28 – Die Technik der Zukunft: Diese Trends werden im nächsten Jahr wichtig – #überMORGEN
Shownotes
28 – Die Technik der Zukunft: Diese Trends werden im nächsten Jahr wichtig – #überMORGEN
Zu Gast: Markus Neumann von Space und Lemon Innovations
Beschreibung:
Was genau macht ein Trendforscher? Heute geht es um die Themen, die ihr nächstes Jahr unbedingt im Blick haben solltet. Außerdem schauen wir zurück auf den Qualcomm Snapdragon Summit, testen einen neuen Tablet-Reader und fragen nach, warum immer noch so viele Telefonzellen-Reste auf den Straßen rumstehen.
Egal, ob du ein Technik-Enthusiast, ein Neuling in der Welt der Technologie oder einfach neugierig auf die Zukunft und Innovationen bist, diese Folge bietet dir spannende Informationen und Einblicke in die Welt von überMORGEN.
Ressourcen und Links:
https://www.inside-digital.de/tests/lesen-wie-auf-papier-dieses-tablet-ist-einzigartig
https://www.inside-digital.de/news/qualcomm-snapdragon-summit-2024-fazit
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Disclaimer:
Die in dieser Episode geäußerten Meinungen sind die der Hosts und Gäste und spiegeln nicht unbedingt die Meinungen von inside digital wider.
Produktion:
Mit freundlicher Unterstützung von TON.EINS.
Transkript anzeigen
00:00:00: Kai ist mega trennt. Da müssen wir nicht drüber reden. Wir müssen über die
00:00:03: die Spezifika reden, über die Details und das was kommt. Business Impact 100 pro.
00:00:07: Übermorgen! Dein Podcast von Inside Digital.
00:00:16: Stellt euch vor, ihr könntet in die Zukunft sehen. Dann könnte ich euch jetzt
00:00:25: schon sagen, wie gut diese neue Folge von Übermorgen ist. Aber wirklich, wir
00:00:29: sprechen über ein Job, wo es darum geht, in die Zukunft zu schauen.
00:00:33: Ich spreche mit einem Trendforscher darüber, was für Themen und
00:00:37: Innovation ihr nächstes Jahr unbedingt im Blick haben solltet.
00:00:40: Außerdem blicken wir zurück auf den Qualcomm Snapdragon Summit, wo die
00:00:45: neuesten Entwicklungen zum Beispiel im Bereich der mobilen Prozessoren vorgestellt
00:00:48: wurden. Außerdem testen wir einen neuen Tablet-Reader mit besonderem Display und
00:00:53: wir fragen mal nach, warum eigentlich immer noch so viele Telefonzellen-
00:00:56: reste auf den Straßen rumstehen. Ich bin Johanna, schön, dass ihr zuhört.
00:01:02: Heute ist Markus Neumann mit mir am Mikrofon. Markus ist Trendforscher und
00:01:07: Geschäftsführer von Space and Lemon Innovations. Hallo Markus, willkommen bei
00:01:11: Übermorgen! Ja, herzlichen Dank, dass ich dabei sein darf. Hallo Johanna!
00:01:15: Übermorgen könnt ihr ja eigentlich auch der Titel deines Podcasts des Lebens
00:01:19: sein. Also du bist ja Trendforscher und nicht Zukunftsforscher. Also wo es so der
00:01:24: Unterschied, also wäre wahrscheinlich der Trendforscher, du bist Morgen und der
00:01:28: Zukunftsforscher ist Übermorgen. Das wäre eine ziemlich gute Zusammenfassung,
00:01:32: genau. Also wir bei Space and Lemon Innovations gucken eigentlich immer auf
00:01:35: die Themen dran, die kurz davor sind, ich sag mal abzuheben und bei uns allen in
00:01:41: das in das allgemeine Bewusstsein einzutreten und das ist eher etwas, was
00:01:44: morgen passiert, was eigentlich jetzt schon passiert. Man hat es eben noch nicht so
00:01:49: wirklich auf dem wortwörtlichen Radar. Was macht ihr mit diesem Trends? Also ihr
00:01:53: beratet jetzt zum Beispiel Unternehmen. Warum engagieren die euch?
00:01:57: Genau, also wir beraten Unternehmen, unsere Kunden sind große Unternehmen, wir
00:02:01: helfen eben den großen Unternehmen, die schon erfolgreich sind, aber eben auch
00:02:04: erfolgreich bleiben wollen und die engagieren uns für verschiedene
00:02:09: Formate, für Workshops, für Kino, unser Campprodukt ist aber tatsächlich etwas,
00:02:12: was Trendradar heißt. Deswegen wort ich wirklich aufs Radar bringen. Kannst du mal
00:02:16: ein Beispiel geben für so ein Trend? Um das klarer zu machen, wir aber operieren auf
00:02:20: vier Ebenen. Es gibt Megatrends, es gibt Makrotrends, es gibt
00:02:26: Mikrotrends und wir arbeiten noch mit einer Ebene mehr und das sind die
00:02:29: Manifestation dieser Trends und das ist das, was wo es interessant wird.
00:02:33: Also wir geben ein Beispiel, das alle jetzt kennen und zu genügend schon gehört haben.
00:02:37: Wir reden über künstliche Intelligenz. Künstliche Intelligenz, die seit zwei Jahren,
00:02:41: das könnte zum Beispiel einfach auch schon der Megatrend sein. Man kann auch
00:02:46: einen Megatrend sagen, es gibt generative künstliche Intelligenz, large
00:02:49: language models, LLM. Okay, hat media mittlerweile verstanden und gehört.
00:02:52: Der Makrotrend unten drunter könnte sein, die Agenten oder die Chatchi-PTs dieser
00:02:57: Welt als ein Interface, das wir benutzen jetzt sozusagen. Ein Mikrotrend unten
00:03:04: drunter könnte sein, dass das Interface auf dem Telefon landet. Also wir
00:03:08: nutzen es nicht mehr als Chatchi-PT im Internet, sondern da gibt es ja auch schon
00:03:12: erste Themen dafür. Okay, also wir haben dieses Interface lokal auf dem Telefon
00:03:16: drauf, das ist ein Mikrotrend und dann könnten wir sagen, jetzt haben wir das
00:03:19: auf dem iPhone und da wäre ein Mikrotrend natürlich zu sagen, eine
00:03:22: Manifestation unten drunter zu sagen, es gibt Telefone, die nicht mehr mit dem
00:03:26: Modell oder erst Prototypen, die nicht mehr mit dem Modell Apps arbeiten,
00:03:30: Betriebssystemen, wie wir es von iOS, Android kennen, sondern jetzt neue
00:03:33: Interfaces auf Basis dieses Megatrends, Makrotrends, Mikrotrends benutzen und das
00:03:38: komplett neu denken. Und wenn wir einen Kunden haben, für den das interessant ist,
00:03:41: wir wählen das immer aus, dann bringen wir diesen Mikrotrend mit und belegen es
00:03:46: immer mit den Manifestationen. Du hast vorhin gesagt, ihr kommt zum Beispiel auf
00:03:50: Trends, indem ihr auch mal in andere Länder guckt. Genau. Wie funktioniert dieser
00:03:53: Prozess dieses sehr, ich nenn's mal Trends-Scoutings vielleicht? Wir haben unseren
00:03:57: Kriterienkatalog und wir arbeiten auf drei Säulen, drei Säulen immer. Das eine ist
00:04:01: die sogenannte secondary research, also das ist das, was unsere Mitarbeiter,
00:04:06: jeder von unseren Mitarbeitern tagtäglich macht. Also wir haben unsere Quellen,
00:04:09: das ist die klassische desk research, ja also über Podcasts, hier wie übermorgen zum
00:04:14: Beispiel, gibt noch viele andere tolle Podcasts, die sehr informativ sind,
00:04:17: Interview-Podcasts, Fachartikel, Fachblocks, wissenschaftliche Paper, um einfach
00:04:22: so ein Gespür zu kriegen für Themen, die aufkommen, die die Welt gerade
00:04:26: interessiert, auch außerhalb der Deutschland oder der Europa, Bubble
00:04:29: vielleicht, möchte man, wenn man so will. Und das andere ist primary research.
00:04:33: Also primary research ist die wirklich, wir gehen auch dahin, wo Trends passieren.
00:04:39: Und ich weiß ja, dass du gerade auch erst so auf Recherche Reise unterwegs warst
00:04:44: und du warst im Silicon Valley, was hast du dann mitgebracht? Du hast eine
00:04:47: Überraschungstüte mitgebracht, du hast du es zumindest angekündigt.
00:04:50: Ja, weil es ist immer eine Überraschungstüte, deswegen ich sage, ich weiß,
00:04:53: als wir gesprochen haben vor meiner Reise, dann war es natürlich so, das ist
00:04:57: immer so, du weißt nicht, was siehst du, was kriegst du mit, aber was passiert?
00:05:01: Ja, genau. Also wir haben, ja, was haben wir mitgebracht? Also super viele
00:05:04: eindrücklich, ich weiß nicht, wie viel Zeit wir heute haben, drei Stunden,
00:05:06: vier Stunden, damit wir drüber reden können.
00:05:08: Leg los, mindestens, das ist dann das ganze Gespräch am Samstag, dann hört
00:05:11: ihr dann fünf Stunden Podcast.
00:05:14: Ja, long form content soll ja, soll ja die nächste, das nächste große
00:05:17: Ding sein, wenn es nicht schön ist. Also das ist der erste drin.
00:05:19: Das ist der erste drin. Nein, also wenn du mich nach, nach drei Trendsfarks,
00:05:23: die Presse super präsent waren, würde ich zum einen sagen, dass, das Thema
00:05:29: der KI im Speziellen natürlich, aber nicht über ChatGPT und Co, wie wir
00:05:35: jetzt hier aktuell noch, okay, was machen wir damit?
00:05:37: Sondern schon der Schritt eigentlich danach, wie können wir eigentlich
00:05:40: Business-Prozesse mit generativer KI, mit large language models in Produkte
00:05:46: gießen, die Effizienzgewöhnung zum Beispiel bringen?
00:05:48: Also ganz viele Startups, natürlich neue, junge Startups, also fast schon
00:05:51: muss ich mal sagen, eine neue Generation von Gründungen, die, die mit diesen
00:05:57: KI-Modellen zuerst Produkte denken und sagen, okay, wie könnten wir das jetzt
00:06:01: in ein, in ein digitales Produkt eingehen?
00:06:03: Und wie würde das einen radikalen Mehrwert bieten für eigentlich
00:06:06: Konsumenten, Konsumentinnen, digitalen Produkt, dieses Produkt?
00:06:10: Umdrehen Sie mal. Also das war ein großes Thema, Anwendung von KI in
00:06:13: neuen Startup-Produkten. Da haben wir viel gesehen.
00:06:16: Ein zweites Thema, was, was, was fast vielleicht gar nicht so digital scheint,
00:06:20: aber das, das, das schon nah dran ist, ist das ganze Thema von digitaler
00:06:26: Gesundheit, Konsum, auch eigentlich ein bisschen zu Produkten und Produkten mit
00:06:32: etwas on top, also Wasser mit Adaptogen oder Lebensmittel mit Adaptogen,
00:06:39: Lebensmittel mit zusätzlich Elektrolyten. Also gibt es hier auch, aber nicht in
00:06:44: der Masse und der Menge. Und das ist also ein so super food-enhanced
00:06:48: Lebensmittel. Das war ich mal als ein nicht digitaler Trend und natürlich
00:06:52: ganz präsent in der Stadt, jetzt vor allem in San Francisco, nördlich vom
00:06:55: Silicon Valley autonomes Fahren. Da hat man jetzt ganz viel nochmal drüber
00:06:59: gelesen auch schon in den letzten Jahren. Ganz viel Kontroverse auch darum.
00:07:03: Ich habe selber geschafft, das erste Mal in so einem Fahrzeug mitzufahren, aber
00:07:07: auch die Ankündigung, dass es da eben auch weiter geht und ganz viele Schritte
00:07:10: Richtung, okay, Markteinführung, weiterer Rollout geht. Also da sind sie schon auf
00:07:14: jeden Fall noch dran. Also das ist etwas, was langsam geht, dass alle gedacht haben,
00:07:19: aber es kommt auf jeden Fall. Ja und ich muss ehrlich sagen, ich freue mich darauf.
00:07:23: Das heißt, du kommst jetzt ultra inspiriert zurück nach Deutschland, hast
00:07:26: super viel im Gepäck an Ideen, an Trends, an neuen Eindrücken. Was machst du damit
00:07:32: jetzt? Gehst du dann in den Kriterienkatalog, den ihr in der Firma habt?
00:07:35: Wie guckst du auf Unternehmen, die zu denen das passen könnte? Wie funktioniert
00:07:39: deine Arbeit mit diesen Inspirationen jetzt? Also es gibt eine Trendliste, die
00:07:43: wir pflegen. Das ist sozusagen eine Longlist an Trends und da wird immer
00:07:48: wieder regelmäßig gecheckt und wir frehen die immer einmal im Quartal ein und
00:07:52: updaten die dann immer wieder kontinuierlich, aber frehen einmal im
00:07:56: Quartal ein, wo ist Bewegung drin und wo nicht und das sind dann die relevanten
00:07:59: und das wird jetzt damit eingepflegt. Wie viele Trends habt ihr in eurem
00:08:02: Katalog denn eigentlich drin? Das schlankt natürlich, ich lasse mich nicht lügen.
00:08:06: Das letzte Update, was ich hatte, waren wir sind bei über 80, die wir haben.
00:08:11: 80 kriegen wir auf jeden Fall nicht unter, sonst machen wir den Rekord für den
00:08:14: längsten Podcast überhaupt, was auch cool wäre, aber vielleicht schaffen wir ja
00:08:17: zwei, drei von eurer Liste noch mal so ein bisschen genauer anzugucken. Ja super gerne.
00:08:21: Also ich finde, dass auch aus dem, was wir jetzt in San Francisco gesehen haben
00:08:26: und schauen, was die Techie-Gang gerade machen, ist ein Thema der Autonomous
00:08:30: Agents. Also wir sind hier wieder im Bereich generative KI. Wir sagen, okay, wir
00:08:34: werden, das haben wir jetzt zwei Jahre, haben wir jetzt Chatchi PT, sind ziemlich
00:08:38: genau vom zweiten Geburtstag von Chatchi PT jetzt dran, aber dass diese
00:08:42: large language Models autonomer werden, Aufgaben selbst übernehmen, auf die sie
00:08:47: trainiert und vorbereitet sind. Das große Thema war SDRs Sales Development
00:08:53: Representatives, die ersetzt werden sollen. Das sind Junior-Stehnen im Sales-Bereich.
00:08:58: Das kennt eigentlich jede Firma, die eigentlich den Salesmanager zuarbeiten,
00:09:03: Leads generieren, CRM-Flegen und so weiter und so fort. Und da ist die USA auch gerade
00:09:09: und auch einige Unternehmen in Europa schon. Berhanden gibt es viele, deswegen absolut
00:09:12: erwachsener Trend gerade zu schauen, kann man diese administrative Aufgabe
00:09:16: eigentlich automatisieren. Und da, wie gesagt, arbeiten viele dran. Da ist viel
00:09:20: auch Adventure-Kapital dahinter. Da haben auch die großen Techfirmen Interesse dran,
00:09:24: was zu machen. Das ist auf jeden Fall ein Thema, was wir für die nächsten Monate
00:09:27: auf dem Schirm haben und wo auch viel Bewegung drin war, jetzt in San Francisco
00:09:32: Silicon Valley, wo wir waren, viel darüber gehört und gelesen. Das wäre auf
00:09:37: jeden Fall ein Thema, ein super wichtiges Thema gerade. KI, unser einer großer
00:09:42: Riesentrend, fast schon so ein, der begleitet uns überall. KI ist ein Megatrend,
00:09:47: also deswegen, wir reden nicht über die Megatrend-Ebene bei uns. Das ist das,
00:09:51: das ist absolut gesetzt. Ich gehe davon aus, dass jeder, der auch in den
00:09:54: übermorgen Podcast hört, der hat jetzt auf jeden Fall von KI schon mal gehört.
00:09:58: In jedem Podcast kommt das irgendwann drinnen, in jeder Folge.
00:10:01: Danke, genau. Da müssen wir nicht drüber reden. Wir müssen über die
00:10:05: Spezifiker reden, über die Details und das, was kommt. Und wie gesagt, bei uns ist
00:10:08: immer noch wichtig, Business Impact, Autonomous Agents, ja, auf jeden Fall
00:10:12: Business Impact 100 Pro. Über andere Trends haben wir auch noch gesprochen,
00:10:17: zum Beispiel, wie sich unser Suchverhalten verändert hat.
00:10:19: Wird Google's Monopol angegriffen oder nicht? Hört ihr am Samstag in der neuen
00:10:24: Podcast Folge das ganze Gespräch? Ich bin ehrlich, ich möchte gerade die
00:10:27: gesamte Liste einfach nur durchgehen und zu jedem Trend eine eigene Folge machen.
00:10:31: Wird das super spannend. Markus, was hältst du denn von der Idee, wenn wir uns
00:10:35: genau in einem Jahr noch mal treffen? Weil dann sind ja 12 Monate rum und dann
00:10:38: könnten wir gucken, was aus den Trends geworden ist, die du jetzt gerade aus
00:10:40: dem Silicon Valley mitgebracht hast und über die wir gesprochen haben und
00:10:43: gucken, wie sieht es in 12 Monaten aus und welche Trends sind dann auf unserer
00:10:46: Liste oder auf deiner? Das finde ich eine ganz wundervolle Idee, Johanna.
00:10:50: Und das treibe ich mir jetzt sofort in den Kalender ein. Sehr schön, dann sehen wir uns
00:10:53: genau heute in 12 Monaten wieder hier. So machen wir das. Wunderbar. Klasse.
00:10:58: Ich danke dir, das war total spannend.
00:11:00: Markus, du als Trendforscher, Blick in die Zukunft.
00:11:03: Danke, dass du bei uns bei "Übermorgen" warst.
00:11:05: Sehr gerne, war mir eine Freude.
00:11:07: (Dynamische Musik)
00:11:08: Moment, für diese Rubrik brauchen wir noch die passende Musik.
00:11:12: (Dynamische Musik)
00:11:14: Zukunftsrausch.
00:11:22: Okay, jetzt passt es.
00:11:25: Michael Böttner aus dem "Inside Digital"-Team war vor Kurzem auf Hawaii,
00:11:29: nicht für Urlaub, sondern für den Qualcomm Snapdragon Summit.
00:11:32: Hallo Michael, schön, dass du wieder hier bist.
00:11:35: Hallo, Johanna.
00:11:36: Du warst bei einer Veranstaltung von Qualcomm.
00:11:38: Das Unternehmen stellt seine neuesten Entwicklungen
00:11:41: z.B. so im Bereich der mobilen Prozessoren davor.
00:11:44: Es geht vor allem um die neuesten Generationen der Snapdragon-Chipsetze,
00:11:47: die in vielen Smartphones, Tablets, Laptops und Co. drin sind.
00:11:51: Wie läuft so eine Veranstaltung eigentlich auf Hawaii ab?
00:11:54: Qualcomm hat sich dafür quasi ein ganzes Hotel gemietet
00:11:57: und hat 400 Journalisten aus der ganzen Welt dahin geschippert
00:12:01: bzw. geflogen.
00:12:02: Und dann waren drei Tage lang quasi Dauerfeuer.
00:12:07: Das ist wie so eine Hausmesse, muss man sich das vorstellen.
00:12:10: Es sind sehr viele Partner von Qualcomm auch da,
00:12:13: die ihre Produkte präsentieren.
00:12:14: Und die Zeit dort geht sehr, sehr schnell,
00:12:17: weil unter dem Tag ist halt sehr viel Programm.
00:12:20: Und man kommt gar nicht dazu, so richtig die Insel zu genießen.
00:12:23: (Lachen)
00:12:24: Mh, aber immerhin gab es Sonne.
00:12:26: Das auf jeden Fall inklusive Sonnenbrand.
00:12:29: Ja.
00:12:30: Und wenn man dort unterwegs ist,
00:12:32: dann gibt es ja auch einen Einblick in die neuesten Innovation
00:12:35: und Entwicklung im Bereich Smartphone und Prozessorwelt.
00:12:38: Welche Neuerungen wurden denn vorgestellt?
00:12:40: Also vielleicht auch welche, die wir irgendwann richtig spüren werden?
00:12:44: Ja, also der Schwerpunkt lag diesmal einmal auf dem neuen
00:12:47: Snapdragon 8 Lite, das ist der neue Smartphone-Prozessor.
00:12:51: Der wird sehr schnell auch bei allen Ankommen,
00:12:55: denn die ersten Smartphone-Hersteller haben schon angekündigt,
00:12:58: dass sie damit ihre neuen Flaggschiffe befreuern werden,
00:13:01: also Xiaomi und Honor und auch Asus,
00:13:04: haben schon angekündigt, beziehungsweise bei Asus
00:13:07: konnte man sogar schon erstes Gerät aufhabeis sehen
00:13:11: und in die Hand nehmen.
00:13:12: Das werden wir also spätestens im Frühjahr, wird das im Markt sein.
00:13:16: Und dieser neue Snapdragon 8 Lite,
00:13:18: gut neben dem, dass er höher schneller weiterkann,
00:13:22: soll er halt auch für zum Beispiel Gaming-Smartphones
00:13:25: sehr gute Dienste leisten können.
00:13:27: Und ich habe ja ein bisschen gelesen, was du so mitgebracht hast
00:13:30: in Artikeln, die wir euch übrigens auch in den Journal verlinkt haben.
00:13:33: Da kam auch das Thema KI wieder zum Tragen
00:13:36: und kein Podcast ohne KI.
00:13:38: Wie sieht denn qualkommen die Zukunft von KI?
00:13:40: KI war überall auf dem Snapdragon Summit zu spüren.
00:13:44: Also man, es wurde immer miterwähnt
00:13:46: und das war natürlich in jedem Schritt gibt es eine MTU.
00:13:49: Allerdings ist qualkommen quasi da schon wieder drüber weg.
00:13:53: Also der High ist bei qualkommen rum.
00:13:55: Ah, okay, das ist für die jetzt normal.
00:13:57: Genau, KI ist mittlerweile einfach Alltag.
00:14:00: Es gehört dazu, es wird im Ball mit verbaut, klar.
00:14:03: Es wird immer miterwähnt, aber das ist im Endeffekt
00:14:06: so wie ein Grafikprozessor,
00:14:08: der einfach bei den Ships immer auch mit dabei ist.
00:14:11: Und so wird halt die MTU ebenfalls immer mit dabei sein.
00:14:15: Wenn für die das jetzt schon so normal ist,
00:14:17: in welchem Bereich wird dann dann so das nächste große Ding passieren?
00:14:21: Im Automotive Bereich wahrscheinlich.
00:14:24: Also qualcom hat auch zwei neue Automotive Ships vorgestellt.
00:14:28: Den Drive-Eleit und den Cockpit-Eleit.
00:14:31: Der Drive-Eleit, da geht es halt oben autonomisch fangen
00:14:35: und die Sensoren für das Auto fahren an sich,
00:14:39: also für Fahrfunktion.
00:14:41: Beim Cockpit-Eleit geht es um das Cockpit.
00:14:45: Also es geht um die Innenausstattung,
00:14:47: da geht es vor allem um Entertainment.
00:14:49: Dieser Chip kann unter anderem 16 Monitore gleichzeitig befeuern
00:14:54: mit Inhalten, also ... - Wer das braucht.
00:14:56: (Lachen) - Genau, genau.
00:14:58: Aber kann man sich mal vorstellen, was da bei den Autos
00:15:02: bald möglich sein wird, was da an Entertainment reingestopft werden wird?
00:15:05: Das wird noch ein bisschen länger dauern,
00:15:07: das wird noch ein bisschen dauern, bis das im Markt ankommt.
00:15:10: Aber dort in dem Chip gibt es eben auch nicht halt.
00:15:13: Ganz klar.
00:15:14: Die Autos werden dann auch noch besser und einfacher
00:15:18: mit dem Fahrer interagieren können.
00:15:20: Also jetzt ein kleines Beispiel.
00:15:23: Du fährst dann durch die Gegend mit deinem neuen Auto
00:15:26: und zeigst quasi auf einen Punkt in der Landschaft, wo du sagst,
00:15:31: okay, das interessiert mich.
00:15:32: Und das Auto erkennt dadurch, dass es dich auch aufnimmt.
00:15:36: Erkennt es eben auch, was du da deutest
00:15:39: und erklärt dir dann, was das ist.
00:15:41: Total spannend.
00:15:42: Dankeschön, was du alles mitgebracht hast aus Hawaii.
00:15:45: Wenn euch auch noch interessiert,
00:15:46: wie je qual kommt, z.B. mit der Konkurrenz umgeht
00:15:49: oder was auf dem Event für Michael eher enttäuschend war,
00:15:52: klickt doch mal in seinen Artikeln in den Show Notes.
00:15:54: Dankeschön, Michael. - Kein Problem. Danke dir.
00:15:57: (Dynamische Musik)
00:15:58: Favoriten.
00:16:04: Der Favorit heute kommt aus dem Insight-Digital-Team
00:16:08: und zwar von Timo Brauer.
00:16:09: Hallo, Timo, cool, dass du hier bist. - Hallo.
00:16:12: Du hast etwas mitgebracht, von dem ich glaube,
00:16:14: dass es auch mein Favorit ist oder werden kann.
00:16:17: Und zwar ein E-Book-Reader. Welchen denn genau?
00:16:20: Hier handelt es sich um den Books Go 10,3.
00:16:23: Okay, das ist aber eigentlich ein Tablet, oder?
00:16:26: Genau, es ist quasi ein sehr großer E-Book-Reader.
00:16:30: Also, man kann es eher mit einem normalen iPad vergleichen
00:16:32: von der Größe, aber deutlich dünner.
00:16:35: Also, es ist gerade mal 4,8 mm dick.
00:16:37: Und ja, auch viel, viel leichter.
00:16:40: Und hat eben dieses Display wie ein E-Book-Reader.
00:16:43: Weil das ist nämlich das Problem oder war das der Grund,
00:16:46: warum ich mir extra ein E-Book-Reader gekauft habe,
00:16:49: um dieses Papier-Display zu bekommen.
00:16:51: Und dieses Tablet hat jetzt diesen besonderen Display.
00:16:54: Genau, und der große Vorteil im Vergleich
00:16:56: zu einem konventionellen E-Book-Reader ist,
00:16:58: dass eben wie bei einem Tablet Android zum Einsatz kommt.
00:17:01: Dadurch kann man nicht nur zum Beispiel einem Kindl
00:17:04: die E-Books von Amazon kaufen, sondern man kann auf dem Tablet
00:17:07: mit ihr Ink-Display kann man auch alle anderen Apps benutzen,
00:17:10: die man sich nicht mehr verleicht.
00:17:12: Also, am meisten bieten sich da an, Apps von der Bibliothekumbücher
00:17:15: zu leihen oder Apps von der Tageszeitung, um das E-Paper zu lesen.
00:17:19: Oder auch Abus, zum Beispiel, Readly, wo man für einen Fixpreis
00:17:23: eine ganze Reihe an Magazinen lesen kann.
00:17:26: Aber du kannst es dann gleichzeitig auch wie eben andere E-Book-Reader nicht,
00:17:30: trotzdem als Tablet benutzen, ne?
00:17:32: Genau, also ich kann darauf eigentlich alles machen,
00:17:35: was ich auf einem Tablet machen kann.
00:17:37: Es gibt einige, die ergeben natürlich weniger Sinn,
00:17:39: auf so einem E-Book-Display macht das keinen Spaß, Filme zu gucken.
00:17:43: Also es ist möglich, aber es macht halt wirklich keinen Spaß.
00:17:46: Also es bietet sich eher für die Sachen an, ja, zum Lesen.
00:17:49: Also ich kann mir dann PDF drauf laden,
00:17:51: ich kann damit auch längere Websites lesen.
00:17:53: Also der Fokus liegt immer noch auf dem Lesen.
00:17:56: Für wen ist das was?
00:17:58: Also für alle, die sich einen E-Book-Reader zulegen wollen,
00:18:01: aber gleichzeitig noch ein bisschen Tablet haben wollen?
00:18:04: Oder für wen würdest du das empfehlen?
00:18:06: Also für das Lesen von Büchern brauchen,
00:18:08: sondern die halt auch gerne eine Zeitung darauf lesen möchten
00:18:11: oder Magazine oder Comics.
00:18:13: Bevor ich auf die Frage komme, wie teuer es ist,
00:18:16: könnt ihr euch über einen Link in den Show-Notes
00:18:18: auch zum Artikel von Timo durchklicken.
00:18:20: Dort steht dann auch noch mal alles drauf,
00:18:23: wie lang das Tablet durchhält,
00:18:24: welche anderen Sachen Timo noch getestet hat.
00:18:27: Wie teuer ist das Ganze denn?
00:18:29: Der Booksgo 10,3 kostet 380 Euro.
00:18:32: Der Hersteller hat aber noch eine große Menge anderer E-Reader
00:18:37: im Angebot, die dann teilweise günstiger sind,
00:18:39: teilweise auch teurer sind und dafür sogar ein Farbdisplay mitbringen.
00:18:43: Wenn ihr euch da durchklicken wollt, schaut mal in die Show-Notes.
00:18:46: Danke schön, Timo. - Sehr gerne.
00:18:48: Check, check.
00:18:50: Als Thorsten Neuhezgi aus dem Team mit seinem Favoriten
00:18:53: auf mich zugekommen ist,
00:18:54: dachte ich, das müssen wir auf jeden Fall machen.
00:18:57: Denn es geht um Grabstein-Telefonzellen.
00:18:59: Hallo Thorsten. - Grüß dich.
00:19:01: Das sind diese alten Telefonzellen von früher,
00:19:04: die wir heute aus sehr vielen offensichtlichen Gründen nicht mehr brauchen.
00:19:08: Aber die Telefonzellen an sich sind abgebaut, die gelben Kästen.
00:19:11: Aber dieser Anschluss für das Telefon und diese Säule
00:19:14: steht immer noch in der Gegend rum.
00:19:16: Wieso Thorsten?
00:19:18: Die gelben Zellen kennen viele für uns ja schon gar nicht mehr.
00:19:21: Die sind ja schon Ewigkeiten weg.
00:19:23: 2023 hat die Telekom diese, was man immer noch als Telefonzellen bezeichnet,
00:19:28: diese Telefonsäulen abgeschaltet.
00:19:30: Wie du sagst, aus offensichtlichen Gründen.
00:19:32: Aber sie stehen heute ganz oft noch einfach,
00:19:35: weil die Telekom es nicht schafft, sie abzubauen.
00:19:38: Das hat damit zu tun, dass sie sagt zumindest die Telekom,
00:19:41: ganz viele Gewerke kombinieren muss,
00:19:44: die Elektrizitätswerke, einen Tiefbauer.
00:19:46: Sie muss die Genehmigung haben, das abzubauen.
00:19:49: Die Stadt muss ihr okay geben und so weiter und so fort.
00:19:52: Angeblich dauert das so lange,
00:19:54: dass am Ende drei Jahre dauert, bis da alles abgebaut ist.
00:19:57: Das heißt, wenn ihr die irgendwo auf der Straße bei euch sehen soll,
00:20:00: dann geht's darum.
00:20:01: Vielleicht kann man auch sonst was Schöneres draus machen.
00:20:04: Ich hab schon Leute gesehen, die daraus so kleine Gewächshaushälzer
00:20:07: gebaut haben.
00:20:08: Wenn du wirklich noch Zellen hast, gibt's ja auch noch einige.
00:20:12: Du kannst dir auch in der Tat bei der Telekom diese Zellen kaufen
00:20:16: und daraus ein Bücher tauscht, oder so was in der Richtung.
00:20:19: Das geht alles.
00:20:20: Aber wenn wir wirklich über diese Säulen sprechen,
00:20:23: die draußen noch nicht funktionierend zerstört,
00:20:25: in der Stadt stehen, das wird wohl noch bis Ende 2025 dauern,
00:20:29: aber da kann man damit nicht mehr.
00:20:31: Äh, nein.
00:20:32: Freu dich auf morgen.
00:20:35: Zum Ende jeder Übermorgenfolge gibt es eine gute Nachricht.
00:20:40: Heute geht es um Roboter.
00:20:42: Die können Autos bauen und Kellnern, aber bald auch fühlen.
00:20:45: Denn Forschende vom Fraunhofer IWS in Dresden
00:20:48: haben jetzt Konzepte aus der Natur mit Sensorik und 3D-Druck kombiniert.
00:20:53: Damit Roboter mit ihren Händen fühlen können.
00:20:56: Das funktioniert so.
00:20:57: Greifer haben zum Beispiel eine Sensorhilfe
00:21:00: und erkennen dadurch, wie fest sie zugreifen dürfen,
00:21:02: damit nichts kaputt geht.
00:21:04: Also können sie zum Beispiel dann bei der Ernte helfen,
00:21:07: ohne Obst zu zerquetschen. Cool, oder?
00:21:09: Roboter sind definitiv ein Trend der Zukunft.
00:21:11: Um die ging es ja auch heute mit Trendforscher Markus
00:21:14: von Space and Lemon Innovations.
00:21:16: Markus, worauf freust du dich denn? Morgen.
00:21:18: Ich freue mich auf morgen, weil es anders sein wird als heute.
00:21:22: (Dynamische Musik)
00:21:23: (Dynamische Musik)
00:21:24: Und ich freue mich, wenn ihr unserem Podcast
00:21:32: eine Bewertung und ein Abo dalasst,
00:21:33: dann verpasst ihr auch die nächste Folge nicht.
00:21:36: Die gibt's ja schon am Samstag.
00:21:37: Das ganze Gespräch mit Markus über die Trends für die nächsten Monate.
00:21:41: Also schaltet da unbedingt ein.
00:21:43: Am Donnerstag in zwei Wochen kommt die nächste über Morgenfolge.
00:21:46: Und bis dahin, freudig auf morgen.
00:21:48: (Dynamische Musik)
00:21:54: (Dynamische Musik)
00:21:58: [MUSIK]
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