Supermarkt-Apps: Rabatt-Trick oder Datenfalle?

Shownotes

Beschreibung:

Rabatte hier, Coupons dort – mit den richtigen Apps kann man beim Einkaufen eine Menge sparen. Oder? Viele nutzen inzwischen digitale Bonusprogramme, um ein paar Euro zu drücken. Doch lohnt sich das wirklich? Und zu welchem Preis? Außerdem schauen wir in die Zukunft: Wie könnten KI und Algorithmen das Einkaufen noch weiter beeinflussen? Wir checken, wie das eigentlich funktioniert und ob man so eine App auch austricksen kann.

Egal, ob du ein Technik-Enthusiast, ein Neuling in der Welt der Technologie oder einfach neugierig auf die Zukunft und Innovationen bist, diese Folge bietet dir spannende Informationen und Einblicke in die Welt von überMORGEN.

Ressourcen und Links:

https://www.inside-digital.de/news/lidl-plus-deshalb-warnt-die-verbraucherzentrale-vor-supermarkt-apps

https://www.inside-digital.de/ratgeber/beste-apps-fuer-deinen-einkauf

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/apps-und-software/supermarktapps-das-sollten-sie-ueber-rabatte-und-risiken-wissen-33057

Unsere Podcast-Nachbarn CasaCasi: https://www.casacasi.de

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Disclaimer:

Die in dieser Episode geäußerten Meinungen sind die der Hosts und Gäste und spiegeln nicht unbedingt die Meinungen von inside digital wider.

Produktion:

Mit freundlicher Unterstützung von TON.EINS. https://toneins.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Zum einen sollten Nutzer nicht vor die Wahl gestellt werden.

00:00:04: "Nein, Wetter, du machst dich hier nackig."

00:00:06: Dann kriegst du einen bestimmten Vorteil.

00:00:08: Oder du hast Pech gehabt und musst den teuren Preis bezahlen.

00:00:12: Da sollte es eine Zwischenlösung geben.

00:00:15: So etwas wie eine inklusive Digitalisierung.

00:00:18: Über morgen.

00:00:20: Dein Podcast von "Inside Digital".

00:00:25: * Titelmusik *

00:00:27: Supermärkte locken uns mit Rabatt-Apps,

00:00:33: mit Bonusprogrammen und digitalen Coupons.

00:00:35: Wer mitmacht, bekommt Rabatte.

00:00:37: Aber ist das wirklich ein Gewinn?

00:00:39: Wie spart man tatsächlich?

00:00:41: Welche Apps sind nützlich?

00:00:43: Oder zahlen wir mit unseren Daten drauf?

00:00:45: Heute nehmen wir die beliebtesten Supermarkt-Apps unter die Lupe.

00:00:49: Wir erklären, ob sie sich lohnen und worauf man achten sollte.

00:00:52: In den nächsten Monaten schauen wir in die Zukunft,

00:00:55: wie K.I. und Algorithmen das Einkaufen noch beeinflussen

00:00:58: und wie das eigentlich funktioniert.

00:01:00: Und ob man so eine App austricksen kann.

00:01:03: Ich bin Jana, schön, dass ihr übermorgen dabei seid.

00:01:06: Fast jeder Supermarkt hat inzwischen eine App.

00:01:10: Revel, Edel, Edeka, Penny, Netto,

00:01:12: alle wollen uns mit digitalen Coupons und Bonuspunkten locken.

00:01:15: Aber warum eigentlich?

00:01:17: Das zu beantworten, bin ich nach Düsseldorf gefahren,

00:01:20: in die Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen.

00:01:22: Das kippt Christine Steffen

00:01:24: als Referenz für Digitales und Datenschutz.

00:01:26: Vielen Dank für die Einladung, Christine, dass ich hier sein darf.

00:01:30: Danke, dass wir uns heute hier treffen.

00:01:32: Woran liegt es denn, dass einfach gefühlt jede Supermarktkette

00:01:36: mittlerweile eine eigene App hat?

00:01:38: Jede Drogerie, jedes Möbelhaus.

00:01:40: Ist das für die Unternehmen wirklich so ein Erfolg?

00:01:43: Das ist eine gute Frage.

00:01:44: Wir wissen als Verbraucherzentrale das auch nicht.

00:01:47: Das sind ja unternehmerische Entscheidungen der Anbieter.

00:01:51: Wir vermuten, dass es damit zu tun hat,

00:01:54: dass so eine App auf dem Smartphone drauf ist.

00:01:56: Und das Smartphone steckt in meiner Hosentasche

00:01:59: oder in meiner Handtasche.

00:02:01: Das trage ich den ganzen Tag mit mir rum.

00:02:04: Und da schaue ich auch oft am Tag drauf,

00:02:07: entsperre den Bildschirm, öffne Apps, gucke da rein.

00:02:11: Ich bin den ganzen Tag überansprechbar.

00:02:13: Die App kann mir Puschnachrichten schicken,

00:02:16: die kann mich dran erinnern, dass nur was im Warenkorb liegt.

00:02:20: Und ich kann hier ein Angebot bekommen oder da.

00:02:23: Und über diese Apps, je nachdem, was ich zulasse,

00:02:26: in den Berechtigungen der Apps,

00:02:28: können die Anbieter wahnsinnig viel über mich erfahren.

00:02:31: Das beginnt bei der Standorterkennung,

00:02:34: wo ich mich bewege, welche Orte ich aufsuche.

00:02:38: Aber auch, wie ich die App nutze.

00:02:41: Wenn ich sie öffne, wie ich darin herumscrolle,

00:02:44: wo mein Blick hängen bleibt.

00:02:46: Wie lange ich gucke?

00:02:48: Genau, welche Produkte ich mir angucke.

00:02:50: Das sind die Sachen, die recht naheliegend sind.

00:02:53: Ich kaufe was, ich leg was auf eine Liste.

00:02:56: Das ist relativ simpel.

00:02:58: Aber auch diese Metainformation.

00:03:01: Zu welchem Zeitpunkt bin ich empfänglich für werbliche Ansprache?

00:03:06: Bin ich vielleicht zögerlich?

00:03:08: Wie nutze ich die App?

00:03:10: All das sind Informationen, dafür gibt es spezielle Trackingprogramme,

00:03:14: die das auswerten,

00:03:16: die mich in eine Vergleichsgruppe packen,

00:03:19: um mich zu Profilen am Ende

00:03:24: und um mich am Ende bestmöglich werblich anzusprechen.

00:03:28: D.h. der Anbieter will mir am Ende kein tolles Wohlfühlprogramm geben.

00:03:34: Er will mir nichts schenken, möchte an mir verdienen.

00:03:37: Das ist das, was man sich vor Augen halten soll.

00:03:40: Diese Apps zu entwickeln, zu unterhalten,

00:03:42: das kostet wahnsinnig viel Geld.

00:03:45: Da müssen die Anbieter richtig investieren.

00:03:47: Sie müssen das ordentlich machen,

00:03:49: sie müssen sich an die Regeln halten.

00:03:52: Das alles kostet Geld.

00:03:54: Letzten Endes wollen die aber Umsatz machen.

00:03:56: Die wollen ihren Umsatz steigern, ihre Gewinne steigern.

00:04:00: D.h. sie wollen am Ende, dass ich möglichst viel kaufe.

00:04:04: Dafür müssen sie möglichst viel über dich wissen.

00:04:07: Je besser sie mich kennen, das ist der Punkt,

00:04:10: je besser sie mich kennen, desto besser können sie mich ansprechen.

00:04:14: Das ist wohl das Versprechen, das dahinter steckt für die Anbiete.

00:04:18: Desto mehr konsumiere ich am Ende.

00:04:20: Das ist das, was sie wollen.

00:04:22: Mit diesen Apps können sie mich viel stärker an sich binden.

00:04:26: D.h. ich bin ja gar nicht in der Lage,

00:04:29: verschiedene Apps zu nutzen.

00:04:31: Ich habe meist einen Favoriten, vielleicht noch einen zweiten.

00:04:35: Letzten Endes kann man auch sagen,

00:04:37: diese Apps sind die perfekten Marktforschungsinstrumente

00:04:41: für die Unternehmen.

00:04:43: Früher war das so, man hat eine Online-Umfrage gemacht.

00:04:47: Oder noch viel früher, da gab es Telefonumfragen.

00:04:50: Also breite Umfragen, wahnsinnig teuer.

00:04:54: Superflach eigentlich in der Aussage.

00:04:57: Das brauchen die Unternehmen heute nicht mehr.

00:05:00: Ich habe mir neben meinen üblichen Apps,

00:05:02: die schon auf dem Handy sind,

00:05:04: andere runtergeladen als Verbereitung auf die Folge.

00:05:08: Ich bin Masken-Konsumente bei diesen Apps, was das angeht.

00:05:11: Ich nutze jetzt auch wirklich in das Bonusprogramm.

00:05:14: Jeden Tag, überall, wo ich hingehe,

00:05:16: werde ich irgendwann reich an Punkten.

00:05:18: Das ist eine sehr gute Frage.

00:05:20: Die Punkte kannst du ja nur sammeln, wenn du richtig viel kaufst.

00:05:24: D.h. reich werde ich damit wahrscheinlich nicht.

00:05:28: Dafür muss ich viel Geld ausgeben.

00:05:30: Das ist ein bisschen auch die Crux an diesen Programmen.

00:05:34: Es gibt ja auch viele Vents und Abas.

00:05:36: Zum einen muss man sich genau anschauen,

00:05:39: wie sind dann genau die Konditionen, um den Rabatt zu bekommen?

00:05:43: Also, wenn ich Punkte sammeln kann etwa,

00:05:46: gibt es eine Mindestpunktzahl, die ich erreicht haben muss,

00:05:49: um überhaupt einen Vorteil zu bekommen?

00:05:53: Dann muss man sich die Frage stellen,

00:05:55: na ja, den Vorteil, den ich bekomme, z.B.

00:05:58: ich sage jetzt mal, ne Pfanne,

00:06:00: ein Sportgerät oder ein Taschenmesser,

00:06:03: entspricht das dem Punkte wert?

00:06:06: Und hätte ich dieses Produkt, wenn ich es gekauft hätte,

00:06:09: in die Punkte eingelöst,

00:06:11: sondern irgendwo anders gekauft, möglicherweise nicht günstiger bekommen?

00:06:15: Brauche ich es überhaupt? - Das ist auch ein wichtiger Punkt.

00:06:19: Brauche ich das überhaupt?

00:06:21: Also, oft lässt man sich ja vielleicht auch dazu verleiten,

00:06:25: dann eben doch noch dieses oder jene Produkt mitzunehmen,

00:06:29: weil dann habe ich diesen Mindestumsatz

00:06:31: und dann kriege ich vielleicht noch einen Punkt mehr

00:06:34: oder die 10-fach Punkte oder hab beständig im Hinterkopf,

00:06:37: aber bestimmte Punkte gibt es ja nicht auf ewig,

00:06:41: sondern die verfallen nach einer bestimmten Zeit.

00:06:43: Das heißt, ich muss mich ja ein bisschen auch beeilen,

00:06:46: damit ich meinen Konto hier anhäufen kann,

00:06:48: um mir Waren einzulösen, gegen Punkte oder auch ein Cashback auszahlen zu können.

00:06:53: Das heißt, ich muss hier ganz genau, mich auch vertraut machen,

00:06:56: wirklich mit den Bedingungen, die mir der Anbieter macht.

00:07:00: Eigentlich so eine Physik für sich, was rauszuholen am Ende.

00:07:03: Es klingt ja schon so ein bisschen durch,

00:07:06: aber was zahlen dazu, ob und wie viel man wirklich mit einer App sparen kann?

00:07:10: Ist mir nicht bekannt.

00:07:12: Es gibt immer mal wieder so Vergleiche von Warenkörben mit und ohne,

00:07:16: aber das sind ja immer nur Momentaufnahmen.

00:07:19: Wirklich pauschal lässt sich das nur ganz, ganz schwer so sagen,

00:07:24: weil es eben auch total individuell vom individuellen Einkaufsverhalten abhängt.

00:07:30: Warum lieben wir denn dieses Punkte-Sammeln eigentlich so sehr?

00:07:34: Also ist es dieses Game-Efication,

00:07:36: ist es so ein bisschen Wettbewerb mit mir selbst?

00:07:39: Oder diese Psychologie dahinter, warum lieben wir das so?

00:07:42: Da steckt natürlich eine richtige Verkaufspsychologie dahinter.

00:07:45: Denn wir haben ja ständig das Gefühl, irgendwie was zu verpassen.

00:07:49: Und das gilt natürlich auch mit diesen Rabatten.

00:07:52: Das heißt, da wird ein Stück weit so eine menschliche Schwäche

00:07:57: fast schon ausgenutzt.

00:07:58: Also dieses Manettas auch "Fear of missing out",

00:08:01: also die Angst, etwas zu verpassen.

00:08:03: Und andererseits machen das die Anbieter teilweise einfach auch sehr geschickt,

00:08:09: wie sie die Benutzeroberfläche gestalten.

00:08:11: Wenn beispielsweise auf eine Anzahl geauft ploppt,

00:08:16: jetzt 20 Prozent sparen und man muss das aktiv wecklicken und da steht,

00:08:22: "Nein, ich möchte nicht sparen".

00:08:24: Dann ist das, man nennt das auch ein sogenanntes Dark Pattern,

00:08:28: also eine dunkles Muster.

00:08:31: Die Benutzeroberfläche ist so gestaltet,

00:08:34: dass ich als Nutzer eigentlich gar nicht umhinkomme,

00:08:37: als im Sinne des Anbieters zu handeln.

00:08:41: Und das sind einfach diese Tricks der Anbieter,

00:08:44: die natürlich nicht verboten sind.

00:08:46: Also die dürfen das machen.

00:08:48: Es gibt da so ein paar rechtliche Leitplanken, die einzuhalten sind,

00:08:51: aber das ist nicht per se verboten.

00:08:53: Und dann auf der anderen Seite die Verbraucher,

00:08:55: die für so was empfänglich sind und dann eben auch gerne mitmachen.

00:08:58: Wir haben jetzt über die Psychologie gesprochen,

00:09:00: vielleicht auch was das so mit uns macht,

00:09:02: da würde ich nachher noch gerne hinkommen.

00:09:04: Aber auch gesellschaftlich zum Beispiel sind so Rabatt-Apps am Ende,

00:09:08: können ja auch vielleicht ein Zwang sein für Menschen,

00:09:11: die denken, oder die wollen damit wirklich sparen, weil sie es müssen,

00:09:14: während sich andere Kunden, die darauf nicht angewiesen sind,

00:09:17: die Privatsphäre dann leisten können, in Anführungsstrichen.

00:09:20: Also bleibt vielen dann oft keine Wahl,

00:09:23: als Daten dann irgendwie für Rabatte preiszugeben?

00:09:26: Ist das so sozial gerecht?

00:09:28: Oder ist das auch eine Frage, die diskutiert wird?

00:09:31: Ja, das ist sogar ein ganz wichtiger Punkt,

00:09:33: weil wir auch immer wieder Verbraucher haben,

00:09:35: die sich genau deswegen bei uns beschweren und fragen, kann das denn sein?

00:09:39: Also das ist doch nur eine Ungleichbehandlung.

00:09:41: Und habe ich nicht auch einen Anspruch auf den Preis,

00:09:46: den ich mit der App bekäme.

00:09:48: Rechtlich ist das schwierig.

00:09:50: Also es gibt keinen wirklich juristischen Hebel,

00:09:52: um da hinzukommen,

00:09:54: also dass ich als Nicht-App-Nutzer den gleichen Rabatt bekomme.

00:09:58: Wir haben aber, denke ich schon,

00:10:00: eine gesellschaftliche Diskussion darüber,

00:10:02: ob das in Ordnung ist.

00:10:04: Das ist ja nicht ganz einfach zu beantworten.

00:10:09: Wir sehen aber schon,

00:10:11: dass es hier eigentlich mehr Unterstützungsangebote geben sollte.

00:10:14: Das heißt, es sollte zum einen ...

00:10:16: sollten Nutzer nicht vor die Wahl gestellt werden.

00:10:19: Entweder du machst dich hier nackig

00:10:21: und dann kriegst du einen bestimmten Vorteil.

00:10:24: Oder du hast halt Pech gehabt

00:10:26: und musst den teuren Preis bezahlen.

00:10:28: Da sollte es irgendwie auch eine Zwischenlösung geben.

00:10:31: Eben vielleicht so was wie eine inklusive Digitalisierung,

00:10:34: wo man den Verbrauchern einfach ein bisschen mehr Unterstützung gibt.

00:10:38: Und wir sehen auch das Problem,

00:10:40: dass es eigentlich nicht sein kann,

00:10:42: dass man sich den Datenschutz leisten können muss.

00:10:45: Weil vom ... der Kerngedanke ist ja,

00:10:47: der Datenschutz ist ja jetzt nicht der Schutz der Daten,

00:10:50: sondern der Schutz der dahinter stehenden Menschen.

00:10:54: Das ist ein Grund, das ist historisch gewachsen.

00:10:57: Das ist im Grundgesetz verankert.

00:10:59: Auch in der europäischen Grundrechte-Karte.

00:11:01: Also, es ist jetzt nichts, was wir von heute auf morgen

00:11:03: mal eben über Bord werfen können und sollten.

00:11:06: Deswegen kann es eigentlich nicht sein,

00:11:09: dass wir sozusagen diesen Schutz aufgeben,

00:11:13: nur um ... ja, eines Preisvorteilswillens.

00:11:16: Oder weil wir sagen, na ja, aber die Digitalisierung,

00:11:19: das ist doch jedem klar, die geht nicht mehr weg.

00:11:21: Und im Gegenteil, wir brauchen immer mehr Digitalisierung.

00:11:23: Und wir müssen schon aufpassen,

00:11:25: dass wir hier auch bestimmte Verbrauchergruppen

00:11:27: nicht über Vorteilen oder gar ausschließen.

00:11:30: Wobei ... ja ...

00:11:32: Also, die Teilnahme am Wirtschaftsleben wird nicht ausgeschlossen.

00:11:36: Die Diskussion haben wir eher im Bereich Daseinsvorsorge.

00:11:40: Aber auch dieses ... ja, manche haben es einfach so nötig,

00:11:44: dass sie gar nicht anders können, als diese Apps zu nutzen

00:11:47: und dabei eben ihre Rechte über Bord werfen müssen, sozusagen.

00:11:51: Das ist eine Entwicklung, die wir auf jeden Fall nicht gut heißen können,

00:11:55: wo es aber rechtlich noch keine wirkliche Antwort oder kein Hebel gibt,

00:12:00: um darauf zu reagieren.

00:12:02: Hm. Was passiert, wenn wir da immer ...

00:12:04: mehr in eine Daten gegen Rabattwirtschaft steuern, was das langfristig bedeutet. Darüber

00:12:08: sprechen wir Samstag. Christina erklärt dann in unserer neuen Podcastfolge das ganze Gespräch,

00:12:13: auch was es mit den persönlichen Preisen auch sich hat. Kann es wirklich sein, dass

00:12:16: jemand anderes mehr oder weniger zahlt als ich? Abonniert den Podcast und aktiviert die

00:12:21: Glocke, damit ihr das am Samstag nicht verpasst.

00:12:23: Vielleicht als abschließende Frage, wie sehe denn ein fairer und transparenter Markt ein

00:12:28: guter Deal für die Verbraucherinnen und Verbraucheraussicht der Verbraucherzentrale

00:12:31: aus? Gibt es da ein Modell, das funktionieren würde, fairer wäre?

00:12:36: Denn zum einen sollte einfach klar sein, dass Personalisierung stattfindet. Also Transferenz

00:12:42: ist bei uns ganz, ganz wichtig. Ich muss auch die Möglichkeit haben, das eben abzulehnen.

00:12:48: Und ideal ist es natürlich, wenn ich trotzdem auch noch, ich sag mal, Daten sparsame Varianten

00:12:54: bekomme, um mich in einen Markt zu locken. Klar, das grundlegend die Regeln zum Datenschutz eingehalten

00:13:00: werden müssen. Ich muss als Verbraucher auf jeden Fall auch irgendwie in der Lage sein,

00:13:04: eben zu erkennen, ist der Preis jetzt gut oder nicht. Das heißt, die Anforderungen an

00:13:09: Preistransparenz müssen auch klar sein. Und ja, das ist eigentlich so das Wichtigste.

00:13:15: Ja. Wenn ihr da euch nochmal reinlesen wollt, dafür ist die Verbraucherzentrale da, da gibt

00:13:20: es unglaublich viele Artikel. Es werden noch viele Fragen beantwortet. Deswegen, ich packe

00:13:24: euch die Links dorthin auch in die Shownotes. Da könnt ihr nochmal nachlesen, wenn euch

00:13:27: das tiefer interessiert. Vielen, vielen lieben Dank, Christine. Das waren unglaublich viele

00:13:32: Informationen auch sehr schön, einfach mal reinzugehen, was da eigentlich hinter diesen

00:13:36: Apps passiert. Danke, dass ich da sein durfte und mit mehr Input und direkt mal in die Apps

00:13:42: gleich wieder nach Hause fahre, um dort Sachen einzustellen. Danke.

00:13:46: Ja, ich danke dir. Vielen Dank.

00:13:48: Rabatte, Treue, Punkte, Coupons, fast jeder Supermarkt hat ja sein eigenes System. Da haben

00:13:55: wir eben drüber gesprochen. Aber welche davon sind wirklich praktisch und gibt es vielleicht

00:13:58: Tricks, um da noch mehr rauszuholen? Darum geht es jetzt in den Rubriken mit Timo Brauer

00:14:03: aus dem Inset Digital Team. Favoriten.

00:14:07: Hallo Timo, schön, dass du wieder beim Podcast dabei bist. Hallo. Erzähl mal, welche Supermarkt-Apps

00:14:14: sind denn auf deinem Handy? Sind da überhaupt welche drauf? Was nutzt du so?

00:14:17: Ich nutze schon länger die App von Payback und die Rossmann-App und seit diesem Jahr auch

00:14:21: die neuen Apps von Revo und Penny. Okay, also einfach nur aus Interesse oder bist du wirklich

00:14:26: so ein Sparfuchs? Also das mit Payback hat sich irgendwie mit

00:14:29: Jahren schon immer gelohnt, halt die Karte zu scannen und da sind dann doch über das

00:14:32: Jahr immer ein paar Hundert Euro zusammengekommen und ja, da Revo und Penny einfach die Märkte

00:14:37: sind, die halt hier am nächsten sind und die jetzt seit diesem Jahr nicht mehr bei Payback

00:14:40: dabei sind, habe ich mir dann die neuen Apps auch untergeladen, obwohl ich die zugegeben

00:14:43: ermaßen deutlich weniger nutze. Gibt es einen Trick, den du anwendest beim Nutzen? Irgendwas,

00:14:49: Supermärkte hassen aber alle Kundinnen und Kunden lieben, deine persönlichen Tipps.

00:14:54: Einen richtigen Trick, den Supermärkte hassen, gibt es glaube ich nicht, weil sie sich profitieren,

00:14:58: die ja auch von den Bonusprogrammen. Mein Tipp ist es immer, die Programme 12 Punkte

00:15:02: sammeln zu nutzen, aber sich nicht von den angebohnten Kupons leiten zu lassen. Also

00:15:07: wenn man jetzt zum Beispiel eine bestimmte Markt kauft, nur weil es darauf gerade irgendwie

00:15:10: X-Fachpunkte gibt, kostet es möglicherweise trotzdem mehr als einfach zur Eigenmarke zu

00:15:14: greifen. Und so habe ich es mir angewöhnt, die entsprechenden Apps erst beim Warten an

00:15:18: der Kasse zu starten. So mache ich meine Kaufentscheidungen nicht von der App abhängig, aber kann

00:15:23: trotzdem halt ja beim Bart mann Pakopons aktivieren und so Punkte sammeln.

00:15:26: Das hat eine Rabatt-Aktion oder eine Funktion in der App dich irgendwie überrascht oder

00:15:31: beeindruckt? Positiv überrascht mich regelmäßig die Aktion von Payback, bei dem man auf die

00:15:36: Wunschgutscheine 16 Fachpunkte bekommt. Diese Wunschgutscheine sind Guthabenkarten und die

00:15:41: kann man für unzählige Stores eindösen. Das heißt, für ein paar Minuten Aufwand spart

00:15:46: man sich so 8% auf den kompletten Einkauf, auch in Shops, die bei Payback selber gar nicht

00:15:50: dabei sind. Das lohnt sich jetzt nicht bei kleineren Einkäufen, aber vor allen Dingen

00:15:54: bei großen Dingen, wenn man zum Beispiel auf ein neues Laptop 8% sparen kann, dann sind

00:15:57: das schnell 100 Euro oder mehr. Das heißt, du wendest ein bisschen beides an beim Einkaufen

00:16:02: erst an der Kasse gucken, aber so bei größeren Sachen oder mal den Überblick behalten,

00:16:07: zum Beispiel für so große Rabatt-Aktionen, die sich dann lohnen?

00:16:11: Genau, gerade wenn ich etwas kaufen möchte, was halt nicht reduziert ist, zum Beispiel

00:16:15: ein neues MacBook, nachdem was direkt auf den Markt kommt, dann ist der Preis ja eigentlich

00:16:19: bei allen Händlern dafür nahezu identisch. Und dann ist es hilfreich so eine Aktion,

00:16:24: wie dieses 16 Fach auf Wunschgutscheine mitzunehmen. Dann kauft man sich die Gutscheine, kauft

00:16:29: das MacBook mit den Gutscheinen und spart sich so halt 8%.

00:16:33: Hinter diesen Apps, da stecken ja ausgeklügelte Algorithmen drin und die wissen genau, wann

00:16:37: du einkaufst, was du kaufst und welche Rabatte dich dazu bringen, dann vielleicht noch ein

00:16:41: bisschen was anderes mitzunehmen, wie das genau funktioniert, das checken wir jetzt mal.

00:16:44: Check, check.

00:16:49: Hier gucken wir nämlich hinter die Technik Timo. Wie genau arbeiten die Algorithmen hinter

00:16:53: diesen personalisierten Rabatten überhaupt?

00:16:55: Die Supermarkt-Apps erfüllen für das Unternehmen vor allen Dingen zwei Zwecke. Einmal geht

00:17:00: es darum, den Kunden jeweils an den Markt zu binden. Das funktioniert meistens darüber,

00:17:05: dass man dann über den Monat gesammelt, wenn man oft genug da war oder genug Geld ausgegeben

00:17:10: hat, noch mehr Rabatte bekommen für den nächsten Einkauf oder halt irgendwie bessere Kuppungen

00:17:15: angezeigt bekommt. Zusätzlich soll es darum gehen, möglichst viele Daten zum Einkaufsverhalten

00:17:19: zu sammeln. So lässt sich mit dem Bonusprogramm genau erfassen, wie oft ein Kunde einkaufen

00:17:23: geht, ob er immer denselben Markt oder verschiedene Märkte besucht oder auch wie sich dieses

00:17:28: Verhalten über die Zeit ändert.

00:17:29: Da wird schon ziemlich viel aus uns rausgeholt. Können wir dann auch möglichst viel aus

00:17:33: der App rausholen? Also klar, ich stelle die Frage jetzt einfach mal, kann man sie irgendwie

00:17:37: austricksen?

00:17:38: Ja, es gibt immer Mittel und Wege, die Apps auszutricksen. Allerdings versteht man da

00:17:44: in den meisten Fällen gegen die AGBs. Deswegen werden wir halt da ausdrücklich nicht so

00:17:47: aufrufen.

00:17:48: Ich spür mal weiter, könnte man eine App bauen, theoretisch die alle Rabatt-Programme bündelt

00:17:53: und dann automatisch den besten Preis rausholt oder wäre das eigentlich das Ende der Supermarkt-Apps?

00:17:58: Ja, der Trend geht eher in die entgegengesetzte Richtung. Wir haben es früher ja mit Payback

00:18:02: und Deutschlandkarte zwei große Anbieter übergreifende Bonusprogramme gab. Er hat mittlerweile

00:18:07: fast jedes Unternehmen seine eigene App. Also jeder Supermarkt, jede Drogerie hat seine

00:18:10: eigene App und hat dadurch halt einerseits mehr Kontrolle über das Bonusprogramm und

00:18:15: kann andererseits die Kunden auch besser an den eigenen Markt binden. Das heißt, so eine

00:18:19: übergreifende App würde den Anbietern nicht entgegen kommen, weswegen die da auch nicht

00:18:24: daran interessiert sind, sowas herauszubringen oder zu ermöglichen.

00:18:27: Von deren Seite nicht? Von unserer Seite? Ja super. Arbeitest du schon dran? Okay, Timo

00:18:33: hüllt sich in Schweigen. Aber wo wir beim Thema Zukunft sind, Rabatt-Apps sind ja vielleicht

00:18:38: das der Anfang künstlich-intelligenz-Smarter Algorithmen, die können das Einkaufen in

00:18:41: den nächsten Jahren ja noch stärker verändern. Zukunftsrausch. Was bedeutet das für uns?

00:18:48: Wie könnten KI und Algorithmen das Einkaufen für uns noch irgendwie beeinflussen in der

00:18:53: Zukunft? Was glaubst du? Schon jetzt experimentieren viele Unternehmen, damit die künstliche Intelligenz

00:18:59: beim Einkaufen einzusetzen. Das fängt schon beim Einkauf der Waren an. So kann die KI

00:19:03: kommen in Ereignisse, wie z.B. Schuheferien oder Wetterveränderungen, mit einbeziehen

00:19:07: und das geänderte Einkaufsverhalten vorhersagen. Also z.B. dass dann in der Mittagspause weniger

00:19:14: Leute kommen und sich ins Neck für das Mittagessen kaufen oder dass bei warmen Wetter mehr Grillprodukte

00:19:19: gekauft werden, als wenn es in den nächsten Wochen regnen soll. KI kann das dann analysieren

00:19:23: und dementsprechend Vorschläge geben, was der Supermarkt bestellen sollte. Außerdem wird

00:19:29: mit KI das Einkaufen ohne Kasse möglich. Das haben meine Freunde und ich für ein paar

00:19:33: Jahren schon mal in Großbritannien ausprobiert. Beim Betreten haben wir jeweils denselben

00:19:37: QR-Code auf meinem Smartphone gescanned und mit somit beide auf meinem Account angemeldet.

00:19:42: Anschließend konnten wir im Laden unsere Einkäufe direkt in die Rucksäcke räumen.

00:19:45: Hunderte Kameras überwachen dabei jeden Handgriff. Und so war es auch kein Problem, dass man z.B.

00:19:50: den Produkt einfach aus dem Regal nimmt, weil die Inhaltsstoffe ließ und das dann wieder

00:19:54: zurückstellt oder sogar ein Produkt aus dem Rucksack wieder rausnimmt, wenn man doch ein

00:19:58: anderes gefunden hat, was man stattdessen kaufen möchte. Hat es sich trotzdem angefühlt wie

00:20:02: etwas klauen? Ja, es war ein richtig komisches Gefühl. Man hat die ganze Zeit immer so das

00:20:06: Gefühl gehabt, ich muss das jetzt so extra deutlich zurückstellen ins Regal, damit die Kamera

00:20:10: das auch sieht. Aber es war halt gar kein Problem. Also man konnte wirklich, ja, auch wenn man

00:20:15: was unten aus dem Regal genommen hat, so eigentlich mit dem Körper davor war, da sind

00:20:19: dann vermutlich auch Sensoren in den Regalen gewesen, die halt merken, wenn ein Produkt

00:20:24: rausgenommen oder zurückgestellt wird. Und dann konnte man einfach ganz ohne Anstehen,

00:20:27: ganz ohne Kasse einfach rausgehen. Und wenigen Minuten später kam die Quittung aufs Handy

00:20:32: und alles war korrekt, was wir auch eingekauft hatten. Ja, mittlerweile gibt es auch in Deutschland

00:20:37: erste Supermärkte, die dieses Einkaufen ohne Kasse ermöglichen. Könnten Supermärkte

00:20:42: in Zukunft dann vielleicht auch dynamische Preise dann basierend auf diesen Daten haben?

00:20:46: Also das gibt es ja auch bei Flugzeug jetzt und hält sowieso schon?

00:20:49: Genau, vor Ort im Laden ist das schwieriger als online. Doch über die personalisierten

00:20:55: Rabatte können die Supermärkte ja schon jetzt ein individuellen Rabatt gewähren. Doch der

00:21:00: Grundpreis ist ja bedingt durch die Preisschilder für alle Kunden identisch. Noch viel genauer

00:21:03: hinschaut, sieht, dass die Preisschilder in vielen Läden bereits jetzt durch kleine

00:21:07: Displäse ausgetauscht wurden. So können die Supermärkte schon jetzt die Wochenangebote

00:21:12: in Deutschland mit nur einem Klick aufspielen und müssen keine Preisschilder mehr tauschen.

00:21:15: Hier nicht wie bei Tankstellen ist es halt so denkbar, dass sich die Preise in Zukunft

00:21:20: häufiger ändern könnten, etwa zum Berufsverkehr oder am Wochenende. Doch bislang ist das Zukunftsmusik.

00:21:25: Eine Frage, die ich eben schon Christine Steffen von der Verbraucherzentrale gestellt habe,

00:21:30: wo es so ein bisschen um die Gesellschaft geht, ist, wird es irgendwann ja vielleicht so

00:21:34: eine Art zweiklassengesellschaftes Einkaufen zu geben? Also auf der einen Seite Menschen,

00:21:38: die sich das leisten können, Datenschutz zu haben. Auf der anderen Seite diejenigen,

00:21:42: die sich gezwungen fühlen, ihre Daten für Rabatte herzugeben. Wie schätzt du das persönlich ein?

00:21:48: Die Supermärkte bieten ihre Apps nicht aus Nettigkeit an. Ihnen geht es darum,

00:21:52: möglichst viel über unsere Einkaufsverhalten zu erfahren und das auch für ihr Unternehmen zu

00:21:57: nutzen. Und die Daten erkaufen sie sich bei uns mit Rabatten. Und einige Bonusprogramme

00:22:02: funktionieren nur noch mit Smartphone. Wer so bewusst auf ein Smartphone verzichtet,

00:22:06: der kann auch nicht von den Rabatten profitieren und bleibt somit außen vor. Aus Datenschutzsicht

00:22:10: lassen sich die früheren Plastikkarten genauso nutzen wie die App auf dem Smartphone. So alle

00:22:15: Zusatzfunktionen, die seine App bietet, wie das sie Zugriff auf den Standort des Nutzers hat oder

00:22:20: Benachrichtigungen schicken kann, die lassen sich die aktivieren und die App trotzdem ganz normal

00:22:24: nutzen. Die Frage ist also nicht nur, wie viel man spart, sondern auch, was man dafür aufgibt.

00:22:29: Was denkt ihr denn darüber? Lohnt sich das? Lasst ihr die Finger davon? Schreibt uns eure

00:22:33: Meinung alle Links dazu, zum Beispiel auch zu Instagram, findet ihr in den Schornots. Danke schön,

00:22:38: Timo. Sehr gerne. Freu dich auf morgen. Die gute Nachricht zum Ende jeder übermorgen Folge kommt

00:22:46: heute auch aus dem Supermarkt. Denn 2023 hat das Ernährungsministerium mit den Supermarktketten

00:22:52: vereinbart, dass sie weniger Lebensmittel wegschmeißen sollen. Das Abfallabkommen haben sie

00:22:56: unterschrieben. Und im Vergleich zum Jahr davor wurde im vergangenen Jahr deutlich weniger

00:23:01: weggeschmissen, etwa ein Viertel weniger. Ein sauberes übermorgen also. Christine

00:23:05: Steffen von der Verbraucherzentrale, worauf freust du dich morgen? Ich freue mich auf morgen,

00:23:10: weil dann ist schon fast Wochenänder und dann starten die Wochenendangebote in den Supermerken

00:23:14: und die sind immerhin für alle gleich. Und ich freue mich, wenn ihr unseren Podcast eine

00:23:29: Bewertung oder ein Abo da lasst, wie immer, dann verpasst ihr auch die nächste Folge nicht.

00:23:33: Die gibt es ja schon am Samstag, das ganze Gespräch mit Christine über Supermarkt-Apps,

00:23:37: über personalisierte Preise und wie ein fairer Markt für Verbraucherinnen und Verbraucher

00:23:42: aussehen könnte. Und am Donnerstag in zwei Wochen hören wir uns dann zur nächsten übermorgen Folge.

00:23:47: Bis dahin, freu dich auf morgen.

00:23:50: [Musik]

00:23:57: [Musik]

00:24:01: [Musik]

00:24:04: [Musik]

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