26 – Smartwatches der Zukunft: Wird der Arztbesuch überflüssig? + FC-GEWINNSPIEL #überMORGEN

00:00:00: Stell dir vor, du hast eine Uhr, die du immer an dir trägst, die dir die gleichen Ergebnisse

00:00:07: liefern kann.

00:00:08: Das ist hier die Revolution.

00:00:09: Das heißt, durch diese ambulatorische Blutdruckmessung in der WatchD kannst du so in 24 Stunden

00:00:15: Blutdruckmessung mit 15 Minuten Intervallen komplett zu Hause selbst machen.

00:00:20: Hallo zu einer neuen Folge über Morgen.

00:00:36: In dieser Episode geht es um die Zukunft der Smartwatches und Gesundheitswearables.

00:00:40: Von Blutdruckmessung am Handgelenk bis hin zu über 100 Sportarten, die erfasst werden

00:00:45: können.

00:00:46: Wie funktioniert die Technologie und müssen wir irgendwann vielleicht gar nicht mehr zum

00:00:49: Arzt gehen?

00:00:50: Wie sehen die Smartwatches der Zukunft aus?

00:00:53: Darüber spreche ich mit dem Produktchef von Huawei.

00:00:55: Außerdem könnt ihr Karten für das FC Heimspiel am 25.

00:00:59: Oktober gewinnen und wir checken, wann selbstfahrende Taxis über unsere Straßen rollen und welche

00:01:04: Neuerungen es auf dem E-Bikemarkt gerade gibt.

00:01:07: Ich bin Johanna, schön, dass ihr zuhört.

00:01:08: Willkommen bei Übermorgen, Andreas Zimmer.

00:01:13: Du bist Head of Product bei Huawei, einem der führenden Unternehmen im Bereich Wearables.

00:01:17: Schön, dass du heute da bist.

00:01:18: Ja, vielen Dank.

00:01:19: Freut mich, danke für die Einladung.

00:01:21: Und ich habe auch schon direkt gesehen, an deinem Armgelenk ist ja auch eine Smartwatch.

00:01:25: Was für eine ist das und was für Funktionen nutzt du darauf denn eigentlich am meisten?

00:01:29: Ja, das ist spannend.

00:01:30: Das ist in der Tat meine eigene Smartwatch.

00:01:33: Ist allerdings in diesem Fall schon etwas älteres Modell.

00:01:36: Das ist die GT-Runner.

00:01:37: Ich benutze die auch wirklich aktiv, um meinen Workout einfach besser zu gestalten.

00:01:44: Es gibt ja so viele unterschiedliche Funktionen für die unterschiedlichsten Nutzerinnen und

00:01:48: Nutzer.

00:01:49: Also welche Funktionen, darüber wollen wir gleich mal sprechen, wie die funktionieren

00:01:52: und welche Smartwatch für wen am geeigneten ist.

00:01:55: Ihr habt ja jetzt zuletzt in Barcelona, da habt ihr neue Modelle vorgestellt, die Watch

00:01:58: GT5 Serie und die Watch D2.

00:02:00: Kannst du mal erzählen, was dieses Smartwatches so besonders macht?

00:02:04: Welche Zielgruppe haben die im Blick?

00:02:06: Die Zielgruppen für beide sind leicht unterschiedlich.

00:02:09: Gerade die GT-Watch ist eine Uhr, die wirklich für den Alltagsgebrauch konzipiert, designt,

00:02:16: wurde von den Funktionen her und vom Design her.

00:02:20: Hat aber dann eben diese ganzen smarten Funktionen, gerade im Bereich Sport Tracking und Gesundheitsfunktionen

00:02:27: sind auch mit drin und Kommunikation natürlich.

00:02:29: Eher so eine Allround-Uhr.

00:02:31: Bei der D2, die ist natürlich etwas spezieller.

00:02:35: Die D-Serie ist ja quasi die erste Watch, die wir rausgebracht haben, die eine echte

00:02:41: Gesundheitswatch ist.

00:02:43: Bei der zweiten Generation bauen wir im Prinzip auf das Erfolgsrezept der ersten.

00:02:49: Das heißt, wir haben weiter EKG drin, wir haben weiter Blutdruckmessung.

00:02:53: Aber was die zweite Generation jetzt extrem besonders macht, ist die Tatsache, dass wir

00:02:57: ambulatorische Blutdruckmessung, also diese Langzeitblutdruckmessung auch medizinisch

00:03:02: zertifiziert anbieten können.

00:03:05: Und es in der Tat das erste Wearable, welches für ambulatorische Blutdruckmessung zugelassen

00:03:14: ist als medizinisches Gerät, was wir sehr, sehr cool finden.

00:03:18: Absolut, genau da wollte ich nämlich hin und nach fragen.

00:03:22: Lange Zeit Blutdruckmessen, wie funktioniert diese Technologie in der Uhr?

00:03:26: Also im Prinzip funktioniert sie so, wie sie funktionieren würde, wenn du zum Arzt gehst.

00:03:32: Und wir haben eben diesen Prozess miniaturisiert und in das Armband bzw. in die Uhr selbst quasi

00:03:40: eingebaut.

00:03:41: Das heißt, im Armband ist eine Manchette drin, die sich aufpumpen kann.

00:03:46: In der Uhr selbst ist eine Minipumpe, die glücklicherweise komplett leise ist.

00:03:52: Also du hast dieses laute Soren, was du vom Arzt kennst, das hast du nicht.

00:03:56: Das Funktionsprinzip ist dementsprechend gleich.

00:03:59: Das heißt, die Uhr pumpt Luft in die Manchette und während die Manchette sich quasi aufpumpt,

00:04:08: misst sie dann eben immer den Puls.

00:04:11: Also wie eine Blutdruckmessung funktioniert, ist ein bisschen kompliziert.

00:04:14: Ich bin auch kein Arzt, muss ich auch sagen.

00:04:16: Aber prinzipiell ist es ja so, dass die Blutdruckmessung so gemessen wird, dass im Prinzip durch diesen

00:04:21: Druck in der Manchette der Blutfluss unterbrochen wird.

00:04:25: Und daraufhin können die Sensoren dann durch diese Pulswellen wiederum messen, wie hoch

00:04:33: der Blutdruck ist.

00:04:34: Und deswegen wird auch immer ein bisschen Druck abgelassen.

00:04:37: Und prinzipiell kriegst du dann so eine Kurve, also aus Daten.

00:04:43: Ja, ich stelle mir das sehr herausfordernd vor.

00:04:46: Die Pumpe, die wir alle so als großen Klopper eigentlich am Oberarm kennen, wie kriegt man

00:04:51: die in diese kleine Uhr?

00:04:52: Also war das die größte Herausforderung, die Integration eben in die Uhr?

00:04:55: Auf jeden Fall.

00:04:56: Weil also die Forschung und Entwicklung in die Pumpe haben etwa fünf Jahre in Anspruch

00:05:03: genommen.

00:05:04: Die Watch D2 hat auch insgesamt etwa 200 Patente, die dort mit reinfließen, um dieses Produkt

00:05:12: zu machen.

00:05:13: Jedes Patent wiederum wurde von einer Gruppe von Ingenieuren ausgearbeitet und kriegst

00:05:19: ein Patent ja nicht einfach so hinterhergeworfen.

00:05:21: Da von 200 in einem einzelnen Produkt ist schon nicht schlecht.

00:05:25: Ja.

00:05:26: Und vor allen Dingen ist es ja auch nicht die einzige Gesundheitsfunktion.

00:05:29: EKG hast du für ihn schon angesprochen, Sauerstoff, Messungen, Schlafanalyse, wir haben schon

00:05:33: viele Punkte genannt.

00:05:35: Wie präzise sind denn diese Messungen?

00:05:36: Wie testet ihr das?

00:05:37: Wie können die das Leben der Nutzerinnen und Nutzer wirklich verbessern?

00:05:41: Also getestet wird es, wenn es um medizinische Funktionen geht, von Drittanbietern in diesem

00:05:46: Fall TÜV Rheinland.

00:05:48: Das heißt, das EKG ist medizinisch genau.

00:05:50: Ich könnte damit zum Arzt gehen zum Beispiel.

00:05:52: Wenn das gemessen wird, kann ich mit diesen Werten dann zum Hausarzt gehen zum Beispiel.

00:05:56: Das kannst du auch mit nicht zertifizierten Ergebnissen natürlich machen.

00:06:03: Und das ist auch ganz, ganz wichtig, muss ich auch immer wieder betonen.

00:06:06: Es ist zwar ein Medizinprodukt, aber die Diagnose soll bitte einem Arzt dann vorbehalten sein.

00:06:13: Aber natürlich, wenn du zum Arzt gehen kannst, dann kannst du sagen, hier, guck mal, ich habe

00:06:17: dieses EKG, das beispielsweise AFIP bei mir suggeriert.

00:06:23: Kann man das natürlich zum Arzt zeigen?

00:06:25: Und der würde dann eben schauen, okay, wie können wir die nächsten Schritte machen?

00:06:29: Spannender finde ich es in der Tat bei der Watch D, also spannender als EKG bei der Watch

00:06:34: D finde ich in der Tat das Thema eben Blutdruck.

00:06:37: Und gerade die ambulatorische Blutdruck-Messung.

00:06:40: Aber wie gesagt, der übliche Prozess in Deutschland ist leider nicht der einfachste.

00:06:47: Es ist ein langer, langer Prozess und auch sicherlich teuer für Krankenkassen und Co.

00:06:55: So, jetzt stell dir vor, du hast eine Uhr, die du immer an dir bei dir trägst, die dir

00:07:02: die gleichen Ergebnisse quasi liefern kann.

00:07:05: Und das ist hier die Revolution.

00:07:09: Das heißt, durch diese ambulatorische Blutdruck-Messung in der Watch D kannst du so eine 24-Stunden-Blutdruck-Messung

00:07:17: mit 15 Minuten Intervallen über 24 Stunden komplett zu Hause selbst machen.

00:07:25: Die Ergebnisse von dieser 24-Stunden-Messung kannst du exportieren als PDF und kannst

00:07:30: sie mit deinem Arzt besprechen.

00:07:31: Das klingt doch nach etwas, was die Krankenkasse übernehmen könnte.

00:07:34: Ja, also möglicherweise.

00:07:38: Ich weiß es nicht.

00:07:39: Das Produkt ist jetzt noch sehr neu.

00:07:41: Wir werden sicherlich auch mit Krankenkassen sprechen.

00:07:44: Wir reden auch schon natürlich viel mit Ärzten auch.

00:07:48: In diesem Zusammenhang, wir werden übrigens, kann ich jetzt auch ankündigen, wir werden

00:07:52: auf der Medika in Düsseldorf sein.

00:07:55: Erstmalig dieses Jahr, das ist ja die weltweit größte Gesundheitstechnologie oder Gesundheitsmesse,

00:08:01: um genau zu schauen, wie können wir oder für wen kann die D2 spannend sein?

00:08:09: Inwieweit sind Praxisverbände, Krankenhäuser oder Krankenkassen möglicherweise daran

00:08:15: interessiert?

00:08:16: Weil ja, die D2 eben aktuell wirklich einzigartige Positionen am Markt hat in ihrer Zugänglichkeit

00:08:25: auch in ihrem Preis.

00:08:26: Also die D2 kostet unter 400 Euro.

00:08:29: Das werden wir schauen, ob das möglich ist.

00:08:33: Gucken wir noch mal zur medizinischen Seite zurück.

00:08:35: Jetzt hat es ja fünf Jahre gedauert, die langfristige Bluthochdruckmessung einzubauen.

00:08:39: Dürft ihr, ich frage einfach, woran arbeitet ihr jetzt nächstes?

00:08:43: Was sind so die nächsten Stufen, die das dann bringt?

00:08:45: Ich denke dann zum Beispiel auch an die Blutzuckermessung zum Beispiel.

00:08:48: Was steht da noch auf der Liste?

00:08:50: Ja, also die Liste ist lang.

00:08:52: Ich darf natürlich leider nichts wirklich Konkretes dazu sagen.

00:08:57: Aber weil du das Thema Blutzucker genannt hast, da kann ich ein, zwei Worte zu sagen.

00:09:04: Denn da ist es in der Tat so, dass wir zumindest in China erste Tests machen.

00:09:09: Im Prinzip, wir arbeiten dort mit eigentlich dem größten Krankenhaus in China zusammen,

00:09:15: um zu verstehen, wie man eventuell Indikatoren über die Sensoren, die wir sowieso in den

00:09:24: Smartwatches haben.

00:09:25: Wir arbeiten da unter anderem eben dran zu forschen, wie man diese Daten, die man dadurch

00:09:32: erheben kann, wie man die in Algorithmen umwandeln können, die zumindest eine Indikation geben,

00:09:38: ob der Blutzuckerspiegel steigt, sinkt, gesund ist.

00:09:43: Und da haben wir mit diesem Krankenhaus zusammen eben erste Tests in China gemacht

00:09:49: auf der Watch 4.

00:09:51: Die ersten Tests sind auch sehr vielversprechend.

00:09:54: Das heißt, wir können keine Werte bestimmen.

00:09:57: Also es ist nicht möglich über dieses Licht zu messen, wie der Blutzuckerspiegel genau

00:10:04: ist.

00:10:05: Aber was wir gesehen haben, ist, dass es möglich ist, Trends zu entwickeln.

00:10:10: Das heißt, wenn man sich eben diese Daten anschaut, ist es möglich, das so zu modellieren, dass

00:10:15: man über lange Zeit eben einen Trend erkennen kann und dann dem Nutzer eine Indikation geben

00:10:21: kann, okay, pass auf deinem Blutzuckerspiegel auf.

00:10:24: Es ist jetzt auch wichtig zu sagen, dass die Funktionen, auch wie wir sie in China haben,

00:10:28: nicht eben nicht zur Diagnose und auch nicht zur Management vom Blutzucker gemacht ist,

00:10:33: sondern eher der Allgemeinheit wieder eine Möglichkeit zu geben, zu verstehen, okay,

00:10:39: wie verhält sich beispielsweise Essen mit dem Essen, das, was ich esse, wie wirkt sich

00:10:45: das im Trend beispielsweise eben auf den Blutzuckerspiegel aus?

00:10:48: Gibt es bestimmte Features, die du neben Blutzucker noch sagen kannst, an denen gearbeitet wird,

00:10:54: an denen auch vielleicht vieler arbeiten, was das nächste große Ding wäre, wie jetzt zum

00:10:58: Beispiel die langfristige Blutdruckmessung?

00:11:00: Kann ich so direkt nicht sagen.

00:11:04: Also ich würde sagen, allgemein gibt es zwei Dinge, die man jetzt aus Industrie, ich breche

00:11:09: jetzt nicht von dem, was wir machen, aber ganz grundsätzlich zwei Dinge.

00:11:15: Zum einen ist es die vorhandenen Sensoren, die wir auf den Wearables aktuell haben,

00:11:22: zu verbessern von ihrer Genauigkeit hier.

00:11:25: Das ist sicherlich eine Sache, die man jetzt in Zukunft sehen wird, es wird immer genauere

00:11:30: Sensoren geben, dadurch immer mehr genauere Daten.

00:11:34: Also eine neue bessere Basis für die nächsten Funktionen?

00:11:37: Genau, oder auch eben neue Funktionen.

00:11:39: Also ich meine, durch die Optimierung der Technologie und diesen neuen Algorithmen kannst

00:11:44: du immer wieder neue Sachen entdecken.

00:11:46: Es gibt noch eine zweite Sache und das ist einfach neue Arten von Sensoren.

00:11:51: Die Hardware komplett neu.

00:11:53: Das ist die zweite Schiene, die in Zukunft neue Funktionen auf Wearables eben auch möglich machen wird.

00:12:00: So, für uns, wir gucken uns grundsätzlich natürlich beide an und forschen an beiden.

00:12:05: Ich bin gespannt, was dann in den nächsten Jahren aus euren Laborenden als Features eingebaut wird.

00:12:09: Vielleicht sprechen wir dann als nächstes in fünf Jahren und gucken dann die nächste Revolution an,

00:12:12: das wäre spannend.

00:12:13: Danke schön für die Einblicke Andreas, in die Labore und in die Funktionen Features von Huawal.

00:12:18: Ja klar, danke, sehr gerne. Hat Spaß gemacht.

00:12:21: Wird die Smartwatch in ein paar Jahren unser ständiger Gesundheitscoach sein?

00:12:25: Müssten wir dann überhaupt noch zum Arzt gehen?

00:12:27: Das habe ich Andreas auch gefragt.

00:12:29: Die Antwort bekommt ihr am Samstag in unserer neuen Podcast-Folge das ganze Gespräch.

00:12:33: Eben haben wir die neuesten Entwicklungen bei Smartwatches gecheckt.

00:12:39: Jetzt geht es um die neuesten E-Bikes.

00:12:41: Marktführer bei E-Bikes ist Bosch.

00:12:48: Seit über einem Jahrzehnt stellt die Firma E-Bikes her.

00:12:51: Für 2025 gibt es jetzt Neues.

00:12:53: Was das durfte sich Michael Büttner aus dem Inset Digital Team schon mal anschauen?

00:12:57: Hallo erstmal.

00:12:58: Ja, hallo.

00:12:59: Michael, was hat Bosch denn für das nächste Jahr vorgestellt?

00:13:01: Vor allem haben sie den neuen Motor vorgestellt.

00:13:04: Im Performance Line CX ist ein Update auf den jetzigen Motor.

00:13:08: Aber das ist natürlich das Herzstück von jedem E-Bike.

00:13:11: Was ist daran so besonders? Was kann der Motor?

00:13:13: Dieser Motor hat jetzt ähnliche technische Daten wie der Vorgängermotor.

00:13:17: Allerdings hat er eine verbesserte Sensorik.

00:13:19: Und er ist jetzt viel leiser.

00:13:21: Innen haben sie nämlich viele Zahnräder gewechselt.

00:13:24: Das heißt leiser, neuer Motorcheck.

00:13:27: Wie sieht das Ganze denn von außen aus? Was gibt es da Neues?

00:13:30: Ja, unter anderem gibt es ein neues Display, speziell für Mountainbikes.

00:13:33: Dafür ist ja auch der Motor gemacht.

00:13:35: Und das wird vorne an den Lenker gemacht, so dass es ja sicher verstaut ist.

00:13:38: Und bietet auf kleiner Fläche alle Informationen, die ein Mountainbiker eigentlich braucht.

00:13:42: Ich habe gelesen, bei einigen E-Bikes gibt es ja sogar ABS

00:13:45: und auch eine Berg-Anfahrhilfe. Wer braucht das denn?

00:13:48: Eben genau wieder diese spezielle Gruppe an Fahrradfahren,

00:13:52: und zwar Mountainbiker, weil dort geht es gerade, wenn es steil wird,

00:13:56: kann man nicht mehr so gut aufsteigen, wenn man am Hang treten will.

00:14:00: Und dafür ist die Berg-Anfahrhilfe eine große Hilfe.

00:14:03: Wie funktioniert die Berg-Anfahrhilfe und wie funktioniert das ABS?

00:14:06: Also die Berg-Anfahrhilfe ist relativ einfach zu bedienen.

00:14:09: Man drückt einfach links auf den Knopf und dann weiß der Motor,

00:14:12: ah ja, er muss jetzt das Fahrrad halten.

00:14:14: Die Sensorik sagt dem Motor, wie viel Kraft er braucht.

00:14:17: Und dann zieht der Motor quasi mit der Kraft, die es nötig macht,

00:14:20: um das Fahrrad nach oben nicht zu schieben, sondern einfach nur am Platz zu halten.

00:14:24: Das neue ABS ist ziemlich speziell, weil das ist für Extremsportler oder sehr sportive Fahrer.

00:14:30: Das greift viel später ein als das Allgemeine, also als das normale ABS, das man schon kennt.

00:14:35: Deswegen ist es eher was für eine spitze Zielgruppe.

00:14:39: Aber es ist natürlich für Mountainbiker oder für Leute, die wirklich im schweren Gelände unterwegs sind,

00:14:45: eine sehr große Hilfe, dass sie eben nicht blockierende Räder haben und deswegen Stürze produzieren.

00:14:52: Wo ordnest du jetzt Bosch's neue Vorstellungen für 2025 auf den Markt ein?

00:14:56: Schon, oh hey, da haben die mal einen guten Aufschlag gemacht, oder ach, du bist einfach das nächste Ding?

00:15:01: Ich glaube, es ist ein sehr guter erster Aufschlag von Bosch gewesen.

00:15:05: Es ist noch nicht die Revolution am E-Bikemarkt.

00:15:09: Ich glaube aber, dass da noch mehr kommen wird.

00:15:12: Das hat Bosch auch so ein bisschen angeteasert, denn die Neuigkeiten wurden unter "Year 25.1" gezeigt.

00:15:20: Also ich gehe davon aus, dass es nochmal einen zweiten Schwung Neuigkeiten gibt,

00:15:23: in denen dann noch ein bisschen aufregenderes Sachen gezeigt werden.

00:15:27: Dann hören wir uns auf jeden Fall wieder, wenn es an 2.0 geht.

00:15:29: Exakt.

00:15:30: Dankeschön, Michael.

00:15:31: Ja, danke, Joanna.

00:15:32: Alle Details zu den neuen E-Bikes von Bosch findet ihr auch in einem Artikel von Michael.

00:15:36: Klickt euch dafür einfach rein über den Link in den Schornots.

00:15:39: Zukunftsrausch.

00:15:42: Ob öffentlicher Nahverkehr auf dem Land die Bahn die ausfällt,

00:15:46: viele von euch steigen bestimmt schon oft auf Taxis um.

00:15:49: Unfreiwählig.

00:15:50: Und genau da hat die Deutsche Bahn jetzt eine Idee.

00:15:53: Timo Brauer aus dem Insta-Digital-Team, du warst auf der Innotrans, der Bahnmesse.

00:15:57: Und da wurde etwas vorgestellt, dass es in einigen Städten in den USA schon gibt.

00:16:01: Hallo Timo, erstmal.

00:16:02: Hallo.

00:16:03: Was wurde davor gestellt?

00:16:05: Es gab hier die ersten selbstfahrenden Taxis für Deutschland zu sehen.

00:16:08: Dabei handelt es sich nicht um ein Konzept wie die Flugtaxis,

00:16:11: die ja häufig gesprochen wird, die ja noch sehr, sehr weit in der Zukunft sind,

00:16:15: wenn sie überhaupt kommen, sondern etwas, was jetzt, ja, was es in anderen Ländern schon gibt

00:16:20: und was auch in Deutschland in Kürze auf den Markt kommen könnte.

00:16:23: Das heißt einfach Autos, die autonomlich von A nach B bringen?

00:16:27: Genau.

00:16:28: Also das Projekt fährt auf den Namen Kira und ist von der Deutschen Bahn zusammen

00:16:31: mit dem Rhein-Main-Verkehrs-Verbund.

00:16:33: Und genau, die wollen selbstfahrende Taxis in einem Praxisprojekt testen,

00:16:37: auch mit Leuten, die damit fahren können.

00:16:39: Und nächstes Jahr soll es schon losgehen.

00:16:41: Okay, dann in Darmstadt und so kleineren Orten wie Langen und Egelzbach,

00:16:44: im Kreis Offenbach, habe ich nachgelesen.

00:16:46: Und du hast gesagt, es gibt schon Testwarten in den Gebieten.

00:16:49: Mit was für Autos sind die denn da unterwegs und wie funktioniert diese Technik?

00:16:52: Bei den Autos handelt es sich um ganz normale Elektro-SUVs.

00:16:56: Die Technik stammt vom Hersteller MobileEye, die kommen aus Israel

00:17:00: und entwickeln Technik für autonomes Fahren.

00:17:02: Und die Technik besteht aus sechs Radarsensoren, diversen Lidersensoren

00:17:08: und insgesamt 13 Kameras, mit denen das Auto dann einen Rundrumblick darüber erhält,

00:17:12: was um das Auto herum passiert.

00:17:14: Damit schafft man wirklich autonomes Fahren in komplett?

00:17:18: Also ich habe mal gehört, es gibt so verschiedene Level.

00:17:20: Was schafft diese Technik?

00:17:22: Diese Level unterscheiden, wie selbstständig das Auto unterwegs ist.

00:17:26: Also bei Level 2 nennt sich Teilautomatisiertes Fahren.

00:17:29: Das ist bei vielen teuren Autos schon serienmäßig verbaut.

00:17:33: Dabei werden mehrere Assistenten kombiniert, zum Beispiel den Spurhalter,

00:17:37: Abstandshalter und Tempomat, dass man dann relativ selbstständig unterwegs ist.

00:17:42: Dann bei dem Level 3, was dann das automatisiertes Fahren bezeichnet wird,

00:17:46: das ist unter anderem, was der Tesla Autopilot bietet.

00:17:49: Dabei fährt das Auto selbstständig und kann auch bei Gefahren selbstständig eingreifen.

00:17:53: Der Fahrer muss aber jederzeit am Steuer sitzen und eingreifen können,

00:17:58: wenn er in das Auto dazu auffordert.

00:18:00: Und jetzt bei dem Level 4, was hier auch bei den selbstfahrenden Taxis zum Einsatz kommt,

00:18:03: kann das Auto komplett autonom fahren und bei Gefahr auch selbstständig anhalten.

00:18:08: Und der Fahrer muss nicht mehr aufpassen und kann sich anderen Dingen zuwenden

00:18:12: und muss sich nicht auf den Straßenverkehr konzentrieren.

00:18:14: Okay, aber auf den Straßen an sich sind diese Autos ja noch nicht unterwegs,

00:18:17: sondern eher so in Testgebieten. Ab wann dürfen diese Autos denn auch auf die Straßen?

00:18:21: Genau das größte Problem bei selbstfahrenden Autos ist,

00:18:24: dass das Auto ja die komplette Umgebung kennen muss und sich selbstständig zurechtfinden muss.

00:18:28: Und bei Taxis ist das Problem deutlich kleiner als bei regulären Autos,

00:18:32: da man diese Taxis ja nur in einem vordefinierten Bereich einsetzen kann,

00:18:36: zum Beispiel eine Stadt oder ein Landkreis.

00:18:38: Und diese Bereiche werden vorab ausführlich in Testfaden erkundet.

00:18:42: Und genau das findet im Moment in den drei Bereichen, in denen ihr eben genannt hast, statt.

00:18:46: Irgendwann ab dem nächsten Jahr dürfen dann Leute über eine App sich Taxis buchen

00:18:50: und fahren dann tatsächlich autonomen durch die Stadt?

00:18:53: Genau, so soll es funktionieren. Also es wird eine App geben

00:18:56: und man kann sich in Kürze auf der Webseite des Anbieters registrieren.

00:19:00: Dann kann man das Taxi ausprobieren. Also man kann nicht wie beim normalen Taxi

00:19:03: von jeder Adresse zu jeder Adresse fahren, sondern es werden überall in den Testgebiet

00:19:08: alle paar Hundert Meter werden quasi virtuelle Haltestellen angeboten,

00:19:13: die von den Taxis angefahren werden können.

00:19:15: Und dann kann man sich von einer dieser Haltestellen zur nächsten fahren lassen.

00:19:19: Und die sitzt dann wirklich alleine im Auto?

00:19:21: Nein, ganz alleine sitzt im Moment noch nicht im Auto.

00:19:23: Denn im ersten Jahr wird ein so genügender Testfahrer,

00:19:27: der auch dafür speziell ausgebildet ist, noch am Steuer sitzen.

00:19:30: Dieser soll aber explizit nicht eingreifen, sondern ist nur für den Notfall da.

00:19:34: Also wenn das losgeht, erzählen wir euch auf jeden Fall,

00:19:36: wie die Testphase auch auf der Straße läuft.

00:19:38: Danke schön, Timo.

00:19:39: Sehr gerne.

00:19:40: Bald rollen also die ersten Selbstfahren in Taxis über unsere Straßen,

00:19:43: wenn auch nur testweise.

00:19:45: Wenn ihr vom Geiss-Pod kommt, ist das die Rubrik, auf die ihr gewartet habt.

00:19:52: Und wenn ihr noch keine Ahnung habt, worum es geht,

00:19:54: ihr könnt am 25. Oktober am Freitagabend

00:19:57: im VIP-Bereich das Heimspiel vom ersten FC Köln sehen.

00:20:01: Dafür müsst ihr nur beim Gewinnspiel mitmachen und etwas Glück haben.

00:20:04: Dann starten wir euch mit Fanschals aus

00:20:06: und wir gucken gemeinsam, wie der FC gewinnt,

00:20:08: wie ihr genau mitmacht.

00:20:10: Ich begrüße erst mal Marc vom Geiss-Pod bei Übermorgen.

00:20:13: Hallo, Marc.

00:20:14: Liebe Johanna, wunderbar.

00:20:15: Ich danke für deine Einladungen, schön, dass ich hier sein darf.

00:20:18: Sag mal, welches Spiel schauen wir uns am Freitag dann an?

00:20:21: Der erste FC Köln gegen SC Paderborn.

00:20:23: Da kann sich der FC Fan wirklich mal drauf freuen.

00:20:26: Das ist das Duell 2 ja offensivstarker Mannschaften,

00:20:29: die Bock haben, Fußball zu spielen.

00:20:31: Und ich glaube, das wird ein geiler Freitagabend.

00:20:34: Hoffen wir mal auf viele Tore.

00:20:35: Im Geiss-Pod sprecht ihr ja auch jede Folge über das letzte Spiel

00:20:38: und über das kommende.

00:20:39: Was erwartest du denn für das Heimspiel gegen Paderborn?

00:20:42: Paderborn ist eine Mannschaft, die immer offensiv spielen will.

00:20:45: Das wird ein Duell mit offenen Visieren.

00:20:47: Also wirklich FC-Fans, ob ihr Bars.

00:20:49: Mit dem Geiss-Pod und Übermorgen zum FC Heimspiel.

00:20:53: Da habt ihr wirklich was vor euch.

00:20:55: Denn Paderborn ist eine richtig coole Fußballtruppe,

00:20:58: die wollen Fußball spielen.

00:21:00: Aber der FC ist immerhin der FC.

00:21:02: Der FC will aufsteigen und das bedeutet,

00:21:04: da werden viele Tore fallen, aber am Ende wird der FC gewinnen.

00:21:08: Lass uns doch mal eine Runde wetten.

00:21:10: Wir geben beide mal einen Tipp ab.

00:21:12: Um eine Pizza vielleicht?

00:21:14: Ja, finde ich gut.

00:21:16: Wir haben vorhin darüber gesprochen, das wisst ihr noch nicht.

00:21:18: Unsere Testfrage, wenn wir aufleben,

00:21:20: ist übrigens immer welche Pizza-Belge

00:21:22: oben auf die Pizza drauf kommen.

00:21:23: Jetzt habt ihr immer noch ein kleines Geheimnis erfahren

00:21:25: vom Übermorgen-Podcast.

00:21:26: Und mag Pizza?

00:21:27: Und ich kann deswegen nur an Pizza denken.

00:21:28: Genau, exakt.

00:21:29: Wir wetten also meine Pizza.

00:21:31: Das ist eine gute Frage.

00:21:33: Was glaubst du, wie geht es aus?

00:21:35: Der FC gewinnt 3 zu 2, fallen viele Tore.

00:21:37: Okay, dann sage ich, ich gehe auf 2-0-FC.

00:21:39: Okay, zu 0 sogar.

00:21:41: Da bin ich mal sehr gespannt, ob der FC das gegen Paderborn hinkriegt.

00:21:44: Ich drücke die Daumen bitte, FC.

00:21:46: Ich möchte eine Pizza.

00:21:48: Also das Spiel, um mit uns gemeinsam im Stadion zu sein

00:21:51: und Pizza zu essen.

00:21:53: Wie ihr an die Tickets kommt bei unserem Gewinnspiel.

00:21:56: Marc hat eben gerade im Gespräch einen Lösungssatz gesagt.

00:21:59: Der ist auch sehr gut erkannt.

00:22:01: Den schickt ihr uns per Direktnachricht an "Inside Digital" auf Instagram.

00:22:04: Den Link findet ihr in den Shownotes.

00:22:06: Und wenn ihr noch mal zurückspulen wollt,

00:22:08: keine Sorge, der Satz ist ja immer noch da.

00:22:10: Und mit etwas Glück seid ihr am 25. Oktober dann mit uns im Stadion.

00:22:13: Danke schön, Marc.

00:22:14: Vielen Dank, Johanna, dass ich da sein durfte.

00:22:16: Und ich freue mich wirklich auf den Abend.

00:22:18: Und euch dann zu sehen, wer auch immer gewinnt.

00:22:20: Freu dich auf morgen.

00:22:22: Über volle Züge, die ausfallen, haben wir vorhin schon mit Timo gesprochen.

00:22:26: Aber eine gute Nachricht gibt es da auch noch.

00:22:28: In Berlin können Leute an der S-Bahn jetzt sehen, wie voll der Zug ist.

00:22:31: Also, bevor er ein Fett versteht sich.

00:22:33: Es gibt eine Anzeige und ein neues System,

00:22:35: das die Auslastung der Wagen ist.

00:22:37: Das Pilotprojekt zeigt dann an einigen Haltestellen

00:22:39: grün, gelb und rot belegte Wagen an.

00:22:41: Das soll jetzt einige Jahre getestet werden.

00:22:44: Und zum Ende jeder über Morgenfolge frage ich auch bei unserem heutigen Gast.

00:22:48: Andreas Zimmer von "Hua, Weihnach", worauf freust du dich?

00:22:51: Ich freue mich auf morgen.

00:22:53: Weil Technologie sich immer weiterentwickelt.

00:22:56: Und am Ende uns allen dabei hilft, mehr Zeit auf die Dinge zu legen,

00:23:01: die einem wirklich wichtig sind.

00:23:03: Und ich freue mich, wenn ihr unseren Podcast eine Bewertung

00:23:06: und ein Abo dalasst.

00:23:08: Dann seid ihr garantiert bei der nächsten Folge dabei.

00:23:10: Die gibt es ja schon am Samstag.

00:23:12: Das ganze Gespräch ist mit mir.

00:23:14: Ich freue mich, dass ihr euch auch mit dem Video über die Wagen

00:23:17: und den Kanal abonniert.

00:23:19: Ich wünsche euch viel Spaß.

00:23:21: Ich wünsche euch viel Spaß.

00:23:23: Die gibt es ja schon am Samstag.

00:23:25: Das ganze Gespräch mit Andreas über Smartwatches

00:23:28: und die Zukunft von Gesundheit am Abend.

00:23:30: Und am Donnerstag in zwei Wochen kommt dann die nächste über Morgenfolge.

00:23:33: Bis dahin, freudig auf morgen.

00:23:37: Copyright WDR 2021

00:23:40: [Musik]

00:23:43: [Signal]

00:23:44: KiKA, fahrt auf.