TechRiders 2025: KI, Digital Divide, Zukunft – was die Branche bewegt
Shownotes
Beschreibung:
Der TechRiders Summit 2025 in Hürth bei Köln - ein Festival für Tech, Zukunft und Community. Wir nehmen dich mit hinter die Kulissen: Welche Trends standen im Mittelpunkt? Was bewegt die Tech-Welt rund um KI, Cloud und Innovation wirklich? Und wie können wir sicherstellen, dass Technologie alle erreicht und nicht noch mehr Gräben aufreißt?
Egal, ob du ein Technik-Enthusiast, ein Neuling in der Welt der Technologie oder einfach neugierig auf die Zukunft und Innovationen bist, diese Folge bietet dir spannende Informationen und Einblicke in die Welt von überMORGEN.
Ressourcen und Links:
https://www.inside-digital.de/techriders
Unsere Podcast-Nachbarn CasaCasi:
Feedback und Kontakt:
Wir freuen uns über dein Feedback! Schreibe uns einfach eine E-Mail an podcast@inside.digital oder folge uns auf Instagram unter @inside_digital. Wenn du Fragen oder Ideen für zukünftige Episoden hast, lass es uns wissen. Wenn dir die Folge gefallen hat, abonniere unseren Podcast und hinterlasse uns eine Bewertung. Deine Unterstützung hilft uns, den Podcast zu verbessern und mehr Inhalte zu produzieren. Freu dich auf morgen!
Disclaimer:
Die in dieser Episode geäußerten Meinungen sind die der Hosts und Gäste und spiegeln nicht unbedingt die Meinungen von inside digital wider.
Produktion:
Mit freundlicher Unterstützung von TON.EINS. https://toneins.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "Übermorgen", eine Spezialfolge.
00:00:18: Heute nehmen wir euch mit hinter die Kulissen des TechRiders Summit 2025, einem der spannendsten
00:00:24: IT-Events des Jahres in Köln, eine Mischung aus Konferenz, Festival und Expo, über 100
00:00:29: Speikerinnen und Speiker sind auf Bühnen unterwegs gewesen.
00:00:32: Es ging von Themen von Künstlicher Intelligenz bis Cyber Security, es ging um Innovationen,
00:00:39: Austausch und echte Begegnungen statt trockener Powerpoint-Schlachten und mit mir Mikro ist
00:00:43: jetzt heute Kasi, den viele von euch ja schon wohl unseren Podcast-Nachbarn Kasa Kasi kennen.
00:00:48: Der war live vor Ort, hat die Livestreams moderiert und du hast auch Backstage ein paar
00:00:51: Stimmen eingefangen und das Ganze einfach für InSight digital begleitet.
00:00:55: Hallo, willkommen Kasi, schön, dass du hier bist.
00:00:57: Hallo, ganz lieben Dank, dass ich hier wieder mitmachen darf.
00:01:00: Kasi, du bist ja TechEvents gewohnt, du bist ja häufig auf welchen unterwegs im Jahr.
00:01:05: Was hat denn den TechRiders Summit für dich so besonders gemacht?
00:01:08: Hattest du so einen persönlichen Moment, wo du gesagt hast, okay, das hier ist ein anderes
00:01:13: Level?
00:01:14: Ja, das sind Level zu bewerten, das ist glaube ich immer schwierig, aber ich glaube es war
00:01:18: so dieser europäische oder auch irgendwie der deutsche Fokus, den ich so wahrgenommen
00:01:24: habe.
00:01:25: Das war ja nicht so, gerade so Events in Deutschland, da hast du viel gejammerer oder auch dass
00:01:33: man sich so unnötig klein macht, fällt mir so auf im Gegensatz zu den großen US-Events
00:01:38: oder sowas und hier war es jetzt tatsächlich so Blick nach vorne, Ärmel hochkrempeln und
00:01:44: das mit einem guten Gefühl, dass man selber richtig was hat, was man so in die Waagschale
00:01:48: werfen kann.
00:01:49: Das war so ein Spirit tatsächlich, kommt mir nicht oft so vor, dass das in Deutschland
00:01:55: irgendwie oder bei deutschen Events so ist.
00:01:57: Da ist es immer so ein bisschen dröger, ernster alles und ich fand, das hat sich so durch
00:02:02: alle Bereiche durchgezogen, also eben nicht nur die logischerweise motivierten Speakers,
00:02:07: sondern irgendwie die ganze Orga-Mannschaft, die da rumgeflitzt ist, die Expo-Stände, die
00:02:13: wir uns informiert haben und auch eben die ganzen Gäste, wir haben hier so ein bisschen
00:02:18: Festival und wir netzwerken viel, das hat man tatsächlich so wahrgenommen, vielleicht
00:02:22: aber auch ich ein bisschen durch unsere Festivalbrille.
00:02:24: Wie hast du dich denn da eingefügt und auch zum Beispiel in digital, wie hat das zusammen
00:02:29: funktioniert bei dem TechRiders Event, vielleicht kannst du da alle Hörenden abholen?
00:02:33: Ja, da habe ich es natürlich schon ausgeplaudert eben mit unserer Festivalbrille, wir haben
00:02:38: das genauso versucht angehen zu wollen, mit dem Wissen, wenn ein Tech-Organisator, wenn
00:02:44: der Festival meint, meint er natürlich wieder was anderes, wie wir mit unserem Musikfestival-Ansatz,
00:02:49: aber wir haben versucht, uns eben so zu präsentieren, wir haben da irgendwie unseren lustigen Campingbus
00:02:53: hingestellt, haben da bequem auf unseren Palettenmöbeln gehockt, bunte Brillen und lustige Hüte
00:03:00: und wollten nur ein bisschen eben so da so eine Art Festivalatmosphäre auch entfachen
00:03:05: und ich glaube, dass wir auch tatsächlich da direkt so an die Messe angedockt haben damit.
00:03:10: Es war ein schönes Event mit einem tollen Außenbereich, hatten natürlich auch Glück mit
00:03:15: dem Wetter irgendwie, das war tatsächlich auch, wenn ein Tech-Festival, wenn man sich
00:03:20: das so oft auf ein Zettel schreibt, wir wollen das irgendwie so festivalmäßig machen, dann
00:03:24: muss das genauso aussehen und ich glaube, wir haben uns irgendwie mit INSIDE Digital passend
00:03:29: dazu präsentiert.
00:03:31: Die Stimmung war auch wirklich gut, ich habe ja den Livestream auch verfolgt und aus
00:03:35: dem gibt es auch gleich noch ein paar Highlights, die wir euch hier präsentieren und über die
00:03:39: wir auch diskutieren wollen, aber erzähl mal, welche Themen standen denn auf dem Tech-Riders
00:03:44: für dich im Mittelpunkt?
00:03:45: Ja, dazu muss man sagen, dass für mich natürlich oder für uns bei INSIDE Digital, dass da
00:03:51: andere Sachen im Mittelpunkt stehen als das, wofür das das Event eigentlich angelegt ist.
00:03:56: Das war eine B2B-Geschichte, die richten sich an die Wirtschaft, deswegen wollten die natürlich
00:04:00: auch IT-Entscheider da haben, wenn es dann darum geht, wie manage ich denn meine Cloud
00:04:06: im Unternehmen, war das nur so mittelspannend für mich, aber tatsächlich, so dieser ganze
00:04:14: Bereich von digitale Souveränität, über wie stelle ich mich denn auf, was mache ich
00:04:21: in Sachen Datensicherheit, unnatürlich künstliche Intelligenz, egal in welchem Vortrag oder
00:04:28: an welchem Stand, dem konnte es ja nicht entkommen, das waren so die Themen Schwerpunkte.
00:04:32: Gab es da irgendwas, was dich überrascht hat von der Bühne, irgendwie neue Themen, Trends,
00:04:38: Ideen?
00:04:39: Nein, ich würde dir das nicht sagen überrascht, man war halt irgendwie drauf eingerichtet,
00:04:44: was da kommen wird, was wir zu erwarten haben, was ich anfangs schon gesagt habe, so dieser
00:04:52: Spirit, wir sind uns glaube ich manchmal dessen nicht so ganz bewusst, was wir auf der Pfanne
00:04:59: haben, eben auch in Deutschland oder eben in Europa, und dieses Selbstbewusstsein mit
00:05:04: dem das daraus gehauen wurde, das hatte schon irgendwie eine Wucht, die ich nicht so kommen
00:05:11: sehen tatsächlich.
00:05:12: Weißt du, du bist so, hier kann ich ja aus dem Nähkristian Plaulein im Vortgast, man geht
00:05:17: da so hin und denkt, ja jetzt kommen die ganzen Glyzenesaffen und erzählen dir irgendwas,
00:05:22: was du sowieso schon weißt, so weißt du, aber tatsächlich, doch das war, weil irgendwann
00:05:28: nochmal ein anderes Level, was das dann geht, hab mich da sehr wohl gefühlt.
00:05:33: Ein paar von diesen Leuten von denen du da erzählt, stellen wir ja auch noch gleich vor,
00:05:37: aber wer ist dir denn da zum Beispiel im Gedächtnis geblieben, du hast ja mit so vielen verschiedenen
00:05:41: Leuten gesprochen, eben du hast schon gesagt, irgendwie zum Beispiel KI, Pioniere sind unterwegs
00:05:46: gewesen, Startup Gründer aus Deutschland, wer blieb dir denn so im Gedächtnis?
00:05:51: Man tatsächlich mehrere, auch weil das so, weil es eben wirklich so breit aufgestellt
00:05:56: war.
00:05:57: Natürlich Leute, die da sind und die das sagen, was sie sagen müssen, weil das ihr Job ist
00:06:01: nun mal, wenn man eben zum Beispiel an den Ständen gefragt hat oder so, ich hab mit einem
00:06:07: kleinen Roboterhund Zeit verbracht, das war sehr schön, aber ich glaube so am beeindruckendsten
00:06:13: tatsächlich war eine Speakerin, die da war, Frau, jetzt muss ich mich konzentrieren das
00:06:18: richtig zu sagen, Frau Professor Dr.
00:06:21: Fei Yu Zhu und die ist, die ist wirklich irgendwie im Bereich künstlich Intelligenz, ein sehr
00:06:28: großer Name, hat damals bei Lenovo, war sie Vize-Präsidentin, hat dort die ganze AI-Nummer
00:06:35: geleitet, hat die digitale Transformation bei SAP gemanagt, ist jetzt bei, ich glaube
00:06:42: bei ZF im Aufsichtsrat und bei Kearney als KI-Experten in so einer Unternehmensberatung und die hat
00:06:48: da auch einen super spannenden Vortrag gehalten und die hat tatsächlich, nachdem wir freundlich
00:06:54: gefragt haben, hat die sich auf den Weg gemacht zu unserem Stand und kam vorbei, war ein
00:06:59: unfassbar angenehmer Mensch, also du merkst direkt irgendwie, ob jetzt jemand, ich muss
00:07:06: ja was runterrattern oder ich hab hier einfach auch Bock, weil das mein Thema ist und ich
00:07:11: hab auch irgendwie Bock auf die Leute hier gerade und so ein Gefühl hatten wir bei der
00:07:15: unfassbar angenehme Person und du redest nur zwei Sitzen mit der und du weißt irgendwie,
00:07:20: was die auf der Pfanne hat zu dem Thema, weißt du, wo ich mich dann manchmal mit Fabi
00:07:24: so irgendwie, wir arbeiten unter allgemein Plätzen ab oder so und dieses bisschen Einsteiger
00:07:30: wissen, was man sich so draufpackt und dann siehst du irgendwie, puh, die ist auf einem
00:07:33: ganz anderen Planeten eigentlich unterwegs, aber eben unfassbar liebenswert dabei.
00:07:37: Ja, und genau solche Gespräche hast du ja häufiger geführt auf den Tech Riders und
00:07:42: wir haben ein paar Zitate rausgesucht und der erste fängt natürlich, wie soll das anders
00:07:46: sein zum Thema künstliche Intelligenz, hab ich was rausgesucht.
00:07:50: Es geht um die Auswirkungen auf Arbeit und Gesellschaft und da hast du ein interessantes
00:07:54: Gespräch geführt, da hab ich zugehört und dachte mir, spannend, da ging es nämlich einmal
00:07:59: darum, wie verändert künstliche Intelligenz eben oder wie ist unsere Verantwortung auch
00:08:05: mit künstlicher Intelligenz, was zum Beispiel auch Medizin angeht, Gesundheit angeht und
00:08:11: wer bekommt Zugriff oder ist es für alle da und da gab es ein Zitat von Lisa Nöth,
00:08:18: die ist Head of Partner Alliance ist bei den Cloud Pilots und sie hat erzählt von, zum
00:08:23: Beispiel hat es einem Beispiel verdeutlichen, hat gesagt, es gibt ja zum Beispiel das Muttermahl
00:08:28: Screening und da gibt es dann eine KI, die erkennen kann, ob ein Muttermahl gefährlich
00:08:32: ist oder nicht und dann hat sie Folgendes gesagt.
00:08:34: Und dann muss aber die Gesellschaft entscheiden und auch die Politik entscheiden, was man
00:08:38: damit macht.
00:08:39: Macht man so eine Technologie dann für alle Menschen verfügbar, wird es dann zu einer
00:08:43: Kassenleistung und bekommt es dann alle Arztpraxen, in Gegenden wo es eben zu wenig Fachärzte
00:08:49: gibt oder wird es dann eine Leistung, die man sich nur privat leisten kann, wenn man sie
00:08:55: irgendwie einkauft.
00:08:56: Kasi, wie hast du diese Diskussion erlebt, also wo sie ist oder hast du da, was hat das
00:09:02: bei dir angestoßen, wer eigentlich von KI profitiert und wer nicht, das ist ja wirklich auch ein,
00:09:08: das ist ein großes Thema, das sie gerade mal in einem kleinen Beispiel riesengroß aufgemacht
00:09:13: hat.
00:09:14: Erst mal vorweg vielleicht dazu, wie ich es erlebt habe, nicht falsch verstehen, ich
00:09:20: fand alle Interviews wirklich toll, aber ich hatte so das Gefühl, dass die Frauen, mit
00:09:25: denen ich gesprochen habe, ein bisschen woanders hinzielen als die Männer.
00:09:29: Bei den Männern war es dann oft sehr, weiß ich nicht, vielleicht ein bisschen nördiger
00:09:34: in der Richtung von wegen, wie machen wir das hier alles skaliert, wie kriegen wir das
00:09:38: dann hier groß oder wie kriegen wir dann euer Unternehmen mitgenommen und ich glaube die
00:09:42: Frauen haben es immer so ein bisschen globaler direkt gesehen und da ging es dann um diesen
00:09:48: Fokus dann halt irgendwie digitalweit, die Spaltung der Gesellschaft, was passierten
00:09:53: da und deswegen, das erkläre ich jetzt deswegen dazu, weil sie ja damit ihrem Beispiel dann
00:09:59: auch angedockt hat.
00:10:00: Gleichzeitig habe ich im Kopf nämlich noch, dass ich neulich erst, es ist jetzt ein bisschen
00:10:07: was her, aber die neue Staffel Black Mirror hat eine Folge, die da perfekt dazu passt,
00:10:13: eine Frau, die eigentlich mit ihrer Krankheit gestorben wäre, aber dann gibt es ja diese
00:10:18: Sagenumwobene, neue Technologie, mit der hält man sie dann am Leben und hinterher dann,
00:10:24: ja, das ist natürlich super, wir freuen uns riesig, dass sie jetzt hier noch leben, das
00:10:28: kostet allerdings jetzt jeden Monat so und so viel.
00:10:31: Das ist immer Black Mirror noch ein bisschen weiter gedacht, aber da wo Lisa war an dem
00:10:35: Punkt, dann merkt man irgendwie, wir sind da wirklich, wir müssen uns jetzt hier Gedanken
00:10:39: machen, wir kriegen ja ne ganz mächtige Waffe an die Hand, mit der künstlichen Intelligenz
00:10:45: die unfassbare Probleme lösen kann, wo wir nicht gedacht hätten vor ein paar Jahren,
00:10:49: dass wir da hinkommen und jetzt müssen wir aufpassen, dass da nicht irgendeiner die
00:10:53: Tür zuschlägt und sagt, ja, wenn ihr richtig was auf den Tisch legt, dann werdet ihr alle
00:10:58: unfassbar gesund sein, so Risse.
00:11:01: Ja, ja.
00:11:02: Was ist, wenn morgen irgendwie jeder von der Technologie her 150 Jahre alt werden kann und
00:11:08: dann merken aber von 8 Milliarden auf dem Planeten 7,9 Milliarden, das kann ich mir
00:11:14: nie leisten.
00:11:15: Also ich möchte nicht wissen, was das dann mit der Gesellschaft macht.
00:11:19: Also cool, wenn Lisa das heute schon eben so mitdenkt.
00:11:23: Vor allen Dingen hast du dann oder das ist die nächste Frage, die sich dann glaube ich
00:11:26: alle stellen.
00:11:27: Aber was machen wir denn?
00:11:28: Dann wer entscheidet das oder wie entscheiden wir das?
00:11:30: Wer trägt da die, wie tragen wir diese Verantwortung und wie können wir das lösen?
00:11:34: Und das hast du dann auch gefragt und ich glaube, das ist diese große Frage, wenn da jemand die
00:11:40: Antwort hätte.
00:11:41: Aber Lisa hatte einen spannenden Ansatz und sie hat dazu dann Folgendes gesagt.
00:11:43: So eine kleine, ich möchte nicht sagen Erpressung, aber so in Lichte der Öffentlichkeit mit positiven
00:11:50: Beispielen, die Gesellschaft und die Politik auch so ein bisschen dazu zu nötigen, dass
00:11:56: man mal zuhört und in diese Richtung gehen.
00:11:58: Ich glaube, das ist eine gute Strategie, ist eine gute Strategie auch für uns als Einzelpersonen
00:12:05: um zu sagen, es gibt hier positive Beispiele, damit wir dann einen gewissen Glück auch ausüben
00:12:11: können, um das Ganze positiv zu beeinflussen.
00:12:15: Wie kam das bei den Teilnehmenden so an?
00:12:18: Hast du da Diskussionen drüber geführt, hast du dich mit Lisa dann nach nochmal irgendwie
00:12:22: näher unterhalten oder wie siehst du das eigentlich persönlich?
00:12:25: Also gerade bei "Übermorgen" haben wir ja auch diesen positiven Blick ja nach vorne und
00:12:30: sie forciert das jetzt auch nochmal so.
00:12:32: Ja, tatsächlich irgendwie, man kennt das, wenn man gerade so in die USA guckt.
00:12:38: Dieses Negativbeispiel "Flotte Zone with Shit", also einfach hau immer alles raus, was du hast
00:12:44: irgendwie, eine Nachricht schlimmer als die andere und dann hast du einfach so viel Zeug,
00:12:50: dass dir um die Ohren fliegt, dass du dich auf vielleicht die schlimmste Nachricht, die
00:12:54: man so heimlich so durchstößt, dass du die gar nicht mehr mitbekommst.
00:12:57: Und das ist so dieser Gegenentwurf, irgendwie so "Flotte Zone with Candy" oder so in der
00:13:03: Art.
00:13:04: Einfach lass mal die ganzen guten Dinger raushauen, weil es genug davon gibt von diesen guten
00:13:08: Dinger.
00:13:09: Wir können so viel erzählen, was wir ja in eurem und auch in unserem Podcast bei der
00:13:15: Kaza Kasi besprechen oft, was es für Möglichkeiten gibt.
00:13:18: Wir sind da immer so im Spannungsfeld zwischen "Ja, ist ein bisschen creepy", das ist aber
00:13:22: auch schon ganz schön geil.
00:13:23: Und ich glaube irgendwie, wir stürzen uns zu sehr auf den creepy Teil und unterschlagen
00:13:30: immer so ein bisschen, wie gut es tatsächlich ist.
00:13:32: Wie war das auf dem Tech Raiders?
00:13:34: War das da anders oder war das da so eine Balance oder was war da dein Eindruck?
00:13:40: Also da hatte ich ein durchwegs positives Gefühl, manchmal auch ein bisschen, dass ich dachte
00:13:46: irgendwie okay, vielleicht tragen wir jetzt hier zu dick auf oder so, vielleicht sind wir
00:13:52: noch nicht ganz da, aber ich glaube der Spirit allein, das zählt ja schon, wir wollen uns
00:13:58: jetzt hier auch mal machen, wir können uns hier auf ein paar Dinge berufen, von denen
00:14:02: wir wissen, dass die funktionieren und ich glaube wir sind so breit, wie wir denken,
00:14:09: dass wir irgendwie mit unseren Medien aufgestellt sind, trotzdem werden einfach ganz viele Themen
00:14:13: unterschlagen.
00:14:14: Wir sind so viel oder in so vielen Bereichen Marktführer und da schnupperst du dann bei
00:14:19: so einem Event wieder rein, wo dir dann Leute erst mal erklären, ja, aber das und das und
00:14:23: das, dann lässt du uns glauben, dass wir zum Beispiel bei der Physical AI, also alles was
00:14:30: mit Robotern zu tun hat, dass wir da weder abgehängt sind, noch Gefahr laufen, großartig abgehängt
00:14:37: zu werden.
00:14:38: Also wenn da jemand sagt, ja natürlich können wir ganz vorne dabei sein international, dann
00:14:43: glaube ich den, das sind wir erst mal.
00:14:44: Da haben wir nämlich auch noch ein interessantes Zitater, kommen wir gleich noch dazu, gerade
00:14:50: was es vielleicht so das Sorgenkind in Deutschland, was diesen Bereich betrifft oder dieses innovationsfreudige,
00:14:57: aber es gab noch ein zweites Gespräch und zwar mit Leoni Rosberg von Groundbreaker, die
00:15:03: hat nämlich genau das, was du eben auch schon erzählt hast, das große Thema Digital Divide
00:15:07: ist ja auch noch mal ein bisschen anders angegangen, bzw. ist es angegangen.
00:15:10: Hier geht es jetzt so ein bisschen um den geografischen Kontext, also bei ihr geht es dann um die Gefahr,
00:15:16: dass der globale Süden zum Beispiel dann nur ein Konsument bleibt und keine aktive Rolle
00:15:20: in diesem Zeitalter der künstlichen Intelligenz bekommt und sie hat dazu Folgendes gesagt.
00:15:26: Wenn wir KI gerechter gedenken wollen, wenn wir KI auch gerechter gestalten wollen,
00:15:32: dann müssen wir einfach in lokale Talente investieren, lokale Talente ausbilden,
00:15:36: junge Software Engineering Entwicklerinnen ausbilden, die KI eben für ihre eigenen
00:15:42: Realitäten bauen und nicht für Realitäten, die ganz fern ab von dem sind, was sie eigentlich
00:15:46: täglich erleben. Und dafür braucht es offene Datensätze, es braucht Rechenresourcen, es braucht
00:15:52: globaler Partnerschaften, die auf Augenhöhe sind. Und Leonie hat dann auch nochmal ergänzt? Ich glaube,
00:15:56: es ist schwieriger, funktionierende Systeme zu ändern. Das wird einfach wahnsinnig viel
00:16:00: Zeit kosten, also bis sich die deutsche Bürokratie anpasst, bis sich der Gesundheitssektor KI anpasst.
00:16:07: Ich glaube, das wird lange dauern, aber dadurch, dass du diese ganzen Systeme
00:16:10: oft einfach noch gar nicht hast in globalen Süden, deswegen glaube ich, dass du da schon eine
00:16:15: wahnsinnige Chance hast. Und ich glaube, da gibt es jetzt schon so coole Lösungsvorschläge und
00:16:20: Ansätze, ganz coole Start-ups, die eben versuchen im Acquitech-Bereich, Digital Health, Fintech,
00:16:26: da einfach wirklich wahnsinnig gute Lösungen zu finden. Und wir sehen es ja zum Beispiel
00:16:29: am Bitcoin, das hat sich ja krass durchgesetzt in Afrika, weil es eben einfach oft noch keine
00:16:34: funktionierenden Finanzstrukturen gab. Wie siehst du diesen globalen Blick? Du hast ja vorhin
00:16:38: schon mal gesagt, die Frauen, mit denen du gesprochen hast, haben eher so ein bisschen den
00:16:41: Makroblick gewagt und viele Männer, mit denen du gesprochen hast, eher den Mikroblick vielleicht
00:16:47: nenn ich es jetzt mal. Aber erzähl, was hast du damit gebracht? Ich weiß nicht. Wenn du es ja so
00:16:55: zusammenfassst, dann habe ich das Gefühl auch, den Kerl ist ein bisschen unrecht zu tun, aber
00:16:59: ich glaube schon, dass Lisa und Leonie das hier so ein bisschen so weiter aufgespannt haben,
00:17:06: so den Blick kam mir so vor. Und ich hatte eben schon mal den Begriff des Digital Divide. Die
00:17:13: haben sich dem Thema ja beide angenommen und machen aber so ganz unterschiedliche Schwerpunkte fest.
00:17:20: Einmal geht es eben darum, kann den Arm dann noch mithalten und das kann ja auch inner Deutschland
00:17:25: sein, aber es ist eben auch wichtig und das hat Leonie gemacht, global drauf zu gucken. Und ich
00:17:31: glaube, wir sind immer noch, ich weiß nicht, ob romantisch da das richtige Wort ist,
00:17:36: in dem Zusammenhang. Das kommt mir irgendwie falsch vor. Aber man hat so einen kleinen,
00:17:40: romantisierten Blick, wenn es darum geht, wie holen wir denn Afrika ab, so dass die auf einem
00:17:46: Level sind mit uns. Dann geht es immer so und irgendwie, weiß ich nicht, Spenden sammeln für
00:17:51: die armen Kinder, die soweit zum Brunnen gehen müssen. Und Juhu, jetzt hat wieder ein deutsches
00:17:57: Reichesunternehmen, hat da so und so viel Brunnen gebaut. Das ist immer so ein bisschen, weiß ich
00:18:02: nicht. Ja, es geht eigentlich darum, dass wir denen helfen, damit die klar kommen. Aber in
00:18:08: Wirklichkeit geht es genau darum nicht. Die haben unfassbar brillante Köpfe da vor Ort. Bei der
00:18:14: ein oder anderen Stadt fallen die Kinderlade runter, wenn du siehst, was die für ein Netz haben,
00:18:20: im Vergleich zu... Und in welcher Zeit das aufgebaut wurde. Ja, da habe ich auch tatsächlich mit Leonie
00:18:25: auch darüber sprechen können, dass technisch setzen die ja manchmal einfach eine Stufe aus.
00:18:31: Wir haben irgendwie über viele Jahre und sehen, wie lustige Desktop-Rechner hier hochgezüchtet
00:18:35: und hingestellt, an denen wir gearbeitet haben. Und ganz oft ist es eben in afrikanischen Städten so,
00:18:41: dass der erste Zugriff aufs Internet, der passiert in der Sekunde, wo sich jemand das erste Mal ein
00:18:49: Handy leisten kann. Der hat also vorher überhaupt nichts. Und auf einmal hat er mit einem sehr
00:18:54: günstigen Handy die ganze Welt in Händen. Und da dockt jetzt irgendwie KI nochmal oben drauf an.
00:19:00: Und den Groundbreakers, mit ihren Groundbreaker-Talents geht es darum, dass sie halt genau
00:19:07: diese Talente da bündeln. Eben auch dieses Mut zu sprechen, ausbilden, Leuten erzählen. Hier
00:19:14: kommt ihr zusammen, hier könnt ihr große Dinge aufbauen, dass das also Afrika eben tatsächlich
00:19:20: auf Augenhöhe ist mit uns und wir nicht wieder Gefahr laufen, dass da so eine neue Art, so ein
00:19:26: Neocolonialismus entsteht oder sowas. Ja, ich fand das ein ganz spannendes Beispiel, weil das sind so
00:19:31: Diskussionen, die man im Bereich künstliche Intelligenz, wenn wir hier Artikel lesen oder
00:19:35: Diskussionen führen, der nicht so häufig im Blickfeld drin ist. Mal noch zu Leoni kurz, weil das
00:19:43: dich persönlich betrifft. Ich war mit der schon so sicher, dass wir das noch ausführlich weiter
00:19:49: besprechen müssen. Dass ich dich jetzt leider live hier dazu verdonnern muss, mit Leoni ein
00:19:55: Gespräch zu führen in irgendeiner zukünftigen Folge. Was du daraus machst, überrascht mich. Ich
00:20:02: weiß ja, wie du so Dinge aufbereitest und ob wir dann über Frauen in diesem ganzen Tech-Metier
00:20:09: reden, ob wir uns konkret auf diese Afrikanummer stürzen. Ich freue mich so oder so jetzt schon
00:20:15: drauf. Mindestens beides. Doch, ja. Mach einfach eine schöne Serie raus. Also ich fand das sehr,
00:20:23: sehr spannend irgendwie, dass man aus verschiedenen Bereichen oder in verschiedenen Themenfeldern
00:20:29: auf diesen digitalen Graben guckt. Aber ansonsten war es, glaube ich, das, was man erwarten durfte,
00:20:35: zumindest von der thematischen Ausrichtung her. So ein bisschen Roboter, ein bisschen Puwe müssen
00:20:39: sicher sein und auch Puwe dürfen nicht zu verkrampft sein mit unseren Regulierungen und so.
00:20:45: Ja, eine gute Überleitung, und zwar zu Fabian Dirk. Der ist von Clara nett und hat, da ging es
00:20:53: so ein bisschen darum, immer wenn es um das Thema KI geht und wo stehen wir eigentlich in Deutschland,
00:20:58: dann heißt es ja meistens, ja wir sind ja echt abgehängt und alles passiert irgendwo anders in
00:21:04: anderen Ländern und wir hängen nur so hinterher. Und deswegen fand ich es spannend, dass du vorhin
00:21:09: gesagt hast, du bist so positiv rausgekommen, so nach dem Motto, boah, wir schaffen so viel,
00:21:13: wir sind ja echt eigentlich gut unterwegs. Und Fabian Dirk, der hat einen kritischen Blick
00:21:18: auf Europa geworfen und hat gesagt, wo hier das Sorgenkind ist. Die Innovationssehne und die
00:21:25: Innovationsfreudigkeit in Europa ist ein Stück weit eigentlich unser Sorgenkind. Das heißt,
00:21:31: die Fähigkeit aus unigasitären Kontexten heraus Ausgründung zu machen, generell,
00:21:37: venture capital zu bekommen, das heißt, Investitionsrunden zu bekommen, ist einfach in
00:21:43: Amerika sehr viel einfacher. Deswegen ist auch deutsche Forschern Akademiker nach Amerika zieht
00:21:48: nach wie vor auch trotz dieser Spannung, die wir gerade haben. Und Fabian hatte dann auch direkt
00:21:52: noch eine Lösung dabei oder beziehungsweise er will dann hier ansetzen. Forschung, Akademia funktioniert
00:21:58: über Netzwerkeffekte. Talente ziehen Talente an, d.h. da müssen wir Akzente setzen, vielleicht jetzt
00:22:04: auch gerade in diesen spannungsreichen Zeiten, dass wir unsere Universitäten als Standorte
00:22:07: kreativer machen und dann eben auch den Weg in die Gründung, in die Risikokapital anzuziehen und
00:22:17: die Leute, die Ideen haben, nicht nur Steine in den Weg anreize zu geben, dass auch tatsächlich
00:22:25: wirtschaftlich erfolgreich zu machen. Kasi, teilst du seine Einschätzung? Ja, doch,
00:22:31: auch in weiten Teilen schon. Ich glaube, unser Problem ist, da war ich jetzt mit der letzten
00:22:38: Antwort, ich habe irgendwie so quasselt, was sagen wir so von heute, ich glaube daran nichts,
00:22:41: war mit der letzten Antwort war ich schon so weit eigentlich, dass wir uns immer so klein machen
00:22:47: mit Hut tatsächlich und das ist unangebracht. Und manchmal, gerade bei solchen Events habe
00:22:53: ich dann das Gefühl, dann redest du mit so Dampfplauder dran, die einfach sagen, nein,
00:22:58: in Wirklichkeit ist alles sensationell und super, was aber auch nicht richtig ist. Also das, was
00:23:04: mich so optimistisch jetzt stimmt im Nachhinein nach dem Event ist, dass man mit einem positiven
00:23:14: Gefühl rausgeht, obwohl kritische Stimmen zu hören waren. Jemand wie Fabian, der spricht
00:23:21: das nämlich dann auch konkret an, der sagt, hier und da tun wir uns schwer, aber eben nicht
00:23:27: mit einem verzweifelten Unterton, sondern, ja, es ist nicht super, aber wir wissen, wo wir lang
00:23:31: müssen. Und ich glaube, wenn ich mich recht an das Interview erinnere, da habe ich dann irgendwie
00:23:37: auch so meine Momente gehabt, wo, ja, aber wie kommen wir denn da hin tatsächlich? Weil, weil es
00:23:41: eben eben schwierig ist, dem Talent zu sagen, irgendwie, ich muss nach, ich muss in Silicon Valley
00:23:48: oder vielleicht sogar noch einen krasseren Schritt, vielleicht muss ich nach Indien oder
00:23:52: oder nach Fernos, vielleicht muss ich nach Afrika, was auch immer, denen dann zu sagen, bleibt
00:23:58: er erstmal hier einfach. Also wir müssen irgendwie, und das ist eben nicht der eine Schritt, den man
00:24:04: machen kann, dann müssen irgendwie einfach viele Parameter sich verändern. Da müssen einige
00:24:08: Dinge passieren, dass das funktioniert. Und es ist, es ist harig, dass jetzt alles machen zu
00:24:14: müssen und das am besten auch jetzt noch alle schnell machen zu müssen, aber nichtsdestotrotz
00:24:18: ist dieser Weg erkennbar. Wir dürfen nicht überregulierend, wir müssen da vielleicht so ein
00:24:24: bisschen, ein bisschen mal von der Handbremse, wir müssen hier ein bisschen losmachen, vielleicht
00:24:28: mal. Ist das das, warum es uns so schwer fällt, weil wir so ein bisschen mit angezogener Handbremse
00:24:33: fahren? Glaube, der Deutsche ist so. Also das ist für allgemein, das ist natürlich unfugende,
00:24:40: weil 80 Millionen Menschen einfach nicht alle gleich sind, aber ich glaube schon, dass wir
00:24:45: das so ein bisschen in den Gehen mittragen, irgendwie. Wir sind aus einer sehr schweren
00:24:52: Situation im letzten Jahrhundert. Ich irgendwann wieder sehr wohlwollend von der Weltgemeinschaft
00:24:58: aufgenommen worden, aber so wie früher irgendwie, ich kann mich daran erinnern an Zeiten. Nein,
00:25:04: wir ziehen hier in keinen Krieg. Wenn wir mal mitmachen, dann, hier, wir haben ein paar Sanitäter,
00:25:10: die wir hinschicken oder so, so weißt du, dass wir da jetzt wirklich so eine Rolle wieder spielen,
00:25:15: auch in der Weltpolitik. Das hat eine Weile gebraucht, bis wir da hingekommen sind. Und ich
00:25:20: glaube irgendwie, so sind wir in vielen Bereichen und das hat sich einfach so eingebrannt über Jahrzehnte.
00:25:27: Lass mal lieber ein bisschen vorsichtig gucken, bevor hier was aus dem Ruder läuft. Und ich glaube,
00:25:32: wenn wir da eine Mitte finden, dass man eben diese Handbremse so ein bisschen löst, ein bisschen
00:25:37: mehr riskiert und dann auch hin und wieder einfach sagt, ja, jetzt sind wir hier aufs Maul geflogen,
00:25:41: aber dann wissen wir, da geht es nicht weiter, jetzt rennen wir da lang. Dass das ein bisschen
00:25:45: mehr wagen, wie es andere Länder eben auch wagen, wenn wir da eine Mitte finden. Ich glaube,
00:25:50: dann kann hier wirklich was Tolles passieren. Wir haben uns da eben so reingeritten in
00:25:57: dieses Jammertal so ein bisschen. Und ich glaube einfach, bei so vielen Dingen,
00:26:04: die sich gerade verändern, wenn wir da vorne dabei sind und als Erster vielleicht diese
00:26:10: Leitplanken mitdenken. Das ist mitbestimmt, wie bei Lisa ganz zu Beginn diese Verantwortung zu
00:26:18: übernehmen, da so, ja, wie du sagst, Leitplanken zu setzen. Auch so das, was die EU macht,
00:26:23: irgendwie mit dem Digital Markets-Act und AI-Act und so. Also da eine Mitte finden, wenn dann die
00:26:30: Welt irgendwann versteht, puh, wir können das nicht einfach alles komplett wild wuchern lassen,
00:26:34: wir müssen ein bisschen aufpassen. Dann ist Deutschland und dann sind irgendwie die europäischen
00:26:39: Länder vorne mit dabei, weil die von Anfang an das mitgedacht haben. Wir dürfen's halt nur
00:26:44: nicht zuverkopft machen. Ja, ist schön, dass du mit diesem positiven Gefühl dann rausgekommen
00:26:49: bist, weil auf dem Summit gibt es ja nicht nur Vorträge, sondern da steht ja gerade dieser
00:26:52: Community-Gedanke und dieser Vernetzungsgedanke war ja auch ganz weit vorne. Hast du denn das
00:26:57: Gefühl, dass sich dort jetzt wirklich so ein Netzwerk gebildet hat, dass jetzt auch noch darüber
00:27:01: hinaus wirkt? Also ich meine, Leonie kommt da jetzt ja hoffentlich demnächst in den Übermorgen-Podcast.
00:27:05: Das ist ja schon mal das Erste, was sich mitergeben hat, aber dass dieses positive Gefühl so ein
00:27:10: bisschen auch nach außen getragen wird oder noch mehr, dass wir uns noch ein bisschen mehr feiern,
00:27:15: das ist die Idee. Ja, gute Frage tatsächlich. Auch persönlich bin ich natürlich top motiviert
00:27:21: da rausgekommen, weil jetzt irgendwie, was ich dir jetzt schon gesagt habe, die Menschen mit
00:27:24: denen man gesprochen hat, ich mach mir noch leise Hoffnungen, dass wir die, Frau Dr. Chu,
00:27:29: dass wir die auch noch in den Podcast reingewaschen. Toi, toi, toi. Und ich denke tatsächlich,
00:27:36: also was man so wahrgenommen hat, diesen Spirit, da reden wirklich viele Menschen miteinander,
00:27:41: ohne übertriebene Hürden oder so. Und ich glaube, das brauchen wir auch irgendwie. Wir brauchen
00:27:47: eben nicht nur ein paar Speaker, die klug daher reden und ein paar IT-Entscheider, sondern wir
00:27:53: brauchen genau das, was eben auch noch alles da vor Ort gewesen ist, diese jungen Start-up-Menschen
00:27:59: einfach. Die sagen ja, ich verstehe hier diese KI-Idee und wundere mich, warum gibt es in dem
00:28:04: oder in dem Bereich nicht schon längst irgendwie was. Und die versuchen dann einfach als sehr junge
00:28:09: Menschen Dinge anzustoßen. Genau so hier Leute brauchen wir. Es braucht Leute wie uns, die sich
00:28:15: dahin stellen und die dann auch berichten und versuchen so dieses sehr auf Enterprise und
00:28:21: Business beschränkte Format eben dann so runterzuberechen auf Konsumenten. Also wenn jeder
00:28:28: sich ein bisschen Mühe gibt, der da gewesen ist und ich glaube, die haben alle Bock gehabt auch und
00:28:34: jeder erzählt dann einfach wieder so zwei, drei Leuten. Es ist nicht alles so kacke hier. Wir machen
00:28:39: hier schon echt eine ganze Menge gutes Zeug und wenn jeder, der von da nach Hause kommt, irgendwie
00:28:44: einfach noch so ein, zwei Leute anzündet, dann dann braucht man einfach nur eine Handvoll und von
00:28:49: solchen Events, ein paar Leute, die es gut erzählen können und dann kann sich auch mal wieder was in
00:28:54: der bessere Richtung hier entwickeln. Wir hoffen, dass wir mit dem Podcast auf jeden Fall diesen Spirit
00:28:58: schon mal ein bisschen rausgetragen haben. Ich freue mich auf die nächsten Gesprächspartnerinnen,
00:29:02: die dann hier bald im Podcast mitzuhören werden. Dankeschön, Kasi, dafür schon mal. Das Netzwerk
00:29:07: funktioniert. Zum Abschluss habe ich ja wie immer noch meine absolute Lieblingsfrage. Denn nach
00:29:13: einem intensiven Tech Summit Tag frage ich dich natürlich, Kasi, worauf freust du dich dann morgen?
00:29:19: Hochmotiviert. Hochmotiviert. Ja, ich glaube tatsächlich auf ein mutigeres Deutschland,
00:29:25: ein mutiges Europa, wo man sich eben nicht so auf Schwächen fokussiert, sondern irgendwie das
00:29:33: erkennt, dass wir so ein schlafender Riese sind eigentlich, den man nur so ein bisschen wach
00:29:38: küssen muss, weißt du? Und ja, das mit dem Wachküssen, wenn das passiert, wenn dieser schlafende
00:29:45: Riese, wenn der aufwacht und auch der Rest der Welt dann wieder sieht, einschließlich uns allen,
00:29:50: puh, wir sind ehrlich gesagt so stark, dass wir vor Kraft kaum gehen können. Das ist der Moment,
00:29:56: auf den ich mich freue, glaube ich. Dankeschön, Kasi, für die spannenden Einblicke und auch für
00:30:00: deine Beobachtung direkt vom Tech Riders Summit 2025. Gerne, gerne. Wenn ihr jetzt neugierig
00:30:06: geworden seid, wenn Kasi euch angezündet hat, wie er das so schön formuliert hat, dann schaut doch mal
00:30:11: in unsere Shownotes. Da findet ihr links zu Impressionen, zu Talks, zu Recaps vom Summit. Uns
00:30:16: ganz wichtig natürlich auch abonniert den Podcast, aktiviert die Glocke, denn wir hören uns natürlich
00:30:20: wieder Donnerstag in zwei Wochen, dann schauen wir wieder gemeinsam nach vorne, nach übermorgen und
00:30:25: bis dahin freu dich auf morgen.
Neuer Kommentar