondern, dass diese Navigationssignale, was ja nichts anderes sind als hochpräzise Zeitsignale, dazu genutzt werden, dass beispielsweise der Geldautomat in Berlin realisiert, wenn ich mit der Gleichkartennummer gleichzeitig in New York Geld abhebe, dass damit irgendwie ein Problem ist.
00:04:14: Also auch Geldautomaten... Registrierkassen, die greifen alle auf diese Zeit-Signale zu, bis hin zu Umspannenwerke, die den Strommarkt auch so ein bisschen.
00:04:24: Und das heißt, die Sateliten-Technologie und die Raunfahrt ist in täglichen Lebens schon lange angekommen.
00:04:31: Man kriegt es aber vielleicht so nicht mit.
00:04:34: Ich habe vor vielen Jahren, also viele Jahre, also ungefähr, habe ich auch mal irgendwann darüber nachgedacht, was bringt das, was ich tue eigentlich?
00:04:46: den Menschen.
00:04:47: Ist das nicht viel zu abprobieren?
00:04:50: Ein bisschen philosophisch sogar gefragt.
00:04:51: Ein bisschen philosophisch.
00:04:55: Hätte ich nicht besser irgendwas Sinnvolles gemacht, keine Ahnung.
00:04:57: Medizin studiert oder so was.
00:04:59: Und dann habe ich ein Bericht gesehen über Krankenhäuser in Afrika, die sich über sateliten Kommunikationssysteme einfach miteinander austauschen und da Patienten-Akten darüber austauschen können und eine bessere Behandlung.
00:05:11: Und da habe ich in dem Moment gedacht, ja, klar.
00:05:13: Natürlich und dafür brauche ich Kommunikations-Satelliten und dafür muss ich ein schnelles Internet-Zubahn haben.
00:05:19: Und dafür ist es wichtig, was wir tun.
00:05:22: Ja,
00:05:22: das ist eben das, was wir im Alltag immer nutzen.
00:05:25: Wie du auch schon gesagt hast, vielleicht merken wir es und es ist für uns einfach da.
00:05:29: Und ein Satelliten-Kommunikationsprojekt, also eine europäische Satelliten-Kommunikation ist ja unglaublich wichtig, was eben auch schon die Stichworte Souveränität genannt.
00:05:40: Unabhängigkeit zu schaffen, wie viel Bedeutung ist zu dem aus geopolitischer Sicht bei?
00:05:44: Also, wie wichtig ist auch diese Unabhängigkeit, dass wir ein europäisches System schaffen?
00:05:50: Ich denke, es wird immer wichtiger, dass wir uns in gewisser Weise auch von so Einzelösungen ein bisschen abkoppeln, wo wenige Personen abhängig von ihrer Tageslaune, sag ich jetzt mal ein bisschen Platz, dass Internet andere ausschalten können.
00:06:11: Ich glaube, es ist wichtig, dass man eine gute Vernetzung hat.
00:06:15: Sicherlich ist es auch manchmal zu viel.
00:06:20: Wenn ich mir meine Kinder angucke und wie häufig und lange sie im Internet sind, denke ich mir auch manchmal ein bisschen weniger täts auch.
00:06:25: Aber jetzt bin ich da selber schuld.
00:06:27: Aber ich glaube, es ist ungemein wichtig, dass wir als Europa gerade in der aktuellen politischen Lage auch ein souveränes Europa sind und nicht darauf angewiesen sind, dass wir bei anderen Ländern, mit denen wir eigentlich vielleicht gar nicht so viel zu tun haben wollen, Erstäblich auf der Mathe stehen.
00:06:46: und diese Sokorenität, die ist notwendig.
00:06:49: Um Iris Squared, Iris Hochzwei, wie sprechen wir es eigentlich?
00:06:53: Ich sehe so viele unterschiedliche.
00:06:56: Iris Zwei, Iris Squared, Iris Hochzwei.
00:07:00: Du sagst Iris Squared, die europäische, englische.
00:07:03: Variante, ich bleibe jetzt auch dabei.
00:07:06: Wie unterscheidet sich das von Konkurrenzprojekten?
00:07:08: Du hast ja eben auch gesagt von anderen Ländern, wir haben Starlink, wir haben chinesische Systeme.
00:07:13: Wie unterscheidet sich Arrowsquared von Konkurrenzprojekten?
00:07:17: Starlink setzt vor allen Dingen auf Masse.
00:07:19: Die bringen sehr viele Satelliten in den Orbit.
00:07:22: Das heißt, da reden wir wirklich über tausende Satelliten, die so ein weltumspannendes Netz aufbauen, das ist bei Arrowsquared nicht.
00:07:31: Wir reden hier bei dem System von etwas weniger als dreihundert Sateliten auf unterschiedlichen Orbits.
00:07:38: Diese Kombination macht das System vor allen Dingen erst mal unanfällig gegen Störer.
00:07:44: Das ist ein ganz großer Aspekt dabei.
00:07:47: Und man möchte halt wirklich auch die Europas voll ausleuchten.
00:07:53: Wohin gegen Starling eher darauf ausgelegt ist weltweit.
00:07:58: Internet zur Verfügung zu stellen und dadurch muss er natürlich oder muss Starlink natürlich eine Abdeckung haben, die auch wirklich über die ganze Erde reicht und braucht den entsprechenden Extremfehlersatelliten.
00:08:08: Uns reicht dann eher Europa.
00:08:10: Wenn ihr wissen wollt, wie der Sicherheitsaspekt bei Iris Squared genau funktioniert, das habe ich Anke natürlich auch gefragt.
00:08:16: Die Antwort gibt es am Samstag in unserer Folge das ganze Gespräch.
00:08:20: Stabiles System aufbauen?
00:08:21: Wo sind wir denn auf so einer Zeitlinie gerade?
00:08:24: Also, was haben wir bereits aufgebaut?
00:08:26: Wann wird es so ein Punkt sein, wo wir eine imaginäre rote Schleife durchschneiden können?
00:08:33: Wir sagen so, wo es geht.
00:08:35: Fliegen wir einfach mal kurz hoch und schneiden eine Schleife durch.
00:08:38: Also, ich würde mal sagen, wir sind schon relativ gut.
00:08:43: Darin mit dem Stichwort Gorsach rum, also alles das zu vernetzen, was wir jetzt gerade schon im Orbit haben.
00:08:50: Wir werden die Bodenstationen aufgebaut, denn die Idee dabei ist ja, dass wir das, was wir jetzt gerade im Orbit haben, bündeln und es wird zwei In zwei Punkte geben wir in Europa, der eine in Griechenland und der andere hier in Deutschland, in Köln, wo die Informationen zusammenlaufen und verteilt werden.
00:09:09: Das ist so, dass es diese Gov-Sort gekommen hat.
00:09:11: Da sind wir relativ weit in der, sagen wir vorsichtig, in der Idee.
00:09:17: Es geht jetzt in die Bauphase.
00:09:18: Also man ist sich schon einig, was man will.
00:09:20: Es muss jetzt aufgebaut werden und, ja, da muss nicht mehr Glibbeton gegossen werden.
00:09:29: Bitte.
00:09:30: Also, und dann wird das so, ich war gerade so im zeitlichen Gedanken, welche oftmals dann auch unterschiedliche Zahlen lese, zwanzig, sieben und zwanzig, zwanzig, dreißig, doch noch ein bisschen weiter, du nix grade.
00:09:42: Und ohne, also zwanzig, also ich, zwanzig, sieben und zwanzig wäre wünschenswert, sehe ich auch nach wie vor als Ziel, dass man, dass man, dass man sieben und zwanzig soweit ist, wenn ich mir jetzt allerdings typische Bauprojekte anschaue.
00:09:58: würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es nicht doch Anfang achtundzwanzig wird.
00:10:03: Aber bis zu den Dreißigern soll das System auf jeden Fall stabil stehen.
00:10:09: Kein Freude.
00:10:10: Ja, wird es nun eine Infrastruktur sein, wird es auch wirklich etwas, was uns im Alltag begegnet?
00:10:15: Also wie wird das seine Wirkung entfalten sozusagen?
00:10:19: Also ob es jedem Einzelnen im Alltag präsent begegnet, würde ich jetzt mal an der Stelle, oder wäre ich vorsichtig mit, das kommt ein bisschen drauf an, wo sie wohnen.
00:10:30: Also beispielsweise, ich wohne an der Grenze zum Westerwald.
00:10:37: Ich bin stolzer Besitzer seit einigen Monaten von einem Glasfaseranschluss.
00:10:42: Es hat sehr lange gedauert.
00:10:44: Es gibt eine ganze Menge Regionen in Deutschland, die keine Abdeckung, keine Netzabdeckung haben.
00:10:50: Und das sind viele Regionen mit sehr wenig Leuten, die darin wohnen.
00:10:54: Insofern ist die Notwendigkeit, hier auch eine Netzabdeckung zu verfügen, zu stellen, eher gering.
00:11:01: Das heißt, für diejenigen kann sich dann eine ganze Menge ändern, weil sie sich einfach selber eine kleine Satellitenschüssel, eine kleine Bodenstation, ähnlich wie jetzt beispielsweise die auf dem Dach zum Fernsehempfang früher, einfach aufs Dach setzen oder in Garten stellen oder wie auch immer und haben dann wirklich eine Breitbahnanbildung.
00:11:19: Das kann für viele von uns, die ein bisschen ländlicher wohnen oder so, kann das schon mal einen ganz großen Schritt nach vorne bringen.
00:11:26: Ein anderer Aspekt ist tatsächlich die grenzübergreifende Vernetzung.
00:11:33: Das ist auch nichts, was einem so im täglichen Leben über die Füße läuft.
00:11:40: Aber das ist unglaublich wichtig für die Behörden.
00:11:42: Also gerade beispielsweise, wenn wir, das nehmen wir denn dann mal als Beispiel.
00:11:48: wenn wir Katastropheneinsätze koordinieren müssen, die über eine Landesgrenze hinweggehen.
00:11:53: Wir tun uns inzwischen nicht mehr ganz so schwer, was Landesgrenzen innerhalb von Deutschland angeht.
00:12:00: Also auch da ist aber durchaus noch ein bisschen ... Luft nach oben.
00:12:06: Wenn wir aber jetzt Katastropheneinsätze urbanisieren müssen, die über eine Staatengrenze hinausgehen, dann ist es essentiell, dass die Leute auch miteinander kommunizieren können, dass wir die gleich Frequenzen nutzen.
00:12:19: Also, bei sowas fängt es schon an.
00:12:22: Und da glaube ich für die Behörden mit Sicherheitsaufgaben, generell für den behördlichen Verkehr, wird Iris-squared oder Gossath kommen, ein ganz großer Schritt nach vorne sein.
00:12:31: Natürlich auch, was sichere Kommunikation angeht für Firmen, die dann eben dieses Netzwerk nutzen.
00:12:39: Also wir merken immer mehr, dass die Kommunikationssysteme auch durchaus im Satellitenbereich angegriffen werden.
00:12:46: Das heißt, falsch Informationen eingespielt werden, Satelliten, also Signale abgedriffen werden oder einfach gestört werden.
00:12:53: Und da ist einfach eine sichere Kommunikation auch für Firmen, Banken.
00:12:59: Noch mal wieder bei den Privatten ist das einfach eine essentielle Geschichte.
00:13:03: Also werden wir wahrscheinlich dann vielleicht mal, ja, zwanzig, dreißig, dann vielleicht das nächste.
00:13:07: machen wir jetzt ja zum Themenkalender, wir sehen uns genau in fünf Jahren nochmal an dieser Stelle und schauen, beziehungsweise vielleicht sitzt du dann im Westerwald und wir gucken, wie gut die Aufnahme funktioniert und ob du dort angebunden bist.
00:13:19: Also es wird... Kannst du dir zumindest irgendwie so, hast du so eine Wunschvorstellung, wie sich das vielleicht für alle Europäerinnen und Europäer irgendwie auswirkt, Iowa Square, wenn es dann online ist?
00:13:31: Also ich habe eigentlich die Wunschvorstellung, dass ich das Iowa Square in Kombination mit einem terrestrischen Ausbau durch Funkmasten, aufgespannte Mählernetze oder sowas, dass das wirklich zu einer guten Abdeckung führt, dass man eben nicht diese schwarzen Flecken auf der Landkarte hat, wo man überhaupt keinen Anschluss mehr hat.
00:13:58: Ich glaube, das wäre schon für Europa ein guter Schritt nach vorne.
00:14:02: Und ich habe das durchaus in anderen Ländern gesehen, wo ich wirklich auch im Einsamenberg irgendwo in Norwege stehe und habe immer noch eine tolle Netzabdeckung.
00:14:13: Und dann, wie gesagt, fahre ich irgendwie dreißigvierzig Kilometer von der nächsten Großstadt.
00:14:19: In diesem Fall halt Köln beispielsweise weg und stehe wirklich in den Fahnen rein.
00:14:25: Ja.
00:14:27: Ja.
00:14:27: Ich glaube, das kann schon mal einen ganzen Schritt nach vorne gehen.
00:14:30: Natürlich baut man sich dann von der Bodenstation hin eine kleine, aber die sind ja nicht groß.
00:14:34: Also, um so was zu haben, das ist vielleicht eine Fünfzig-Sentimeter-Schüssel, die kriege ich aufs Dach.
00:14:41: Ja.
00:14:41: Ich glaube, das wird schon ein Schritt für viele, die eben nicht in den absolut angebundenen Gebieten.
00:14:49: Ja, wir haben viel erfahren.
00:14:49: Ich bin ganz gespannt, welche Impulse dann in den nächsten Jahren von Iris Square ausgehen werden.
00:14:54: Vielen, vielen Dank, Dr.
00:14:55: Anke.
00:14:55: Pargelscap für diese Reisejahr durch Technik, Politik, Zukunftsvision.
00:14:59: Ganz, ganz toll, dass du heute bei uns warst.
00:15:02: Dankeschön.
00:15:02: Sehr gerne.
00:15:04: Und dann sehen wir uns in fünf Jahren wieder.
00:15:06: Exakt.
00:15:06: Ich trage es mir jetzt in den Kalender ein.
00:15:09: Check, check.
00:15:12: Iris Squared, das klingt wie ein gigantisches technisches Unterfangen, aber wie wird das Ganze
00:15:17: eigentlich konkret
00:15:18: den Alltag der Menschen in Europa verändern?
00:15:20: Dazu hat ja Dr.
00:15:21: Anke Pagels-Kerp vorhin schon ein bisschen was erzählt, dass es vielleicht bei uns Autonomalverbraucher nicht unbedingt so groß ankommen wird, aber wir fragen mal auch bei unseren Experten nach.
00:15:31: Was bedeutet das vielleicht für uns als Internetnutzerinnen und Nutzer in der Zukunft?
00:15:35: Und wir klären das zusammen mit unserem Insight-Digital-Experten-Torsten Neu-Hetzky.
00:15:38: Hallo.
00:15:39: Hi, Joanna.
00:15:42: Als du dich damit zum ersten Mal beschäftigt hast bzw.
00:15:44: du hast dich jetzt mit einem großen Deep Dive damit ja auch nochmal beschäftigt.
00:15:48: Wie schnell wirst du es denn eigentlich vielleicht merken oder andere Verbraucherinnen oder Verbraucher in Europa, wenn Ariesquared angeschlossen wird, umgesetzt wird, können wir damit überhaupt rechnen?
00:15:57: Was meinst du?
00:15:59: Die Frage können wir damit rechnen, ist, da wir über ein europäisches Projekt reden.
00:16:05: Aber werden
00:16:05: wir es mehr kennen.
00:16:08: Durchaus gerechtfertigt.
00:16:10: Wenn wir mehr
00:16:12: sind als den weißen Punkt, an der an den Sternen vorbei rausst oder diverse weiße Punkte.
00:16:18: Die anderen Projekte, die wir bisher hatten, das ist ja auch alles irgendwann zum Laufen gekommen.
00:16:22: Es hat halt nur viel, viel länger gebraucht, als am Anfang mal geplant.
00:16:28: Und ganz ehrlich, ich befürchte sowas auch.
00:16:31: Und selbst wenn die jetzt im Zeitplan bleiben damit, vor zwanzig dreißig gibt es da kein Produkt, kein irgendwas, was auch nur ansatzweise für dich, mich oder unsere Hörer nutzbar wäre, selbst zwanzig, dreißig, wenn das Projekt an den Start gehen soll, wird es am Anfang keine Endverbraucherprodukte geben.
00:16:51: Was stellst du dir denn vielleicht vor,
00:16:52: was Endverbraucherprodukte
00:16:54: sein könnten?
00:16:55: Irgendwann, ich sage
00:16:56: jetzt zwanzig,
00:16:57: fünfunddreißig vielleicht.
00:16:59: Ja, da wird es zum Beispiel nach allem, was ich in diesem Video so schön sagt, das Deep Dive-Ross recherchiert habe.
00:17:06: zum Beispiel fünf Geh-Konnektivität geben, also dass in den Ecken in Deutschland oder Europa, wo die ganz klassischen, terrestrischen fünf Geh bzw.
00:17:15: dann vielleicht schon sechs Geh-Netze, also sprich die Mobilfunknetze, nicht ausgebaut sind und kein Signal über die klassischen Sendemasten ankommt, dass die Handys sich automatisch dann mit Iris II, Iris Square, you name it, verbinden.
00:17:32: Viele kennen ja aktuell wahrscheinlich auch alternativen Starlink, diverse andere vielleicht aus einem chinesischen Markt zum Beispiel.
00:17:40: Wie unterscheidet sich Iris Squared jetzt vielleicht von dieser inter-praktischen Anwendung vielleicht auch von solchen Systemen?
00:17:46: Starlink hat genau eine Aufgabe oder im Wesentlichen eine Aufgabe, das ist eine Point-to-Point, Point-to-Multipoint Internetverbindung.
00:17:54: Einfach wirklich nur Internet in die Fläche weltweit nach Möglichkeit bringen.
00:17:59: Das ist die Kernanwendung von Starlink.
00:18:04: RS-II soll das auch können, aber noch viel, viel mehr.
00:18:08: Es soll vor allem den europäischen Behörden eine Sicherheit geben, unabhängig von den USA und von Starlink und Co.
00:18:19: auch operieren und kommunizieren zu können.
00:18:21: RS-II soll die Möglichkeit bekommen, zum Beispiel Mobilfunknetze zu ergänzen.
00:18:27: All das ist mit Starlink zwar auch denkbar und wird in den USA auch gemacht, aber auf eine andere Art und Weise.
00:18:34: Das zeigt zum Beispiel auch schon die Satellitenkonstellation, die man bei RS-II plant.
00:18:40: Starlink, unglaublich viele Satelliten auf Leo-Ebene, also die niedrigstmögliche Umlaufbahn im Prinzip.
00:18:49: Das gibt es bei RS-II auch, aber genau.
00:18:53: eben auch noch achtzehn zusätzliche Satelliten, die ein bisschen höher fliegen und dadurch ja die Resilienzgärken sollen.
00:19:02: Wir haben bis jetzt unglaublich viel bei Iris II, Iris Squared, Iris hoch zwei.
00:19:06: Wir haben auch schon alle Namen dafür genannt.
00:19:09: Ich würde ganz gerne in der nächsten Kategorie, wenn es um deine Favoriten geht, mal auch so ein bisschen weiter gucken.
00:19:14: Das machen wir jetzt mal zusammen.
00:19:17: Favoriten.
00:19:20: Als Experte bist du ja natürlich täglich mit innovativen Technologien konfrontiert, aber weitere bzw.
00:19:26: was fasziniert dich da persönlich noch weiteres besonders?
00:19:29: Es gibt ja im Raumfahrtbereich ganz viel, aber gibt es da eine Technologie oder eine Entwicklung, die dich persönlich am meisten begeistert?
00:19:35: Wenn ja, warum?
00:19:36: Wenn wir jetzt nur Raumfahrt oder allgemein dieses ganze Thema all betrachten, da sitzt offen gestanden, nicht meine Kernkompetenz, aber kommen wir auf die meine Kernkompetenz, nämlich die Netze zurück, dann ist das schon diese ganze Technologie, die sich rund um Starlink und so weiter dreht.
00:19:51: Ich erinnere mich, als vor vielen Jahren die ersten Ankündigungen kamen, dass man so ein Starlink oder Küper oder was ist alles von Amazon One Web gibt es ja noch mehrere Geschichten.
00:20:01: Als da die ersten Ideen kamen, das ist ungefähr der Status, den wir heute mit Iris II haben, dachte ich niemals.
00:20:11: Wer will denn da siebentausend Satelliten hochschießen?
00:20:13: Dann war so die die Phase, wo du.
00:20:15: Ja, du hattest die geostationären Satelliten von Astra und Eudesat.
00:20:19: Und das war es dann.
00:20:19: Also Freaks konnten alle Satelliten persönlich aufzählen sozusagen.
00:20:24: Aber ich gedacht niemals.
00:20:25: und das, was da heute technisch möglich ist, das fasziniert mich in dem Bereich schon.
00:20:32: Ja, das ist es im Wesentlichen.
00:20:34: Ansonsten fasziniert mich generell, wie sich dieser ganze Telekommunikationsmarkt entwickelt, sei es klar, es sei es FIBG.
00:20:42: Wie ist das, wenn du in die Zukunft blickst als Experte?
00:20:45: Gut, die Frage stelle ich dir auch sehr, sehr häufig, bzw.
00:20:48: je nachdem, über welches Thema wir gerade sprechen.
00:20:50: Aber was gibt es, was vielleicht deiner Meinung nach in diesem Bereich echt unterschätzt wird, oder was später in der Zukunft Potenzial haben könnte?
00:20:59: Was gerade wirklich massiv unterschätzt wird von den allermeisten Verbrauchern, ist in der Tat das Thema Glasfaser.
00:21:09: Das muss ich ganz klar sagen, weil jeder, mit dem ich spreche, der sagt, Glasfaser brauche ich nicht.
00:21:13: Ja, unterschreibe ich, brauchst du heute vielleicht nicht, aber wirst du es künftig brauchen.
00:21:17: Nur, man muss heute tätig werden, um es künftig zu haben.
00:21:21: Und das wird, glaube ich, ein großes Problem sein und deswegen halte ich das wirklich für eine der unterschätztesten Technologien der Verbraucher.
00:21:29: Da könnt ihr euch auch mal reinklicken.
00:21:31: Wir haben eine sehr, sehr gute Folge gemacht, wo du auch noch mal alles in diesem Bereich erklärst und auch zum Beispiel, worauf man achten sollte, wenn man da Besuch bekommt, wenn es bei euch klingelt oder wie es auch wirklich passiert, dass das bei euch angeschlossen wird und nicht nur irgendwo an zur Straße gelegt wird, sondern wie kommt es auch zu euch ins Haus?
00:21:46: Also wenn ihr dort Fragen habt, wir klären die in der Podcastfolge, ich verlinke die euch mal in den Show Notes, da könnt euch Thorsten alle Infos geben.
00:21:52: Es gibt auch ganz viele Artikel, die findet ihr dort ebenfalls.
00:21:55: Und wo wir eben schon so ein bisschen beim Zukunftsblick sind, dann lass uns doch mal die... Direkt in den Zukunftsrausch.
00:22:00: Rauschen.
00:22:05: Irisquad ist eher ein Meilenstein.
00:22:08: Also ich habe im Interview vorhin gefragt, ob es vielleicht so ein bisschen die unsere Mondmission in Europa ist.
00:22:13: Das war ein bisschen zu viel.
00:22:15: Aber es geht ja so ein bisschen in die Richtung.
00:22:18: Wie sieht denn die digitale Zukunft aus, wenn wir dann zwanzig, dreißig Irisquad am Laufen haben?
00:22:25: Welche weiteren Innovationen könnten daraus hervorgehen?
00:22:27: Wie sieht dann vielleicht zwanzig, zwanzig, dreißig aus?
00:22:30: Was glaubst du, digitaler Alltag, zwanzig, zwanzig, dreißig?
00:22:33: Alle haben sechs G. Wie cool wird es?
00:22:37: Ja, ich hab dir eben im Vorgespräch schon gesagt, Johanna, wenn ich das wüsste, würde ich jetzt nicht hier sitzen, sondern irgendwas anderes Hippes machen.
00:22:43: Was
00:22:44: ich persönlich nehme.
00:22:45: Das will ich
00:22:45: auch gerne noch mal im Unwiederholen.
00:22:49: Ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung.
00:22:52: Schauen wir einfach mal zehn Jahre zurück.
00:22:53: Konnten wir uns da vorstellen, und da kommt auch noch dieser Aspekt mit Glasfaser, wir brauchen es in der Zukunft noch mal zurück.
00:23:00: Haben wir uns vor zehn Jahren eine Vorstellung machen können?
00:23:02: Wie das digitale Leben heute aussieht, hat irgendjemand vor zehn Jahren den Begriff KI gehört und was das heute alles kann.
00:23:09: Hat irgendjemand realistischerweise mehr als fünfzig MBIT gebraucht?
00:23:15: Nein.
00:23:16: Und genauso ist es in zehn Jahren auch mit dem Thema Glasfaser und genauso ist es mit anderen Technologien.
00:23:22: So eine Technologie wie KI jetzt die letzten zwei, drei Jahre auf einmal aus dem Boden gekommen ist, muss man ja fast sagen.
00:23:30: Kann ich mir vorstellen wird es auch noch ein zweimal geben.
00:23:33: Wir haben in den vergangenen Jahren schon viele Technologien gesehen, die in meinen Augen zu früh waren.
00:23:39: Hier diese Apple Watch Geschichte, nicht Watch Geschichte Brille.
00:23:44: Diese ganze VR Thema Augmented Reality, virtuelle Welten.
00:23:49: Das wird glaube ich kommen.
00:23:52: Es war schon einmal da, es war zu früh da.
00:23:54: so was in der richtung kann ich mir sehr gut vorstellen.
00:23:56: und gerade wenn es dann wirklich netze auf fünf g auf sechs g basis gibt die direkt mit diesen brillen dann eben auch kommunizieren dass du wirklich überall vernünftiges breitband internet auf der brille hast so blöd das heute klingt so was kann ich mir sehr gut vorstellen.
00:24:13: und die welt wird gerade auch mit sechs g sie noch vernetzter werden als sie heute ist.
00:24:19: wenn du überlegst wie viele vernetzte gegenstände man heute schon hat Bei der Uhr angefangen über das Handy über was weiß ich was ich brauchte nur in meine wohnung gucken wo irgendwie fünfzig vernetzte Gegenstände rumstehen Das wird noch viel viel viel viel mehr werden.
00:24:36: wir kriegen einen comeback der dinge die so ein bisschen bisher gescheitert sind.
00:24:41: Darauf würde ich mich aber ich sehr freuen.
00:24:43: Ja gescheitert
00:24:45: oder eben
00:24:46: zu früh für diese welche
00:24:47: ja
00:24:48: zu früh.
00:24:49: Du hast gesagt, du siehst natürlich auch neue Ideen.
00:24:52: Klar, Dinge über die, von denen wir jetzt noch nicht wissen, dass sie irgendwann da sind, so wie Kaiwe vor zehn Jahren, nicht damit gerechnet hätten, dass es so groß wird und so schnell.
00:25:01: Du hast nur deine Glaskugel raus.
00:25:03: Was sind deine möglichen Überraschungen?
00:25:05: Und dann treffen wir uns in zehn Jahren hier wieder und gucken, ob es was passiert ist.
00:25:09: Das ist jetzt deine persönliche Zeitkapsel.
00:25:11: Ja, guck mal, so eine Zeitkapsel könnte es jetzt zum Beispiel geben.
00:25:14: Wissen wir es heute?
00:25:15: Nein.
00:25:15: Aber in zehn Jahren können wir uns vielleicht zurückteleportieren und führen dieses Gespräch noch einmal.
00:25:19: Und dann gebe ich dir seriöse und belastbare Antworten auf diese Frage.
00:25:23: Versprichst
00:25:23: du das?
00:25:23: Ich muss
00:25:24: da wirklich... Bitte?
00:25:25: Versprichst du das, dass du hier dann auf jeden Fall auftaust?
00:25:28: Wenn wir diese Zeitkapsel haben, dann verspreche ich dir, dass wir hier noch mal sprechen.
00:25:32: Okay, ich guck mal gerade um mich rum.
00:25:34: Ich bin ein bisschen enttäuscht.
00:25:37: Dann haben wir diese Technik wohl nicht.
00:25:39: Schade.
00:25:46: Es ist wirklich schwer, da eine belastbare, seriöse Antwort darauf zu geben.
00:25:51: Das kann man einfach realistischerweise nicht tun, weil die Welt sich so schnell entwickelt.
00:25:58: Und ich mache diesen Job inzwischen seit mehr als zwanzig Jahren voll beruflich und noch ein größerer Zeithorizont.
00:26:06: Damals war man froh, wenn man DSL seven, acht und sechzig hatte und alleine das zeigt.
00:26:11: Wie schnell sich diese Welt entwickelt und wie sie sich auch in Zukunft weiterentwickeln wird, weil wir jetzt auch Technologien wie eine KI wie die Quantencomputer kommen, was weiß ich was, die alles noch noch viel schneller und noch viel schnell lebiger machen und eben auch solche Entwicklung noch weiter vorantreiben.
00:26:31: Ich habe vorhin erst wieder eine Meldung irgendwo gelesen, da geht es jetzt um einen ärztlichen Bereich.
00:26:36: die Ärzte oder die Forscher, das schaffen wollen, Allzheimer künftig gar nicht erst zum Ausbruch bringen zu lassen.
00:26:42: Das sind alles in Wiktung.
00:26:44: Da können wir als Otto Normalsterbliche uns überhaupt keine Gedanken darüber machen, was da in Zukunft kommt.
00:26:49: Und da hoffe ich auch, dass gerade in diesem ganzen medizinischen Bereich eine ganze Menge noch passiert und dass uns da die Technik hilft.
00:26:57: Das hat jetzt nichts mit Iris Two unmittelbar zu tun.
00:27:00: Indirekt vielleicht wiederum doch, wenn wir an das Thema Telemedizin auf dem Land und so weiter.
00:27:04: Absolut,
00:27:05: da bin ich voll bei dir.
00:27:06: Gibt es vielleicht noch mal andersrum?
00:27:08: gefragt, wenn du die letzten zwanzig Jahre anguckst, positionieren wir uns jetzt als Europa mit diesem Projekt?
00:27:13: Denn gut, sind wir da ein bisschen hinterher gewesen.
00:27:16: Es ist endlich mal Zeit, dass wir das machen.
00:27:19: Oder glaubst du, dass wir damit jetzt so in der Zukunftsperspektive auch eine größere Rolle einnehmen können?
00:27:25: Na ja, wir sind Europa.
00:27:27: Wir sind da leider immer ein bisschen hinterher, das ist auch bei diesem Projekt so.
00:27:30: Aber es ist trotzdem gut, dass es ein solches Projekt gibt, um uns eben nicht komplett von Amerika, von China, Asien abhängig zu machen, sondern dass wir als Europa auch ein eigenes Projekt haben.
00:27:44: Es ist, glaube ich, Europa ist einfach nicht in der Lage oder nicht in der Position solche Projekte als erstes irgendwie.
00:27:53: zu starten also sprich der mask zu sein oder den space x zu sein.
00:27:59: smart follower hat mal ein mobil funk chef seine strategie genannt.
00:28:03: mobil funk netze auszubauen würde ich hier gerne zitieren ist in dem fall vielleicht gar nicht so verkehrt?
00:28:09: war man mit den erfahrungen die man in den usa und in china gemacht hat jetzt vielleicht schon.
00:28:15: noch ein bisschen weiter denken kann.
00:28:17: Wichtig ist, dass das ganze Ding wirklich zum Laufen kommt und dass man sich nicht wieder sorry komplett lächerlich macht, weil man fünf oder zehn Jahre noch mal drauf.
00:28:25: Ja, also wir sind verabredet in fünf Jahren auf jeden Fall, spätestens dann in zehn.
00:28:30: Unsere Zeitkapsel als Podcastfolge ist hiermit dann geschlossen.
00:28:33: Danke schön, Thorsten, für deinen Einblick.
00:28:35: Ich danke dir, Johanna.
00:28:36: Bis zum nächsten Mal.
00:28:42: Zum Abschluss dieser Folge gibt's noch eine richtig gute Nachricht ebenfalls aus der europäischen Raumfahrt.
00:28:47: Ein neuer Wettersatellit ist erfolgreich gestartet und wird in den kommenden Monaten die Erde aus eighthundertdreißig Kilometern Höhe beobachten.
00:28:55: Mit seinen hochauflösenden Instrumenten kann er Wolken, Wasserdampf und Eisdecken genau erfassen und sogar die Zusammensetzung der Atmosphäre messen.
00:29:03: So werden Wettervorhersagen nicht nur präziser, sondern auch längerfristig zuverlässiger.
00:29:08: Von stürmischen Tagen bis zu extremen Wetterlagen.
00:29:10: Ein großartiges Beispiel dafür, wie moderne Technologie unseren Alltag sicherer und besser planbar macht.
00:29:17: Während für Iris Squared auch noch ein paar Satelliten ins All müssen, Dr.
00:29:20: Anke Pagels-Kerp, worauf freust du dich denn morgen?
00:29:23: Ich passe morgen jetzt mal ein bisschen breiter auf.
00:29:26: Ich freue mich auf die technologischen Entwicklungen, die gerade ... An der Kippe sind in unser tägliches Leben einzufliessen.
00:29:35: Und da ist unglaublich viel, was gerade entwickelt wird.
00:29:38: Und es ist eine ganz spannende Zeit.
00:29:41: Und ich freue mich darauf, dass wir, wenn wir diesen Entwicklungen auch mit einer technologischen Offenheit begegnen und nicht von vornherein die Schotten dichtmachen.
00:29:52: Darauf freue ich mich.
00:30:01: Und ich freu mich, wenn ihr unseren Podcast eine Bewertung und ein Abo dalasst, dann verpasst ihr auch die nächste Folge nicht.
00:30:06: Die gibt's schon am Samstag, das ganze Gespräch mit Dr.
00:30:08: Anke Puggels Cap zu Iris Squared und am Donnerstag in zwei Wochen kommt ihr in die nächste Übermorgen-Folge.
00:30:13: Bis dahin, freu dich auf morgen!
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